Hallo !
Ich habe heute ,Donnerstag , bei kleine Rundtour gefunden mehrere Haareis Exemplare , Nebelkappe , Judassohren , Samtfus Rüblinge , Kartoffelbovist und 2 für mich unbekannte Pilze .Wunderschöne Haareis oder Eiswolle habe ich gefunden auf mehrere verschiedene stellen . Kleine wunder war Nebelkappe Fund ! Sie haben der starke Winter überlebt . Gestern, bei etwas sonnige Tag , habe ich schöne Rüblinge gefunden .
LG beli !
Hallo, Besucher der Thread wurde 11929 aufgerufen und enthält 9 Antworten
letzter Beitrag von Annam ()
Haareis , Nebelkappe und !! 22 Januar 2015
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Danke Beli für die vielen schönen Bilder die du uns immer zeigst.Ich seh sie mir immer gerne an.Gruß von Oma Eva
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Hallo Pilzfreunde,
da gebe ich Oma aber uneingeschränkt recht, so schöne Funde und Bilder sind wirklich dankenswert!
Bald bin ich auch wieder unterwegs, Haareis wäre ein großer Traum!
Liebe Grüße, Jürgen
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Hallo Beli,
danke für deinen Bericht!
Haareis konnte ich selbst noch nicht finden, umso mehr freue ich mich über deine Funde.
Die Qualität deiner eingestellten Fotos fällt in die Kategorie "Spitzeklasse".
Gilt nicht nur für Haareis, auch alle anderen Aufnahmen sind von bester Qualität.
Bei deinen Unbekannten kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
LG.
Josef -
Hallo Oma Eva , Jürgen , Josef !
Danke für ihre Antwort ! In Wirklichkeit der Haareis schaut schöne aus wie aus die Bilder ! Ich habe alle Exemplare gefunden in Mitte Mischwald (keine am Rand ) und alle unten Laubbäume (keine unten Nadelbäume ) . Meine Meinung ist der Haareis brauch für sein Wachstum Temperatur 0 bis -1 grad und er ist deshalb zum finden unten Laubbäume weil die bäume haben in diesen zeit keine Blätter und die kälte kommt bis zu Boden früher wie in Nadelbäume weil die Nadelbäume geben grösser Schutz für Boden durch grüne dicke Este .
LG beli ! -
Hallo Beli,
Zitat:
Ich habe alle Exemplare gefunden in Mitte Mischwald (keine am Rand ) und alle unten Laubbäume (keine unten Nadelbäume ) . Meine Meinung ist der Haareis brauch für sein Wachstum Temperatur 0 bis -1 grad und er ist deshalb zum finden unten Laubbäume weil die bäume haben in diesen zeit keine Blätter und die kälte kommt bis zu Boden früher wie in Nadelbäume weil die Nadelbäume geben grösser Schutz für Boden durch grüne dicke Este .Richtig:
- „Haareis“ wird nur bei Außentemperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt und an Laubholz gebildet.
- Doch beide Bedingungen sind zwar notwendig, aber keineswegs hinreichend.OK.: Auch wenn das Phänomen „Haareis“ noch nicht vollständig geklärt ist, sollte man auf der Suche nach „Haareis“ folgende Bedingungen beachten:
Klimatische Bedingungen:
(1) Außentemperatur knapp unter dem Gefrierpunkt
(2) Boden schneefrei
(3) Feuchtigkeitsgesättigte Außenluft
Substrat:
(4) Nicht durchgefrorene rel. Dünne Laubholz –Ästchen (*), bei denen sich die Rinde eben löst oder bereits teilweise gelöst hat.
(*) Meist am Boden liegend, nur selten in Bodennähe an senkrecht stehenden, teilentrindeten Stämmchen.---> In Europa bevorzugt „Fagus silvatica“ (Buche), „Quercus rubor“ (Eiche), ganz selten Hasel.
(5) Das Holz muss gut durchnässt und mit einer noch vitalen, holzzersetzenden, winteraktiven Pilzart (z.B. Exidia, Tremella, Dacromyces, Hypoxylon ) besiedelt sein.
(6) Und nun der biophysikalische Prozess, der zur Haareis-Bildung führt:
(a) Das Myzel besiedelt die Holzstrahlen und baut enzymatisch die organischen Holzbestandteile ab. Dabei werden CO2 , H2O gebildet und Wärme freigesetzt, die das Gefrieren des Wassers im Holz verhindert.
(b) Das CO2 drückt das beim Holzabbau entstehende Wasser (zusammen mit im Holz gespeichertem Wasser ) durch die Holzstrahlen an die Holzoberfläche, wo es (Stichwort Kristallationskeime im Wasser) sofort gefriert und es durch kontinuierlichen Wassernachschub aus dem Holzinneren das Haareis“ bildet.
----------------------------------Übrigens:
- Es gibt zwei weitere Erscheinungen, die knapp unter dem Gefrierpunkt zu einer ähnlich bizarren Eisbildung führen:
Bandeis (ice ribbons, ice flowers und Stängeleis (needle ice).
- Auch bei diesen Erscheinungen gefriert Wasser, dass im Substrat und nicht atmosphärisch entsteht, an der Substratoberfläche. Allerdings sind hier keine Pilze mit im Boot und die Ursache kann physikalisch erklärt werden.
Jürgen:
- Wenn du die o. g. Randbedingungen beachtest, solltest du bei entsprechender Witterung bei deiner Suche nach Haareis rel. schnell fündig werden.Grüße
GerdVertrauenswürdige Literatur:
http://www.iap.unibe.ch/publications/download/3152/en/
http://www.wagnerger.ch/daten/haareis.pdf
http://www.wagnerger.ch/daten/haarstaengel.pdf
http://amscimag.sigmaxi.org/4L…eignPDF/2013-09Carter.pdf
------------------------------------------- Fehlinfos im Netz sind leicht zu finden. Hier nur noch zwei Beispiele, bei denen die Haareis-Bildung mich befremdend erklärt wird:
http://www.deutscher-wetterdie…ndex.htm?ID=H&DAT=Haareis
http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Haareis.htm
Nachtrag:
Und noch ein Beispiel, wie schnell man Internet-Beiträge als fundiert fehleinschätzen kann:
http://www.waldwissen.net/wald/klima/lwf_haareis/index_DE
- Die Quelle erscheint sehr seriös/solide zu sein.
---> Doch auch hier wird (den derzeitigen Kenntnisstand ignorierend) die "Haareis-Bildung" (*) rein physikalisch erklärt und mit meinen o.g. ähnlichen Eis-Gebilden (Bandeis (ice ribbons, ice flowers) und Stängeleis (needle ice) vermengt.
(*) Mich entsetzen derartig reißerische/fehlinformierende Beiträge, zumal die zitierten Quellen (die Wichtigste auch von mir zitiert) den derzeitigen Wissensstand nachvollziehbar erklären.
- Und mir ist völlig unklar, wie man bei "Eishaar" eine Ähnlichkeit mit "Hericium coralloides" (Ästiger Stachelbart) erkennen kann.
- Wenn schon, dann würde "Hericium erinaceus" (Igel-Stachelbart) wohl eher passen, obwohl ich auch da keinerlei Ähnlichkeit (abgesehen von der Farbe) erkennen kann.
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Hallo Gerd !
Vielen dank für deine Antwort . Dank deiner Antwort weis ich jetzt viel mehr über die Haareis . Das war eine sehr Professionelle Antwort ,wie immer von dir, und frohe mich sehr .
LG beli ! -
Hallo beli,
Dank deiner Antwort weis ich jetzt viel mehr über die Haareis . Das war eine sehr Professionelle Antwort ,wie immer von dir, und frohe mich sehr .- Schau dir den Nachtrag in meinem Beitrag an:
---> Dann kannst du erkennen, wie schwierig es ist im INTERNET "Spreu und Weizen" zu trennen.
Grüße
Gerd -
Hallo Beli,
sehr schöne Aufnahmen vom Haareis sind dir gelungen, gratuliere
Gerd hat sich dazu schon geäußert, von ihm habe ich auch mein Wissen über diese Naturerscheinung.
Vielen Dank für's zeigen,
LG
Peterzu dem, was da im Internet irrlichtert schreibe ich nicht.
Zu 123 in Buchform schon.
Für mich ist das ein Buch, über das ich recht rasch zu einer Gattung gelange. Oder auch zu Haareis, Sternenrotz...
Aus meiner Sicht ist es für eine Erstsuche durchaus brauchbar, für kritische Geister. Auch für Anfänger, sofern sie sich nicht darauf verlassen und andere Quellen anzapfen.
Irgendwo habe ich gelesen, das Wolfgang & Co daran arbeiten, die nächste Auflage "korrigiert" aufzulegen.
Eine Sisyphos-Arbeit.
Was hindert dich/mich/uns eigentlich daran, konstruktiv daran mitzuarbeiten?
Klar, jeder nach seinem Wissen. Da kommt von mir noch nix, die eine oder andere Aufnahmen könnte ich beisteuern.
1700 Pilze ist der Anfang für eine leistbare Literatur.
Ein Problem hat jeder Verein, Geldmangel und viel zu wenig Nachwuchs.
Ohne Nachwuchs wird es keinen Markt für Pilzliteratur geben, ob günstig oder sauteuer.
LG
Peter -
Hallo Beli!
Schöne Bilder vom Haareis zeigst du hier! Danke!
@ Gerd
Danke für deine Erklärungen und links dazu!Lg Anna
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