Beiträge von Sepp

    Hallo zusammen,

    Was mich besorgt, ist im Wiener Raum die Trockenheit.


    Es ist im Wald STAUBTROCKEN, auch in der Au - und die nächsten 2 Wochen ist kein Regen in Sicht......

    "Durststrecke: Dem Osten Österreichs geht das Wasser aus"
    In Teilen Niederösterreichs und des Burgenlandes könnte bei einer Hitzewelle das Trinkwasser rationiert werden....


    Bei mir in der Au raschelt und staubt es leider auch gewaltig. Der Bärlauch ist jedoch hochmotiviert, das lässt zumindst ein bissl hoffen, für die Pilze ist es aber zu trocken....

    auch im Grazer Raum bzw. in weiten Teilen der südlichen und östlichen Steiermark sieht es leider wieder einmal ebenso trostlos aus. Es ist staubtrocken und die Natur erwacht nur zögerlich, weil das wichtige Nass von oben fehlt. Warten auf bessere Zeiten ist wieder einmal angesagt, hoffentlich wird's nicht noch schlimmer...


    @ wepa: Gratulation zu den ersten Becherlingen, du bist in deiner Heimatregion mit deinen Plätzen gegenüber den weiter östlich u. südöstlich angesiedelten Pilzfreunden eindeutig im Vorteil.


    LG Sepp

    Hallo Shrooman,


    bei nochmaliger Betrachtung der Bilder in Vergrößerung meine ich auf dem 2. Foto am Stiel aufsteigend ausgebuchtet angewachsene Lamelllen zu erkennen. Damit würden Trichterlinge eigentlich ausscheiden. Vielleicht etwas aus der Rüblings-Ecke ? Ich komme mit dem Fund jedenfalls nicht richtig klar, vielleicht meldet sich noch jemand.


    VG Sepp

    Hallo Shroomann,


    bei solchen Bestimmungsanfragen wäre es wichtig, mehr Informationen zum Fund anzugeben, z.B. wo (in welcher Region und auf welchem Substrat) und wann wurden die Pilze gefunden ? Haben die Pilze einen wahrnembaren, spezifischen Geruch ? usw.


    Siehe auch hier: Hilfe zu erwünschten u. notwendigen Angaben für eine erfolgreiche Pilzbestimmung


    Ich halte den Fund übrigens auch für einen Trichterling, die Gattung ist aber meines Erachtens von ein paar Ausnahmen abgesehen ziemlich schwierig.


    VG Sepp

    Hallo miteindander,


    habe eben einen interessanten Bericht aufgestöbert, wonach mehr oder weniger zufällig eine weltweit neue Pilzgattung bzw. Pilzart entdeckt wurde, siehe folgender Hinweis/Link:


    Schweizer Forscher findet auf Mittagsspaziergang neue Pilzgattung
    Ein Forscher der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) hat auf einem Spaziergang eine neue Pilzart gefunden. Wie sich später…
    www.swissinfo.ch


    Für jene, die sich genauer (wissenschaftlich) dafür interessieren, gibt es nachfolgend noch die Originalbeschreibung (in englischer Sprache)


    Microstrobilinia castrans, a new genus and species of the Sclerotiniaceae parasitizing pollen cones of Picea spp. - Mycological Progress
    The fungal pathogens of spruce are well known in Europe and elsewhere. Therefore, it was surprising to discover a new fungal species and genus in Central…
    link.springer.com


    VG Sepp

    Hallo Stefan,


    ja das sind schon Samtfußrüblinge, aber schon deutlich überalterte, genussuntaugliche Exemplare. Die können schon auch so eine beachtliche Größe erreichen, wenn sie ausgewachsen sind.


    LG Sepp

    Hallo Stefan,


    das Kosmos - "Handbuch für Pilzsammler" kenne ich nicht, der große BLV Pilzführer mit 1200 Arten ist aber durchaus ok. Es gibt u.a. aber auch noch den "großen Kosmos Pilzführer" mit ebenfalls rund 1200 Arten Europas, oder ebenfalls vom Kosmos Verlag "Pareys Buch der Pilze" mit 1500 Arten, welches auch einen Bestimmungsschlüssel, jedoch keine Fotos sondern Zeichnungen enthält.

    Ich weiß aber nicht, ober der Parey noch irgendwo bzw. eventuell wieder erhältlich ist, denn dieses Buch galt vor einiger Zeit als ausverkauft.


    Für Einsteiger oder mäßig Fortgeschrittene wäre vielleicht auch noch das Buch "Grundkurs Pilzbestimmung" von Rita Lüder zu empfehlen, welches einen relativ leicht verständlichen und bebilderten Bestimmungsschlüssel enthält, mit dem rund 400 der am weitesten verbreiteten Pilzarten bestimmt werden können.


    Die von mir erwähnten Bücher sind aber nur ein kleiner Auszug aus einem umfangreichen Angebot unterschiedlicher Pilzliteratur und sowohl für Anfänger als auch fortgeschrittene Pilzsammler geeignet.


    LG Sepp

    ....Spaltblättlinge und Rotrandige Baumschwämme geben meine Pilzführer nicht her ! :/

    Hallo Stefan,


    das wundert mich, welche Pilzführer hast du denn ? Der Spaltblättling und der Rotrandige Baumschwamm zählen zu den häufigsten Pilzarten, die man fast überall finden kann und die sollten doch eigentlich in jedem Pilzführer aufscheinen.


    LG Sepp

    Hallo Stefan,


    die Nr. 1 sieht für mich eher nach Spaltblättlingen (Schizophyllum commune) aus, und bei der Nr. 4 handelt es sich weder um Feuerschwämme noch um Lackporlinge, sondern um Rotrandige Baumschwämme (Fomitopsis pinicola). Deine anderen Bestimmungen dürften aus meiner Sicht passen.


    LG Sepp

    Servus Armin,


    wunderschöne Funde, da kommt Gusto auf, die gemeinsame Tour, die wir in diesem Gebiet auch schon einmal hatten, vielleicht bei passender Gelegenheit zu wiederholen....


    LG Sepp

    Hallo Rudi & Uschi & Armin,


    Rudi, auch von mir herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Fund und offensichtlichem Erstnachweis für Österreich und vielen Dank an Uschi für die Bestimmung und die hervorragende Dokumentation und nicht zuletzt auch ein Danke an Armin für seine Unterstützng, denn ein solcher Fund gehört natürlich unbedingt kartiert.


    LG Sepp

    Servus Bartel,


    bei den Holzpilzen bin ich auch nicht so bewandert, aber zumindest bei der Nr. 4 könnte ich mir den Weißen Knochenporling (Osteina obducta) ganz gut vorstellen und bei der Nr. 3 denke ich auch an einen Schleimpilz. Aber vielleicht meldet sich zu den Funden ja sonst noch jemand.


    LG Sepp

    Hallo Stefan,


    das Fragezeichen kannst du weg lassen, denn das sind auf jeden Fall Austernseitlinge und schöne Exemplare noch dazu. Ob es sich nun um den Taubenblauen Austernseitling (Pleurotus columbinus) oder den "herkömmlichen" Austernseitling (Pleurotus ostreatus) handelt, vermag ich aber nicht zu sagen bzw. möchte ich dahingestellt lassen. Manche Mykologen halten den "Taubenblauen" nur für eine Varietät von P.ostreatus.


    LG Sepp

    Hallo Stefan,


    schön, dass du hierher gefunden hast, herzlich willkommen im Forum !


    Wenn du künftig regelmäßig hier rein schaust und deine Funde zeigst bzw. entsprechende Fragen stellst, dann wirst du deinen Pilzhorizont in diesem Forum bestimmt erweitern können.


    LG Sepp

    Am nördlichen Stadtrand war's heute recht ähnlich. Auch viele Leistlinge (0,5 kg) und ein wenig anderes.

    Hallo zusammen,


    die Fundmeldungen von Harald kann ich bestätigen. Habe vor einer Woche (4.12.) in meinem Hausrevier nordwestlich von Graz nebst einigen ganz- bzw. mehrjährigen Holzbewohnern auch noch überraschend viele bodenbewohnende Hut- und Stielpilze unterschiedlichster Art in teilweise noch recht frischem Zustand gefunden (Lachsreizker, Kiefernreizker, Hohlfußröhrling, Pfifferling, Parasol, Ockertäubling, Fleischblasser Milchling, Fuchsiger Röteltrichterling usw.). Insgesamt so um die 30 bodenbewohnende Arten.


    Ein Korb-Sammelfoto, aufgenommen am 4.12.2022 kann ich noch anbieten. Im Korb sind aber nicht alle Funde enthalten, manche blieben im Wald.



    Einige Arten hatte ich deshalb in den Korb gesammelt, um sie am nächsten Tag bei einer Zusammenkunft mit G. Friebes u. U. Kozina im Universalmuseum Joanneum vorzuzeigen, wo die Funde interessiert begutachtet und zur Kenntnis genommen wurden. Andernfalls wäre gleich alles im Wald geblieben.


    Für morgen ist sehr strenger Frost angesagt und da wird es dann leider wohl auch den stärksten Trompetenpfifferling umhauen.


    LG Sepp

    Hallo Bartel,


    die Teuerlinge erscheinen auf den Bildern leider etwas überbelichtet und unscharf. Trotzdem schließe ich den Gestreiften Teuerling aus und halte diesen Fund für den Tiegelteuerling (Crucibulum laeve).


    Den letzten Pilz mit dem langen, wurzelnden Stiel und dem auffälligen Buckel halte ich nicht für einen Breitblattrübling, sondern vergleiche den doch einmal mit dem Wurzelgraublatt (Tephrocybe rancida). Dessen Hutoberseite weist meist auch eine mehr oder weniger deutlich ausgeprägte, eingewachsene Radialfaserung auf. Außerdem sind der deutliche Hutbuckel und die bei jüngeren Exemplaren weißliche Hutbereifung und nicht zuletzt der lange, wurzelnde Stiel typisch.


    VG Sepp

    Servus Carole,


    ich habe auch über diesen Fund nachgedacht und schließe mich dem Werner an. So wie der Pilz aussieht, würde ich eventuell den Dunkelscheibigen Fälbling (Hebeloma mesophaeum) vermuten.


    LG Sepp

    Hallo Carole,


    wie bist du bei der Nr. 1 auf den Erdigriechenden Schleimkopf gekommen ? Für den kommt mir auf deinen Fotos der Hut zu gelblich bzw. zu hell vor, ich hätte da eher an den Ziegelgelben Schleimkopf (Cortinarius varius) gedacht.


    LG Sepp