letzter Beitrag von Oma Eva ()
Liebe Leute,
Ich schicke heute mal eine Frage in die Runde, auf die Idee brachte mich dieser wurmfreie Fund heute…
Vorweg, ich hab sie noch nie gegessen, da sie immer vermadet waren, aber:
Wie sieht es mit dem Speisewert von Netzstieligen Hexenröhrlingen aus?
Man liest ja unterschiedliches von „guter Speisepilz“ über „giftig mit Alkohol“ bis zu „ganz böse, nicht essen!“
Hat jemand von euch Erfahrung mit denen?
LG
Hallo,
ich bücke mich eigentlich gar nicht mehr bei denen weil die bei mir fast immer so aussehen:
Ein paar Hüte hatte ich schon im Mischgericht aber da sind sie mir nicht aufgefallen.
Das sie in Verbindung mit Alkohol giftig wären hat sich zumindest beim Wirkstoff Coprin, der ja in verschiedenen Tintlingen vorkommt, nicht bestätigt da dieser nicht nachgewiesen wurde. Persönliche Unverträglichkeiten können natürlich vorkommen. Mein Vorschlag ist, einfach einmal eine kleine Portion probieren und wenn nichts passiert ihn als Speisepilz mitverwenden.
VG Jörg
Servus Georg,
Leider nein....
Die sind sehr selten bei uns.
LG Roland
Servus Georg,
Leider nein....
Die sind sehr selten bei uns.
LG Roland
Hallo,
Spannend - bei uns sind die an Waldrändern, Hecken, Forststraßen etc sehr häufig!
LG
...Die sind sehr selten bei uns.
Spannend - bei uns sind die an Waldrändern, Hecken, Forststraßen etc sehr häufig!
Hallo,
das dürfte wahrscheinlich mit unterschiedlichen Bodenverhältnissen zusammenhängen, es gibt kalkliebende und kalkmeidende Pilze. So kommt z.B. der Netzstielige Hexenröhrling nur auf kalkreichen Böden vor, während der Flockenstielige Hexenröhrling kalkmeidend ist, also kalkarme Böden bevorzugt.
LG Sepp
Hallo,
das dürfte wahrscheinlich mit unterschiedlichen Bodenverhältnissen zusammenhängen, es gibt kalkliebende und kalkmeidende Pilze. So kommt z.B. der Netzstielige Hexenröhrling nur auf kalkreichen Böden vor, während der Flockenstielige Hexenröhrling kalkmeidend ist, also kalkarme Böden bevorzugt.
LG Sepp
Hallo,
Ergibt Sinn - ich finde im (kalkreichen) Wienerwald viele Netzhexen (würde sagen der häufigste große Röhrling bei uns), dafür nur 1-2 Flockis pro Jahr 
LG
Lieber Sepp,
Ich kann das auch bestätigen.
Netzhexe hatte ich bei uns glaube ich nur einmal direkt neben der Traun auf Kalk.
Flockis ein paar Kilometer weiter südlich auf deutlich saurerem Boden teilweise in Massen.
LG und danke
Roland
Sonst keiner Erfahrungen mit denen?
Hallo
Weil ich keine Maden esse, lasse ich die immer "links liegen"!
Hallo Sepp,
So kommt z.B. der Netzstielige Hexenröhrling nur auf kalkreichen Böden vor, während der Flockenstielige Hexenröhrling kalkmeidend ist, also kalkarme Böden bevorzugt.
grundsätzlich stimmt das schon aber man sollte das nicht ganz so streng sehen. Bei mir wachsen beider Arten teilweise kunterbunt durcheinander.
Links ist immer die Netzhexe und rechts der Flocki. Da liegen keine 50 cm zwischen beiden Arten. Der Fundort ist aber hier immer eine Parkanlage und wie die Bodenbeschaffenheit dort ist kann ich nicht sagen. Vielleicht ist sie ja neutral und so können sich beide treffen.
VG Jörg
Mein Test ist mal fürs erste erledigt - habe gestern Abend gebackenen Sommersteini und Netzhexe gegessen - muss sagen, der Geschmack der Netzhexe geht sehr in Richtung Flocki, was mir gut gefällt - werde ich definitiv öfter mal mitnehmen! (Sofern wurmarm)
LG
Hallo Jörg,
so wie bei dir dürften das meines Erachtens Ausnahmefälle sein, die wohl eher selten vorkommen. In meinem Hausrevier (sehr kalkreich) habe ich in den letzten 40 Jahren nur unzählige Netzhexen gefunden und noch nie eine Flockenhexe gesehen. Für Letztere muss ich in andere Gebiete auspendeln.
Umgekehrt habe ich in jenen Bereichen, wo ich die Flockenhexen finde (kalkarm, sauer), in ebenso vielen Jahren noch nie eine Netzhexe zu Gesicht bekommen.
VG Sepp
Hallo Georg.
Ich kenn die Netzhexe natürlich recht gut aus der Zeit im Wienerwald.Damals hab ich oft einige mitgenommen.Wenn sie nicht wurmig waren
hab ich sie als Mischpilze gerne genommen.Aber als Einzelpilz würde ich ihm nicht verwenden.Dazu gibts zu viele Bessere.Der flockige Hexenröhrling ist ein wirklich guter Pilz der noch dazu seine dunkle Farbe beim kochen verliert und daher auch am Teller sehr hübsch aussieht.Liebe Grüsse Oma Eva.
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