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letzter Beitrag von Habicht (†) ()

Judasohr (AURICULARIA AURICULA-JUDAE)

  • Hatte ich gestern auch gefunden. Meine sind grad im Ofen, mehrere Stunden auf 50° Umluft - ein Spalt muss offen bleiben, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Gemeinsam mit einigen anderen Pilzen.
    Über alternative (bessere) Vorgangsweisen wäre ich auch dankbar.
    Lg, Chris

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich trockne die im Dörrex, aber du kannst sie natürlich auch bei ca. 50°C im einen Spalt offenen Backrohr trocknen. Wahrscheinlich gehts aber auch z.B. auf einem Gitter, an einem sonnigen Platzerl, hab ich aber noch nicht probiert.


    Liebe Grüße Jürgen

    "Sorgfältig muß man wahrnehmen, daß nicht giftige P. unter die zu genießenden kommen, indem sonst der Genuß für die Gesundheit höchst nachtheilige Folgen haben, ja selbst den Tod bringen kann.", Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 137-138

  • Hallo.


    Also ob Ofen mit Heißluft und 50 Grad oder Dörrgerät ist egal. Ich kann halt im Ofen mehreren Bleche reingeben, da kann man schon einen großen Schwung dörren. Bei meinen Modernen Kombidampfgarer hab ich sogar eine eigene Dörr Funktion, muss aber zum austricksen des Gerätes einen Stöpel zwischen Ofentürl und Sensor geben, damit ja auch der Spalt offen bleibt. Wichtig ist nur die Temperatur runter zu drehen, auch beim Dörgerät.


    Lg Felix

    Pilze gibt es groß und klein. Du sollst stets ein Glückspilz sein.

    • Offizieller Beitrag

    hallo mitnand...


    die schonendste und schnellste methode ist und bleibt der dörrautomat... 50°C

    im backofen bleiben sie zu lange in der feuchtigkeit liegen... dauert auch länger

    das sieht man daran das sie auch als getrockneter viel dunkler sind...

    tja.. und dann wäre da vielleicht noch der energieverbrauch zu bedenken...


    liebe grüße__ armin

  • Weil ich nicht will, dass die PIlze irgendwo anpicken, lege ich alles, was ich trockne, auf alten Leintüchern auf.

    Dann stelle ich das meistens über Nacht vor einen Ventilator (kalt).


    In der Früh sind sie dann meistens ledrig trocken und man kann sie auf einem dunklen Backblech in die Sonne legen.

    Wenn dafür das Wetter zu schlecht ist, übersiedle ich die PIlze dann in's Backrohr bei 50°.


    Herzliche Grüße, Harald

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Harald und andere,


    wenn man Pilze im Backrohr trocknet, dann empfiehlt es sich, die Pilze nicht auf das nackte Blech zu legen, sondern zunächst ein etwas saugfähiges, unbedrucktes Papier oder ein Tuch auf das Blech legen und dann die Pilze drauf. Das Papier oder Tuch tauscht man dann eventuell zwischendurch einmal gegen ein neues, trockenes aus.


    Wichtig ist auch noch, die Backrohrtür während des Trockenvorganges einen Spalt geöffnet zu lassen, damit die aus den Pilzen entweichende Feuchtigkeit auch aus dem Backrohr entweichen kann.


    VG Sepp

  • Hallo Sepp,


    Backpapier geht auch ganz gut, weils dann zwar saftelt, aber nicht anpickt.


    Mir ist aber dennoch lieber, erst mal mit viel Luft und wenig Temperatur zu beginnen.

    Die Zeit, die's dafür braucht stört mich nicht, ich mach's ja nicht als bezahlte Arbeit...


    LG, Harald

  • Danke für die vielen Tipps,


    habe jetzt die Backrohr Kochlöffellösung verwendet auf Backpapier. Das hat super funktioniert, die Pilze haben auch überhaupt nicht ausgesaftet und sind auch nicht viel dünkler geworden. Ich glaube ich werde aber dennoch demnächst einen Dörrautomaten anschaffen, ist ja auch für andere Früchte usw. ganz nützlich.


    Liebe Grüße

  • Hallo

    Einfach auf eine Unterlage (kann auch ein Teller oder Schale sein) legen und auf die Heizung stellen. Mehr braucht es nicht.

    ich kann nicht nachvollziehen, was man mit diesem völlig geschmacklosen und in der Konsistenz eher knorpeligen Pilzen anfangen soll? Selbst asiatische Gerichte schmecken mit denen nicht besser als ohne den.

    Dann hast du die noch nicht richtig zubereitet gegessen. Die werden natürlich nicht frisch gebraten, dann springen die aus der Pfanne!

    Zuerst trocknen. Zum Gebrauch dann in Wasser, Sojasoße mit etzwas Salz zusammen einweichen. In passend große Stücke schneiden. Dann erst sind die fertig zur Verwendung in Reis, Gemüse und Soßen. https://ruegenpilze.de/Nichtbl…pilze/ohrlappenpilze.html

  • Auch Hallo,


    frische Judasohren sollte man unbedingt einmal selbst zubereiten, mit einer Fliegenklatsche in der rechten Hand. Linkshändler bevorzugen Klatschen mit linkem Stiel, logo.

    Für Kinder ab 14 - 101 Jahren geeignet, macht jede Menge Spaß, die fliegenden Ohren abzufangen.


    Oder wie von Uwe beschrieben, trocknen. Einweichen würde ich sie je nach Bedarf mal in Sojasosse, mal in Hochprozentigem, :angel:


    LG

    Peter

    Es reicht ein Hut aus Fomfom als Statussymbol. Wenn der Blitz einschlägt brennt nur der Kopf.

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