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letzter Beitrag von wepa ()

Oktobersonntag mit vielen Schwammerln

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    es ist wirklich erstaunlich, aber zZ lassen sich sehr viele Pilzarten bei uns sehen. Die Temperaturen stimmen gerade noch, die Feuchtigkeit scheinbar auch, nur die Steinpilze sammeln mir andere weg. Fundberichte hab ich.
    Ich bin trotzdem begeistert gewesen, welche Arten ich heute bei schönstem Wetter gefunden habe. Sogar kulinarisch war einiges dabei.


    1) Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare)


    2) Keine-Ahnung-Pilze


    3) Flockenstieliger Hexen-Röhrling (Neoboletus luridiformis)


    4) Parasol (Macrolepiota procera)


    5) Flaschen-Stäubling (Lycoperdon perlatum)


    6) 100e Rotfußröhrlinge (Xerocomellus chrysenteron)


    7) Grubiger Wurzelrübling (Xerula radicata)


    8) Amiant-Körnchenschirmling (Cystoderma amianthinum)


    9) Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides)


    10) Kuhmaul (Gomphidius glutinosus)


    11) Eierschwammerl (Cantharellus cibarius)


    12) Parasitischer Röhrling (Pseudoboletus parasiticus) an Dickschaligem Kartoffelbovist (Scleroderma citrinum)


    13) Semmel-Stoppelpilz (Hydnum repandum)


    14) Samtfuß-Holzkrempling (Tapinella atrotomentosa)



    15) Trompetenpfifferling (Craterellus tubaeformis)


    16) Brätling, Milchbrätling (Lactarius volemus)


    17) Buchen-Schleimrübling (Oudemansiella mucida)


    18) Maronenröhrling (Imleria badia)


    ... to be continued ...

    "Sorgfältig muß man wahrnehmen, daß nicht giftige P. unter die zu genießenden kommen, indem sonst der Genuß für die Gesundheit höchst nachtheilige Folgen haben, ja selbst den Tod bringen kann.", Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 137-138

    Einmal editiert, zuletzt von juergenhold ()

    • Offizieller Beitrag

    19) Eichen-Leberreischling (Fistulina hepatica)


    20) Samtiger Pfifferling (Cantharellus friesii)


    Mein Beitrag zum Mittagessen.


    Sollten Fehler in der Bestimmung auftgetreten sein bitte ich um Korrrekturen, oder wenn weitere Tipps kommen freue ich mich auch ...


    Liebe Grüße Jürgen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Jürgen !


    Ist ja fast unglaublich, was da in Deinem Sammelgebiet derzeit so alles sprießt. Auf meinem "Boletenkalk" ist zur Zeit absolut tote Hose.


    Ein paar Anmerkungen zu Deinen Funden hätte ich noch:


    Beim 1. gezeigten Fund würde ich eher zum Ziegelroten Schwefelkopf (Hypholoma lateritium) tendieren.


    Nr. 3 ist kein Flocki, sondern ein schwarzblauender Röhrling (Cyanoboletus pulverulentus),


    und bei den grünen Knollis hat sich auf dem 3. Knolli-Bild ein Zitronengelber (Amanita citrina) dazu gesellt.


    Danke fur's Zeigen Deiner Funde.


    LG Sepp

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sepp,


    zu deinen Anmerkungen:


    Ich glaube, dass du nur beim Schwarzblauenden Röhrling (Cyanoboletus pulverulentus) richtig liegst, schnmaler Stiel usw ..., dann tut es mit fast leid, weil ich auch 2 wirkliche Hexenröhrlinge gesehen - allerdings nicht fotografiert habe.


    Die Schwefelköpfe waren sehr alt und das grün in natura intensiver. Für den Ziegelroten Schwefelkopf sehe ich keine Anhaltspunkte.


    Und der 3. Knolli war wirklich ein anderer Fundort, leider ist wiederum das Grün auf dem Bild komplett verschwunden, aber ich erkannte schön das neonlichtmäßige grüne Schimmern. Einzig die Flocken machten mich stutzig, aber wie gesagt: Das Grün!


    Danke auf jeden Fall für deine Bewertung.


    Liebe Grüße Jürgen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Jürgen !


    O.k. beim Schwefelkopf, so wie der auf Deinem Foto rüber kommt, kann man diskutieren, kann schon auch ein älterer grünblättriger sein.


    Beim 3. Knolli bleibe ich aber beim Zitronengelben (Amanita citriina), selbst wenn man von der Unterseite und von der Stielbasis nichts sieht.
    Die Hutoberfläche mit den grobscholligen, fast pustelartigen Velumresten ist für mich schon charakteristisch genug.


    LG Sepp


  • Hallo Jürgen !


    O.k. beim Schwefelkopf, so wie der auf Deinem Foto rüber kommt, kann man diskutieren, kann schon auch ein älterer grünblättriger sein.


    Hallo Sepp
    Nach dem Bild ist es echt schwer zu urteilen. Alte Grünblättrige können schon so aussehen, aber der Hutrand macht mich doch ein wenig nachdenklich.
    @ Jürgen
    Der Flocki ist natürlich ein Schwarzblauender. Schön das Bild, weil, bei uns ist der selten und ich hatte bisher nur wenige junge Pilze gefunden. So lernt man auch mal die "alten Schlappen" kennen. Insgesamt alles interessante Funde. :top:
    Der Unbekannte Bild 2 ist interessant So wie das aussieht wächst der auf Nadelholz?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sepp
    Nach dem Bild ist es echt schwer zu urteilen. Alte Grünblättrige können schon so aussehen, aber der Hutrand macht mich doch ein wenig nachdenklich.
    @ Jürgen
    Der Flocki ist natürlich ein Schwarzblauender. Schön das Bild, weil, bei uns ist der selten und ich hatte bisher nur wenige junge Pilze gefunden. So lernt man auch mal die "alten Schlappen" kennen. Insgesamt alles interessante Funde. :top:
    Der Unbekannte Bild 2 ist interessant So wie das aussieht wächst der auf Nadelholz?


    Hallo Uwe,


    ja, Bild Nr. 2 ist auf einem Fichtenstumpf gewachsen, einen weiter ein anderes Exemplar. Ich bin noch nichteinmal auf die Gattung gekommen ...


    Liebe Grüße Jürgen

  • Hallo Zusammen! :)


    Also ich würde, hätte ich Pilzchips, darauf wetten, daß der pustelige auf dem dritten Knolli-bild nach Kartoffelkeller müffelt! :D


    Außerdem hege ich zweifel an deinem ersten Parasol! :angel:


    Ansonsten: Beneidenswerte Funde! Muss dringend mal wieder raus......


    LG


    Günter

  • Den Grünblattrigen sehe ich hier auch nicht und natürlich ist der letzte Grüne Knolli keiner, sondern ein Gelber.


    Grüße
    Harald

    Pilzberatung gibt es nur vor Ort beim Pilzberater. Keine Beratung per Internet oder Telefon! Bilderbestimmung ist keine Essfreigabe!

    • Offizieller Beitrag


    ....Außerdem hege ich zweifel an deinem ersten Parasol! :angel:



    Hallo Günter !


    Ich habe keine Zweifel, dass auch das erste Parasolfoto Riesenschirmlinge (Gattung Macrolepiota) zeigt. Die Charakteristik der Hutoberseite spricht für mich Bände.


    Ich vermute, Deine Zweifel beziehen sich auf die fehlende bzw. nicht oder kaum erkennbare Stielnatterung. Das irritiert mich allerdings nicht. Es gibt auch Macroleopiota-Arten wie z.B. den Düsteren Riesenschirmling (Macrolepiota fuliginosa), bei dem die Stielnatterung meist nur sehr schwach ausfällt und ausserdem zwischen der Hut- und Schuppenfarbe kaum ein Kontrast vorhanden ist.


    Diese Riesenschirmlingsart sieht deshalb z.B. dem Olivbraunen Safranschirmling (Chlorophyllum olivieri) oft zum Verwechseln ähnlich.


    LG Sepp

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    @ Josef: Danke!


    @ Tribun und Sepp: Das gezeigte Pärchen Riesenschirmling hatte eine leichte Natterung des Stiels, ist auf den Bildern nicht erkennbar. Sie wuchsen auf einem sehr steilen Hang, kann das auch Auswirkungen haben?


    Liebe Grüße Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    wunderbare Funde - sehr fein.
    Keine Ahnung, warum bei manchen "echten" Parasolen die Natterung nicht so stark ausgeprägt ist - ich hab's immer eher auf das Alter bezogen; vielleicht hängt es auch damit zusammen, wie schnell der Pilz aus dem Boden "schießt", möglicherweise spielt aber auch der Lichteinfall eine Rolle... (ist aber nur Spekulation).


    LG


    Roland

    • Offizieller Beitrag

    @ Tribun und Sepp: Das gezeigte Pärchen Riesenschirmling hatte eine leichte Natterung des Stiels, ist auf den Bildern nicht erkennbar. Sie wuchsen auf einem sehr steilen Hang, kann das auch Auswirkungen haben?


    Keine Ahnung, warum bei manchen "echten" Parasolen die Natterung nicht so stark ausgeprägt ist - ich hab's immer eher auf das Alter bezogen; vielleicht hängt es auch damit zusammen, wie schnell der Pilz aus dem Boden "schießt", möglicherweise spielt aber auch der Lichteinfall eine Rolle... (ist aber nur Spekulation).


    Hallo Jürgen und Roland !


    Die Beschaffenheit der Stielnatterung ist hauptsächlich artspezifisch, hängt also in 1. Linie von der Riesenschirmlings-Art oder Varietät/Form ab und hat m. E. kaum etwas mit der Hanglage oder dem Lichteinfall zu tun, kann aber mitunter auch innerhalb einer "Parasol-Art" etwas variieren.


    Insbesondere bei jungen Exemplaren ("Paukenschlegel") ist die Natterung oft noch nicht oder kaum vorhanden, weil sie sich erst beim Strecken des Fruchtkörpers und dem damit verbundenen Aufreissen der Stieloberfläche richtig ausbildet.


    LG Sepp

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