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letzter Beitrag von Peppi50+ ()

Kalkfunde

    GriasDi Josef,

    I. terrigena ist ja auch alles andere als ein typischer Rißpilz. Deshalb wurde die Gattung auch aufgespalten. I. terrigena heißt jetzt Malocybe terrigena.

    Mir geht's da wie Dir. Ich beschäftige mich mit Rißpilzen noch nur am Rande.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Hallo zusammen,


    noch 3 Funde aus dem Wienerwald (Umgebung Gruberau) wobei ich aber mit den Bestimmungen unsicher bin.


    36) Grauer Rußporling, Boletopsis leucomelaena.:


    Habitat:

    Mischwald mit Rotbuchen, Fichten und Tannen. Ein Plätzchen welches immer wieder für Überraschungen gut ist.


    Fast schwarzer Hut in beachtlicher Größe.


    Bodenwachsender Porling mit feinen Poren, Stiel braun und sehr hart. Auch das Gewicht war recht beachtlich.


    Sehr dünne Porenschicht.


    Gibt es da Alternativen?


    37) Schleiereule, Cortinarius praestans:

    Rotbuchenwald, auf der feuchten Seite des Grabens gewachsen.


    38) Ein Ritterling ??


    Diesen Fund schaffe ich nicht näher einzuordnen. Hab um diese Gattung bis jetzt immer einen größeren Bogen gemacht.


    Auch im Rotbuchenwald gefunden, markant war die olivgrüne Hutfarbe, "Bundesheergrün" ist das für mich.

    Liege ich da zumindest mit Ritterling richtig?


    Würde mich über Hilfe sehr freuen.


    LG.

    Josef

    Hallo Josef, mein erster Gedanke beim Betrachten der Bilder war und ist auch ein Ritterling. Bin kein Experte und tippe auf einen Grünling (Tricholoma equestre). Diese Pilze sollen bei Verzehr Muskelschwäche mit tödlichem Ausgang verursachen! Ich bin mir sicher, daß sich zu diesem Pilz noch einige Spezialisten auf dieser Seite bzgl. deines Fundes melden werden! LG Christian

    GriasDi Josef,

    das ist bestimmt ein toller Wald in dem Du da unterwegs warst.

    Der Ritterling sollte trotz der grünen Farben ein Seifenritterling, Tricholoma saponaceum sein. Du hast keine Angaben zum Geruch gemacht. Der sollte zumindest nach einem Tag deutlich nach Waschhausgulli riechen. Der Grünling, oder besser die Grünlinge sind in allen Teilen gelbgrün und wachsen bei Kiefern oder Zitterpappeln auf eher sandigen Böden.

    Cortinarius praestans hat da schon ein ganz anderes Habitat.

    In dem Wald wär aber auch evtl T. sejunctum zu erwarten, der aber eine faserige Huthaut ähnlich dem Grünen Knollenblätterpilz hat.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Hallo zusammen,


    herzlichen Dank für Eure netten Rückmeldungen und die Bestimmungshilfe!


    @ Werner:

    Hab den Pilz heute nochmals in die Wärme gelegt, ja er riecht grauslich.

    Von den dicken Rotbuchen werden nächsten Sommer leider nur noch wenige dort sein, der Wald wird durchforstet, die Bäume sind bereits gekennzeichnet.


    @ Sepp:

    War das dritte Waldstück unserer gemeinsamen Wienerwaldtour, allerdings nicht ganz unten am Bach.


    LG.

    Josef

    Hallo zusammen,


    drei herzeigbare Pilzchen haben sich wieder angesammelt.


    39) Igelstäubling, Lycoperdon echinatum:

    Hat sich einige Jahre erfolgreich versteckt.


    40) Anlaufender Egerlingsschirmling, Leucoagaricus badhamii:

    Gefunden am 24.10., ÖMG Exkursion in Perchtolsdorf.


    41) Cortinarius spec.

    Gefunden am 23.10 am Anninger (Mödling) im Laubmischwald mit einzelnen Kiefern. Der süßliche, honigartige Geruch war deutlich.


    Das Schnittbild ist leider bei Kunstlicht aufgnommen aber die Farben passen recht gut.


    C. talus, Falbblättriger Klumpfuß, wurde mir als Möglichkeit genannt.

    Über Eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen.


    LG.

    Josef

    • Offizieller Beitrag

    hallo josef..


    ich freu mich mit dir... :)

    über cortinarien getraue ich mir schon bald keine frage mehr zu stellen...

    bei dieser artenvielfalt aber auch irgendwie verständlich...


    liebe grüße___ armin

    Servus Armin,


    danke für die Rückmeldung, meist find ich mich auch damit ab das die Cortinarien unbestimmt bleiben.

    In diesem Fall war der Geruch nach Honig sehr markant, wollt mir den schon auf's Butterbrot schmieren.

    Die Nachfrage hat sich jedenfalls gelohnt.


    LG.

    Josef

    Hallo zusammen,


    jetzt ist richtig was los im Wald, drei Funde wollen wieder gezeigt werden:


    42) Wurzelnder Marzipanfälbling, Hebeloma radicosum:

    Intensiver Geruch nach Marzipan. Die Wurzel hab ich leider abgebrochen.


    43) Goldzahnschneckling, Hygrophorus chrysodon:


    44) Zweifarbiger Schneckling, Hygrophorus persoonii:


    Von den Schnecklingen habe ich einige mehr gefunden, aber da fehlen mir noch die Namen.


    LG.

    Josef

    Hallo Harry,


    Frau Irmgard Greilhuber hat den Fund auf Cortinarius odoratus, Wohlriechender Klumpfuß eingeschätzt, diese Info hab ich in #30 bekanntgegeben.

    Auch dein Vorschlag schaut sehr gut aus, einer der beiden wird es sein.

    Herzlichen Dank für deine Unterstützung.


    LG.

    Josef

    Hallo zusammen,


    die heutigen Funde stammen alle vom Anninger / Nähe Mödling.


    45) Echter Eierwulstling, Amanita ovoidea:

    Laubmischwald mit einzelnen Kiefern.

    Jetzt ist er auch vor der Haustüre zu finden, aber Ende Oktober hätte ich damit nicht mehr gerechnet.


    46) Frostschneckling, Hygrophorus hypothejus:

    46) Grüngelber Ritterling, Tricholoma sejunctum

    Da bin ich bei der Bestimmung sehr unsicher da selbst noch nie gefunden und der letzte Eintrag in unserer Pilzdatenbank für den Anninger ist fast so alt wie ich selbst.


    Bestimmung richtiggestellt am 1.11.2020, danke an Fr. IRMI.


    47) Trockener Eichen-Schneckling, Hygrophorus penarioides:

    Gewachsen im reinen Eichenwald. Die Oberfläche des Pilzes ist total trocken, selbst beim Verteilen eines Wassertropfens wird da nix schmierig.

    Die Bestimmung ist nur eine Vermutung meinerseits. In der Pilzdatenbank war mit obigen Namen nichts zu finden.


    Rückmeldungen und Berichtigungen sind wie immer gern gesehen,


    LG.

    Josef

    Hallo Josef,

    Ups, das hatte ich vollkommen übersehen. Danke für die Aufklärung.


    Gruß

    Harry

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