Hallo, Besucher der Thread wurde 2657 aufgerufen und enthält 7 Antworten

letzter Beitrag von juergenhold ()

Wiesenchampignons

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    nur kurz: Champignons sind eine schwierige Gruppe, viele sind mit Schwermetallen belastet und das Gift Agaritin spielt auch eine Rolle, vor allem beim Verzehr von rohen Champignons.


    Liebe Grüße Jürgen

    "Sorgfältig muß man wahrnehmen, daß nicht giftige P. unter die zu genießenden kommen, indem sonst der Genuß für die Gesundheit höchst nachtheilige Folgen haben, ja selbst den Tod bringen kann.", Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 137-138

  • Hallo,


    nur so nebenbei bemerkt, nicht jeder Champi der auf Wiesen vorkommt ist ein Wiesenchampignon. Den Rest hat ja Jürgen schon darüber geschrieben. Der Wiesenchampi gehört meines Wissens nach nicht zu den Schwermetallsammlern. Das sieht bei den gilbenden Arten rund um den Schafchampignon ganz anders aus.


    VG Jörg

  • Griaß eich,


    Champis benötigen Cadmium für ihre Entwicklung. Auch der Wiesnchampi, lieber Jörg.


    Agaritin hältig sind's alle, wie Jürgen schon geschrieben hat. Ein durch ausreichendes Erhitzen flüchtiger Stoff, wenn ich mich richtig erinnere.


    Aber da drängt sich die Frage auf, wie schaut es bei den Zuchtchampis aus?


    Auch nicht anders,


    LG
    Peter

    Es reicht ein Hut aus Fomfom als Statussymbol. Wenn der Blitz einschlägt brennt nur der Kopf.

  • Hallo Peter,


    der beinhaltet aber m. E. nach nicht andeutungsweise solche Cadmiummengen wie die Gilber und sollte daher eher unbedenklich sein wenn man nicht täglich kiloweise von denen verputzt. Oder habe ich da etwas falsch verstanden haben?


    VG Jörg

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    aber beim Zuchtchampignon sollte man auf den Verzehr der rohen Fruchtkörper wegen des enthaltenen Agaritins ebenso verzichten. Dies zersetzt sich fast vollständig durch längeres Erhitzen, Cadmium und Schwermetalle sind beim Zuchtchampignon (Agaricus bisporus) kein Problem.


    Liebe Grüße Jürgen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich, da kein Wissenschafter, der die Möglichkeit hat, sich damit selbst zu betätigen, habe keine andere Möglichkeit, als mir bekannten wissenschaftlichen Quellen zu glauben. Und Agaritin ist sicherlich ein bedenklicher Inhaltsstoff, das tun wir ja gerade.


    Aber ist es nicht so, dass selbst die unsichere Möglichkeit, dass es sich um einen giftigen und krebserregenden Stoff handelt, uns vom Verzehr ungekochter Fruchtkörper abhalten sollte? Wenn ich nicht sicher bin, ob die Eisdecke zu dünn ist, gehe ich einfach um den See herum ...


    Aber schau einmal hier: https://forum.pilze-bayern.de/index.php?topic=1765.0



    Die Diskussion ist viel umfangreicher ...


    Liebe Grüße Jürgen

    "Sorgfältig muß man wahrnehmen, daß nicht giftige P. unter die zu genießenden kommen, indem sonst der Genuß für die Gesundheit höchst nachtheilige Folgen haben, ja selbst den Tod bringen kann.", Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 137-138

    Einmal editiert, zuletzt von juergenhold ()

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