Nix als Hallimasche und sonst was - ich wollte doch Maronen :)

Hab im Nachbarwald gewildert und es müsste der dunkle Hallimasch sein

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Dann begegnete ich "lebenden Steinen"... eine Bovistart, die mich außer optisch nicht interessiert. Kulinarisch kann von allen Bovisten die Finger genauso lassen wie vom Hallimasch.

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weil dann sowieso der Forsttraktor kam, hab ich ihn geopfert:

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Diese Koralle (Ramaria aurea?) galt in meiner Kindheit als essbar, aber sie wurde immer in so geringen Mengen gefunden, dass ich nicht wirklich was weiß bezüglich Geschmack und es interessiert mich auch nicht. Man sieht ja auch im Vergleich zum normal großen Moos, dass die winzig ist.
Mein Vater nannte sie "Hahnenkamm", das ist eher österreichisch.

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Und dann stolperte ich in einem sehr feuchten halb Mischwäldchen/halb Fichenplantage über diese giftige Schönheit ganz in weiß. (Kegelhütiger Knollenblätterpilz)
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und über die sehr ausgeflippten Grünen Schwefelköpfen. Eigentlich nur erkennbar, weil daneben eine Großfamilie in einem Stamm hauste.
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Nicht vorenthalten möchte ich euch diese schwarzstiligen Winzlinge, die derzeit mehrere Quadratmeter große Kolonien bilden...

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Ja und den einen einzigen Maronen-Röhrling, den zeig ich euch nicht. Weil der ist nämlich hässlich

Zitat von Oma Eva

HalloKrause Glucke.
Danke fürs zeigen.Du machst hűbsche Bilder.

Danke
Zugegeben, die Freude am Anschauen und Dokumentieren ist mir oft die größere als das Verkochen.
Leider hab ich zur Zeit keine gute Kamera, das Makro fehlt mir sehr. Aber das wird wieder.

Zitat von juergenhold

Hallo Glucke,

deine angebliche Koralle ist ein Klebriger Hörnling (Calocera viscosa), und beim letzten Bild denke ich an den Echten Knoblauchschwindling (Mycetinis scorodonius, hast du daran gerochen?

Liebe Grüße, Jürgen

Calocera viscosa, passt. Ich hab mir da bisher nie so viele Gedanken gemacht. Ich mochte den als Kind schon nicht, weil er so glitschig ist.

An den Schwindlingen hab ich nicht gerochen. Aber das ist doch eine gute Idee
Ich war so sehr mit der Frage nach dem Boden, Untergrund und des Warum? beschäftigt, dass ich gar nicht auf die Idee kam, den zu beschnuppern und vorsichtig zu schmecken.

Es ist nämlich so, dass man den dann gegebenfalls essen könnte. Ein Würzpilz in Frankreich, auch zum Trocknen geeignet. Naja, was die Franzosen alles so essen

Zitat von zuehli

Glaub ich nicht. Der ist nicht so hochbeinig und hat breitere Hüte, also ingsgesamt gedrungener. Das ist einer der anderen kleinen Schwindlinge, einen besonderen Geruch mögen die trotzdem gehabt haben. Vielleicht Micromphale (Gymnopus) perforans.

Grüße
Harald

Die Bestimmung wird schwierig werden. Ich hab mir den Knoblauchschwindling jetzt angesehen und mir gefällt nicht, dass die Hutbreite 2, manchmal 4 cm sein kann. Da ich mehrere Hundert davon gesehen habe, und praktisch keiner größer ist, auch von den älteren Kolonien nicht, bleibe ich mal skeptisch. Heute regnet es brutal, aber beim nächsten mal nehme ich die Kerlchen genauer unter die Lupe. Eine Variation vom vom Microphale könnte es natürlich sein.

Aber danke für´s Mitraten. Das macht echt Spaß. Ich hätte mich früher mit so Sonderlingen nicht auseinander gesetzt.

Zitat von wepa

Ahja, Jürgen hat es eh schon geschrieben - das sind klebrige Hörnlinge, die du da gefunden hast.
Manche Leute verwenden den angeblich als Würzpilz.

ich bin ja auch im OÖ-Flachland unterwegs, also im Innviertel, nahe am Inn. Was den Hörnling angeht, mein Vater hat den meist mitgenommen und in die Eierspeise getan. Ich war ja weniger begeistert Ich greife sie nicht gerne an, noch weniger gerne putze ich die. Und der Geschmack ist wirklich nicht sensationell. Er ist sicher nicht giftig, sonst könnt ich hier nicht posten

Zitat von Kärntner TS

Hallo Sepp,

ich schließe mich euch beiden an, mit einer kleinen Ergänzung.

Der Kegelhütige Knolleblätternpilz, Amanita virosa hat einen genatterten Stiel und eine etwas verwegene Hutform,

1)

2)

Diese Merkmale kann ich in der eingestellten Aufnahme nicht ausmachen. Amanita phalloides var. alba käme da schon eher in Frage.

LG
Peter

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Also an einen grünen Knollenblätterpilz in weiß habe ich auch kurz gedacht. Aber das kam mir dann doch irgendwie verrückt vor. Ich überlass den Expertenstreit euch. Aber es stimmt, die Hutform war schon eher die eines "normalen" Knollenblättberpilzes, wenn ich jetzt so darüber nachdenke. Ich werde das nächstes Mal genauer dokumentieren, falls nicht eine Milliarde ekliger Insekten über mich herfallen. Aber danke, liebe Pilzfreunde, für´s Mitraten. Es geht ja bei solchen Sachen auch um den Spaß an der Freud und um die Wissenschaft.

Zitat von Gerd

Hallo Roland,

Zitat:
Ahja, Jürgen hat es eh schon geschrieben - das sind klebrige Hörnlinge, die du da gefunden hast.
Manche Leute verwenden den angeblich als Würzpilz.

- Ob es "Calocera viscosa" ist kann ich nicht beurteilen, da ich auf Wunsch von "Krause Glucke" ihn auf meine Ignorliste gesetzt habe.

---> Das hindert mich nicht daran, eine unter Mykologen verbreitete Meinung zu dieser Art zu äußern. Dies ist die dankbarste Art, die ich kenne, da sie angeblich unverdaut ausgeschieden wird.

--->
- waschen, verspeisen, ausscheiden
- waschen, verspeisen, ausscheiden
- waschen, verspeisen, ausscheiden
...

Grüße
Gerd

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Ja, Gert. Freut mich von dir zu hören. Und weiter? Ich hab in meinem Beitrag geschrieben, dass ich den Pilz kenne seit ich denken kann, und dass er mir egal ist.

Und deine Diagnose: "waschen, verspeisen, ausscheiden" passt eigentlich so ziemlich auf alles, was ich zu mir nehme. Weißt du, es kann sein, dass ich einfach deine schnoddrige Art so über habe. Ich bin Österreicher, aber ich bin in Deutschland zur Schule gegangen. Und kann diesen Feldwebelton einfach nicht aushalten. So what! ich werde mich noch öfters irren und du wirst Buch darüber führen. Ich kenne dich! Da kann ich nicht gewinnen. Es geht mir darum Spaß zu haben, schöne Fotos zu machen, was dazu zu lernen. Um was geht es dir??? Also denke ehrlich darüber nach und ziehe deine bitte deine Schlüsse.