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letzter Beitrag von Einrad ()

Die nächste Hitzewelle ist im Anrollen

  • Liebe Pilzfreunde,

    Bin heute, Freitag 15.September 2024, wieder Pilze suchen gegangen.

    40 Steinpilze gefunden und viele alte Pilze im Wald gelassen.

    Sie müssen offensichtlich auch bei der Hitze und Trockenheit gewachsen sein- schade daß ich da meinte es wachsen eh keine!

    Aber auch viele Jungpilze sind gekommen

    LG.Johann

  • Servus Johann,


    Gratuliere zum schönen Fund.

    Wir haben es hier eh besprochen: Es sind jetzt die entscheidenden Tage... ;)


    Ich war heute auch nochmals auf Nachschau. Es hat von vorgestern auf gestern doch 15 bis 20 Liter Regen am Quadratmeter gegeben.


    Der hat auch im Wald seine Wirkung gezeigt, leider halt nicht mit den "richtigen" Pilzen....


    Die Steinis sind durch, da ist der kleine Schub schon wieder vorbei....


    Einen Doppelgänger, den Gallenröhrling habe ich noch gefunden, die sind aber auch schon am Rückzug:


    Trotzdem macht es schön langsam Spaß durch den Wald zu gehen, weil die Pilze insgesamt mehr werden. Wer gerne Perlpilze hat, sollte unbedingt am Wochenende jagen gehen, gibt's in Massen:


    Fliegenpilz 🍄 gibt's auch schon:



    Ein interessanter Täubling:


    Ein Trupp Karbolegerlinge, wie ich meine:


    Ein bisschen wurde ich aber dann doch belohnt:



    Das könnten eventuell sogar 3 verschiedene Rotkappenarten sein:

    Die 3 rechts sind sicher Espenrotkappen.

    Ganz links vermute ich eine Eichenrotkappe und jene daneben könnte eine Birkenrotkappe sein, ich bin mir aber dabei bei beiden gar nicht sicher... es stehen da zu viele "passende" Laubbäume rum.


    @ Sepp: Also es besteht durchaus die Hoffnung für eure Exkursionen.... :)


    Bin schon gespannt wie es weitergeht...



    LG Roland

  • Liebe Pilzfreunde,


    Heute nochmals mit dem Fahrrad Nachschau gehalten im nahen Wald.


    Nicht viel Neues, die Perlpilze haben eindeutig das Kommando übernommen.


    Ein wenig mehr Fliegenpilze 🍄 gibt's auch schon. Die zeigen mir an, dass es mit dem >:steini:< schwieriger wird. Den habe ich auch nicht gefunden....


    Habe nochmals bei der Rotkappenstelle vorbeigeschaut und nochmals die gleiche Art gefunden wie vorgestern die vermeintliche Eichenrotkappe. Bin mir nun relativ sicher dass das nicht korrekt ist,ich würde eher meinen, dass es sich um eine Fichtenrotkappe handelt.

    Hier ein paar Bilder:

    Schuppen eher schwarz, wenn auch erst später ersichtlich, im Wald sah das noch bräunlich aus.

    Röhren am Stiel nicht ausgebuchtet, nach einiger Zeit verfärbt sich der Pilz eher violett.

    Fichten waren in der Nähe und keine Eiche....




    Schönen Sonntag an alle


    LG Roland

  • Hallo Roland


    Bezüglich deiner Rotkappe:

    Ich seh auf den Fotos Espenlaub, und die Schüppchen am Stiel sind doch eher braun…

    Vergleich mal mit der

    Leccinum aurantiacum Espenrotkappe


    Lg Martina

    Pilze gibt es groß und klein. Du sollst stets ein Glückspilz sein.

  • Guten Morgen Martina,

    Danke für deinen Kommentar.

    Das ist gut möglich, weil auch Espen in der Nähe sind. Nur hat mir die Hutfarbe gar nicht zu den anderen Espenrotkappen gepasst, die ich dort in absoluter Nähe immer finde. Aber das kann es natürlich auch geben mit den unterschiedlichen Farben, ist mir schon klar.....

    Merci nochmals für deinen Input.


    LG Roland

  • Hallo Roland,


    bezüglich deines letzten bebilderten Beitrages mit der Rotkappe zum Schluss: das ist meiner Ansicht nach keine Espen-Rotkappe, selbst wenn es in deren Nähe auch Espenlaub gibt. Denn die deutlich sichtbaren, dunkleren Schuppen, insbesondere beim unberührten, jungen Exemplar auf dem Standortfoto passen ebenso wenig zur Espenrotkappe wie die Hutfarbe (letzteres hast du ja auch schon selbst erkannt und erwähnt).


    Die Espenrotkappe hat, insbesondere im Jungzustand, einen rein weißen Stiel, weil sie sowohl weißes Stielfleisch als auch weiße Stielschuppen hat. Es ergibt sich also zwischen Stielfarbe und Schuppenfarbe kein farblicher Kontrast. Daher wird die Espen-Rotkappe auch Weißstielige Rotkappe genannt. Erst im Alter bzw. durch mehrmaliges Anfassen der Fruchtkörper werden die Schuppen bzw. die Stiele dunkler.


    Auch die Hutfarbe ist, wie gesagt, meiner Meinung nach für eine Espenrotkappe nicht ganz typisch.


    Wenn ich mir deinen bebilderten Fundbericht vom vergangenen Freitag weiter oben ansehe, dann habe ich den Eindruck, dass in deinem Suchgebiet/Habitat unterschiedliche Rotkappen-Arten vorkommen.


    LG Sepp

    Eine Verzehrsfreigabe gibt es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Lieber Sepp,


    auch dir einen herzlichen Dank für den Eintrag.


    Es ist ein echt schwieriges Feld für einen Laien wie mich.

    Und du hast absolut Recht, dass es fast unterschiedliche Arten sein müssen.


    Die letzte war eben untypisch für eine Espenrotkappe, ebenso die 1. und 2. von links im Fundbericht vom vergangenen Freitag.

    Wobei ich bei der 2. von links die Birkenrotkappe als Idee fast wieder verworfen habe.... da war mir der Hut zu wenig ins "Gelbliche". Wobei eben genau dort fast nur Birken zugegen waren (aber auch eine Pappel gar nicht soooo weit weg).


    Als mögliche Partner in diesem Habitat kommen hier übrigens sehr viele Baumarten in Betracht, dort gibt es neben den Pappeln eben auch Birken, Eichen, Fichten und sogar ein paar Kiefern habe ich erblickt - also auch die "Nadelwaldrotkappe" (Fuchsrotkappe) wäre theoretisch eine Option.


    Ich find's so super, dass es euch Experten gibt, die hier regelmäßig die User unterstützen.... :)


    LG

    Roland

  • Liebe Freunde,


    zwischen Präsentationen und Vorträge vorbereiten heute kurz mal mit dem Rad in den Wald geschaut.

    Das spätsommerliche Hitzewetter hat mittlerweile ganze Arbeit geleistet und das Pilzwachstum auf ein Minimum beschränkt.

    Nur noch ältere Exemplare des Samtfußkremplings und ein paar Perlpilze gesichtet, sonst nix.


    Die gestrige (schwache) Front hat uns leider auch nur 3 - 4 Liter am m² Regen gegeben.

    Wir bräuchten daher drindend eine "Wäsche" :rain: :rain: von oben.

    Die kommt auch auf Österreich zu, aber leider halt vermutlich ab Freitag wieder nur im Südwesten, wenn die Wetterfritzen Recht behalten.

    Bei uns im OÖ. Zentralraum bleibt es angeblich bei vereinzelten Schauern.

    Und nächste Woche kommt schon wieder die Sonne :sun: :sun: :sun: und sehr warme Temparaturen zurück.

    Da wird's wieder schwierig werden...


    Ich darf ja eigentlich nicht jammern, weil ich eh schon halbwegs anständig was gefunden habe, aber schade ist es allemal, dass es heuer nicht so richtig will....

    Wieder heißt es: Abwarten und Tee oder besser :bier: trinken, kann ja sein, dass alles anders wird. ;)


    Wünsche jedenfalls allen viel Glück bei der kommenden Suche,


    LG

    Roland

  • Lieber Jörg,


    wau, das ist sehr interessant.


    Das ist mir komplett neu und die Beschreibung passt eigentlich hervorragend.... :)


    Bleibt nur irgendwie die Frage, wachsen die Espenrotkappen und die Pappelrotkappen beim gleichen Baum? (oder sind es dann verschiedenen Pappeln --> Espe = Zitterpappel)?


    Besten Dank für deinen Input und


    LG aus Oberösterreich

    Roland

  • Hallo Roland,


    bei mir wachsen Espenrotkappen, Laubwaldrotkappen (ich erkenne L. populinum nicht als eigenständige Art an) und Pappelraufüße an einer Stelle unter einer einzigen Espe. Die können aber auch mit anderen Pappeln verbandelt sein.


    VG Jörg

  • hey liebe leute ich gehe heute mal wieder meine gewohnte freitags tour und ich denke das es im mühlviertel wieder gut aussehen wird ich werde euch wieder ein paar fotos schicken aber bei uns in leonding is momentan auch tote hose daher hoffe ich auf meine mv gebiete die werden wahrscheinlich was bringen. Glg

  • Rund um Wien ist aktuell an Bodenpilzen nix zu finden. Und auch nichts in Sicht - es sei denn es regnet mal…

    Hallo Zusammen, das stimmt. NIX leider. . Allerdings ist der Boden im Laubwald meiner Ansicht nach genug Feucht unter der Blätterschicht. Ich hab da Fingerbohrungen gemacht :) Es scheitert an der Luftfeuchtigkeit meinem Glauben nach. Kaum Nebel. Laub in der Früh trocken, windig. Tagestemperaturen zu hoch. Das stimmt nicht zusammen. Die Temperaturen müssten moderater werden, es braucht Nebel etc.

    Ich hoffe noch auf Mitte bis Ende Oktober. Die Hoffnung stirbt zuletzt!!

    lg Christina

  • Servus Simon,


    Das ist allerhand für die momentane Situation.. :top: herzlichen Glückwunsch zum Fund.

    Bei uns im Zentralraum sehe ich die Felle mittlerweile davonschwimmen.... Leider hatten die Wetterfritzen recht damit, dass der Regen uns auslassen wird. Es hat sagenhafte 0,5 Liter am Quadratmeter geregnet. :(


    Morgen schau ich trotzdem nochmals rüber in den Wald, erwarte mir dabei aber nichts.


    Der Wettertrend für die nächsten 16 Tage verheißt nix Gutes. Nicht einmal Regen in den Wetterkarten.


    Bleibt nur noch das Prinzip Hoffnung wie Christina zutreffend geschrieben hat.


    Schau ma moi...


    LG Roland

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