Hallo Pilzfreude,
dieser Pilz steht wieder mal über meinem durchschnittlichen Wissen über Röhrlinge.
Fundort: kalkhaltige, wärmeverwöhnte Lage am Anninger im Wienerwald mit hauptsächlich Buchen- und Eichenwald, nähe Mödling.
Die büschelige Wuchsart habe ich an zwei Stellen beobachtet, die waren ca. 50 Meter entfernt.
Mindestens zwanzig Fruchkörper auf einer "Traube". Absoutes Neuland für mich.
So hat das Schnittbild nach ca. einer Stunde ausgesehen:
Hier noch eine Aufnahmen vom nächsten Morgen:
Nochmals durchgeschnitten:
Ist die sehr dünne Röhrenschicht normal oder eine Normabweichung?
Trotz der sehr schwachen Blaufärbung im Schittbild glaube ich an eine Verwandschaft mit dem Netzstieligen Hexenröhrling.
Was meint Ihr dazu?
In der Nähe waren folgende Pilze zu finden:
Die drei Arten zu zählen macht derzeit Stress, gilt vor allem für den Satansröhrling.
Wer den mal sehen will sollte bald den Anninger besuchen.
LG.
Josef