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letzter Beitrag von Annam ()

unter Arven...

  • Ein Hallo ins Forum!


    Der Geruch nach Wald und Moosen, das Wandeln unter Arven ist immer wieder schön..... :)


    Ein paar Bilder von einem Teil der Funde:


    Porphyrellus porphyrosporus_Düsterer Röhrling


    Suillus tridentinus_Rostroter Lärchen-Röhrling


    Russula decolorans_Orangeroter Graustiel-Täubling


    Lactarius lignyotus_Mohrenkopf-Milchling


    Hygrophorus olivaceoalbus_Natternstieliger Schneckling


    Amanita submembranacea_Grauhäutiger Scheidenstreifling


    An einem wiesigen Wegrand, teilweise schon etwas mitgenommen von der Sonne
    Hygrocybe conica_Schwärzender Saftling


    In einer einem Bachlauf angrenzenden Wiese zwischen Torfmoosen sehr zahlreich
    Moos-Häubling (vielleicht Galerina paludosa_Weißflockiger Sumpf-Häubling)


    Und auch ein knallig roter Klecks in dem Grün, Saftlinge mit feinst geschupptem Hut (ca. 2cm im Durchmesser)
    Hygrocybe spec.


    Meine Freude auch über diesen Fund
    Suillus placidus_Elfenbein-Röhrling


    Einen schönen Sonntag noch euch allen


    Liebe Grüsse
    Anna

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Anna,


    danke für den schönen Bericht, der mich aber auch dazu veranlasst hat, "Arven" nachzuschlagen, habe diesen Ausdruck für Zirbelkiefer oder Zirbe noch nie gehört. Man lernt nie aus.


    Die Gegend schaut super aus, sehr feucht.


    Vielen Danke und liebe Grüße, Jürgen

    "Sorgfältig muß man wahrnehmen, daß nicht giftige P. unter die zu genießenden kommen, indem sonst der Genuß für die Gesundheit höchst nachtheilige Folgen haben, ja selbst den Tod bringen kann.", Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 137-138

  • Hallo Anna,


    bei den "Arven" hat Jürgen bereits weitergeholfen, kannte das Wort ebenfalls nicht.


    Deine Funde sind wieder von den Feinsten. Elfenbein-Röhrling ist der absoute Hammer!:top:


    Danke für deinen Bericht, tut richtig gut, die Landschaft, die Pilze ....


    ... bin derzeit in der falschen Gegend, kann nur geduldig auf Wetterumschwung warten.


    LG.
    Josef

  • Hallo Anna,


    super Aufnahmen.
    Den Elfenbeinröhrling habe ich im Grebenzengebiet auch schon mal gefunden.
    Leider hatte ich damals noch kein Smartphone mit (und auch keine Kamera).
    Das ist schon ein toller Fund!


    LG


    Roland

  • Hallo Anna,


    schöner Bericht! :)


    Den Schmierröhrling hätte ich aufgrund der vollkommen glatten Hüte und einfach vom Gesamteindruck her eher als Suillus grevillei angesprochen.


    Beim unbestimmten Saftling kommen mit der Kombination herablaufende Lamellen und feinschuppiger Hut drei Arten in Frage: H. cantharellus, H. turunda und H. coccineocrenata. Die Unterscheidung dieser Arten ist nicht immer ganz einfach, erfolgt aber grundsätzlich anhand der Farbe der Hutschuppen und des Habitats. Hygrocybe cantharellus hat gleichfarbige Schuppen (die also wie der Hut gefärbt sind) und wächst eher an trockeneren Standorten, H. turunda hat dunklere Schuppen auf +- orangem Untergrund und wächst ebenfalls an trockenen Standorten und H. coccineocrenata hat dunklere Schuppen auf rötlichem Untergrund und wächst bevorzugt an feuchten Stellen (oft direkt im Sphagnum, an Bachrändern, feuchten Wiesen etc.).
    Wenn der Standort von deinem Saftling feucht war, würde ich zu H. coccineocrenata tendieren, denn die Schuppen scheinen leicht dunkel gefärbt zu sein(?).


    Schöne Grüße
    Gernot

  • Hallo zusammen!


    Die Bezeichnung „Arve“ fällt schon mal, wenn in meinem Umfeld von der Zirbe die Rede ist.


    Und ja, schöne Umgebung, im Zirbenwald der leicht harzige, würzige Duft, dazu noch Schwammerl die es in meiner Umgebung nicht zu finden gibt….. leider halt ein ganzes Stück weit weg von hier. Aber es lohnt sich :)


    Dankeschön an euch, Jürgen, Sepp, Josef, Roland!



    Hallo Gernot,


    ja, mit Suillus grevillei, den Goldröhrling hast du Recht, danke!
    Ist mir wohl ein Fehler unterlaufen..... :blush:


    Der Standort von dem Saftling war seitlich eines dicken Torfmoos-Polster`s, etwas schattig und feucht. Sieht man vielleicht auch auf den Bildern, die gebogenen Stiele mit den aufstrebenden Hüten. Die feinen Hutschuppen waren eine Spur dunkler als der Untergrund und etwas konzentrierter in der Hutmitte. Bei einem Vergleich der in Frage kommenden Arten würde m.M. auch am besten Hygrocybe coccineocrenata__Schuppiger Torfmoos-Saftling dazu passen.
    Bei meiner Recherche hatte ich die Arten mit glatter Huthaut ja schon mal ausgeschlossen, und unter den in Frage kommenden Arten eben auch H.coccineocrenata im Verdacht, es aber nicht gewagt, eine Vermutung kundzutun.
    Freut mich sehr, deine Einschätzung hierzu, vielen Dank!


    Danke, und liebe Grüsse
    Anna

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