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letzter Beitrag von rudigabi ()

Dezemberrunde


  • Hallo,
    heute entdeckten wir in Lunz am See zum ersten Mal Samtfußrüblinge an einer(lebenden)Fichte.Schöne uns unbekannte Baumschwämme gab es auch zu sehen.
    LG Gabi u.Rudi


    Hallo
    Ihr seid ja unermüdlich! :top:
    Jetzt muß ich aber mal nachfragen, war das wirklich Fichte und waren das wirklich Samtfußrüblinge? An Nadelholz soll der Samtfußrübling eigentlich nicht wachsen. :huh: Aber bei Pilzen ist so einiges möglich .........
    Bei den Baumschwämmen könnt ihr mal mit Flachen Lackporlingen, Goldgelben Zitterlingen und Rotrandigen Baumschwämmen vergleichen. Zu den grünen Porlingen, da sage ich mal lieber nichts.

  • Hallo Uwe,
    die Rüblinge auf dem ersten Foto waren zu 100 Prozent an einer Fichte.Wir konnten es auch kaum glauben,haben sie aber genau unter die Lupe genommen----Stiel,Geschmack,Geruch,hat alles gepasst.Die Pilze überraschen einen immer wieder.Vielleicht kannst du dir auch den vorherigen Beitrag ansehen,da würden uns die gelben Pilze auf den letzten beiden Fotos interessieren.Vielen Dank für deine Tipps. :top:
    LG Gabi u.Rudi


  • Hallo Uwe,
    die Rüblinge auf dem ersten Foto waren zu 100 Prozent an einer Fichte.Wir konnten es auch kaum glauben,haben sie aber genau unter die Lupe genommen----Stiel,Geschmack,Geruch,hat alles gepasst.Die Pilze überraschen einen immer wieder.Vielleicht kannst du dir auch den vorherigen Beitrag ansehen,da würden uns die gelben Pilze auf den letzten beiden Fotos interessieren.Vielen Dank für deine Tipps. :top:
    LG Gabi u.Rudi


    Hallo
    Die Gelben Pilze sind nicht ganz einfach. Ausschließen kann man Gifthäublinge (weil kein Ring und silbrigfaseriger Stiel) und Samtfußrüblinge (Die hätten in dem Alter einen komplett rabenschwarzen Stiel).
    Zum Essen ist das nichts. Die Pilze haben schon reichlich Frost abbekommen und sind schon sehr alt (u.a. erkennbar an der Trichterform). Das erschwert die Bestimmung deutlich. Ob das Flämmlinge sind, oder doch andere, da möchte ich mich nicht festlegen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rudigabi !


    Schön, was ihr jetzt immer noch finden könnt und zeigt, es heißt wohl nicht umsonst, dass das Pilzjahr für den Pilzinteressierten bzw. Pilzkenner 12 Monate hat.


    Die fraglichen gelbbraunen Pilze im vorletzten Beitrag habe ich mir auch angesehen und kann mich da nur an Uwe anlehnen. Mir fällt dazu leider auch nichts passendes ein oder ich stehe einfach auf dem Schlauch. :huh:


    Die dürften schon länger am Fundort gestanden sein und durch winterliche Witterungseinflüsse ihr typisches Aussehen wahrscheinlich schon erheblich verändert haben, so wie es Uwe ja auch schon gesagt hat.


    Sollte mir doch noch der Knopf aufgehen, dann werde ich mich dazu noch einmal melden oder vielleicht liefert demnächst noch ein anderer Forianer den entscheidenden Bestimmungshinweis.


    LG Sepp

    Eine Verzehrsfreigabe gibt es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Hallo Uwe u.Sepp,
    danke für eure Antworten.Die gelben Pilze vom vorletzten Beitrag haben wir natürlch nicht mitgenommen.Gifthäubling u.Samtfußrüblinge hätten wir auch ausgeschlossen.Frost haben die schon öfters abbekommen u.die jüngsten waren sie auch nicht mehr,da habt ihr recht.
    LG Gabi u.Rudi

  • Hallo
    Die anderen sind vermutlich alte Schwefelporlinge, ...


    Hallo Uwe,


    Hmm, dies



    soll ein Schwefelporling sein???



    - Da melde ich Zweifel an. Denn die Frk. von "Laetiporus sulphureus" (Schwefel-Porling) sind:


    (a) dachziegelig "+-pileat" (konsolenförmig) und nicht "effus-reflex" (resupinat mit Zuwachskante)


    (b) dickfleischiger


    - Korrekt ist, dass "Laetiporus sulphureus" einjährig ist, im Herbst (a) in allen Teilen weißlich ausbleicht, (b) watteleicht wird, (c) man Reste davon noch im darauffolgenden Frühjahr finden kann. Ein weiterer Grund (beim effus-reflexen Teil ist die Unterseite anders gefärbt als die Oberseite), warum ich deine Vermutung anzweifle.


    - Übrigens, spekulativ würde ich da eher eine "Stereum sp." (Schichtpilz-Art) vermuten.


    Grüße Gerd


    PS.:


    - Bei "Hypholoma lateritium = H. sublateritium" und "Stereum hirsutum" stimme ich zu!
    - die letzte Art kann man m.E. nicht einmal "spekulativ" bestimmen, da hier keine verwertbare Merkmale gezeigt werden.

    Ich mache nur Bestimmungsvorschläge ohne Freigabe für Speisezwecke!!!


  • Hallo


    Wo siehst du dort etwas resupinates mit Zuwachskante??? :huh:
    Schwefelporlinge können so flach sein, besonders wenn sie oben auf Holz wachsen!
    Die Weißfärbung geht nicht von einem Tag zum Anderen. Da gibt es genügend "Zwischenstufen".
    Die abgebrochenen Stücke passen auch gut zum alten Schwefelporling. Innen ist der Schwefelporling schon weiß! Auch bricht er so!
    Zeige mir doch auf dem Bild wenigstens eine anders gefärbte Unterseite! :huh: Da ist keine!
    Welcher Schichtpilz soll so eine Größe erreichen (man beachte die Blätter die ober drauf liegen)? :huh:
    Welcher Schichtpilz soll im Alter so aussehen? Ich kenne keinen.

    Grüße von der Insel Rügen

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe ()


  • Hallo,
    der Fundort war in der Melker Au,nah an einem Fluss.Mit ziemlicher Sicherheit an einem Weidenstumpf.Die waren echt riesig.
    LG Gabi u.Rudi


    Hallo Gabi und Rudi
    So ist es, alles paßt zum Schwefelporling! Schaut euch mal einige Vergleichsbilder an. https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Schwefelporling.htm
    und hier: http://ruegenpilze.de/Mit_Pore…en_1/Weitere/weitere.html


    Ich hatte damals nur vermutlich geschrieben, weil es noch einen Bergporling in solcher Größe gibt. Den kenne ich aber persönlich nicht und wie der im Alter aussieht, kann ich auch nicht sagen. Aber der ist es nicht.


  • Hallo,
    der Schnee ist weg u.schon sieht man wieder so manches Schwammerl.Austern,Samtfußrüblinge,Schmetterlingstrameten und ein paar uns unbekannte.
    LG Gabi u.Rudi


    Hallo GabiRudi,


    schon interessant, was du da zusammen getragen hast!


    - Ich fühle mich allerdings überfordert, die euch unbekannte Funde zu kommentieren. Mein Problem ist, dass ihr eure Funde nicht nummeriert habt!!!
    ---> Ein grundsätzliches Problem, das übrigens bei vielen Beiträgen unterschiedlicher Autoren bereits mehrfach angemahnt wurse.
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    Ok, ich versuchst dennoch am einfachsten Beispiel "Samtfuß-Rübling" (Flammulina sp.) meinen Senf dazu zu liefern:

    (1) Der von Speisepilzsammlern und in der Populärliteratur als "Samtfuß-Rübling" (Flammulina velutipes ss. lat.) ist eine Sammelart, die mehrere Pilz-Arten einschließt.


    (2) "Flammulina velutipes ss. str." wird meist fehlbestimmt und ist deutlich seltener als "Flammulina elastica"


    (3) "F. velutipes ss. lat." wurde übrigens (im Gegensatz zu Uwes Meinung) selten auch an Nadelholz nachgewiesen.


    (4) Laux (Der große Kosmos Pilzführer) bezeichnet "F. fennae" als "Kein Speisepilz", eine Bewertung (kenne diese Art) die ich nicht teile.


    (5) Ansonsten, muss man "Flammulina-Arten" (Ausnahme "F. ononidis", sofern man die "Hauhechel" (Ononis spinosa) kennt) mikroskopieren, wenn man an einer korrekten Artbestimmung interessiert ist.


    Ok, hier noch ein paar Schlüssel der Gattung "Flammulina:


    Weltweite Flammulina-Arten:
    https://web.archive.org/web/20160312023839/http://www.bio.utk.edu/mycology/Flammulina/default.html

    Europäische Flammulina-Arten:
    [url=http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,395.msg4215.html#msg4215]http://forum.pilze-bayern.de/i…,395.msg4215.html#msg4215[/url]

    Flammulina in Bayern:
    [url=http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,395.msg23578.html#msg23578]http://forum.pilze-bayern.de/i…95.msg23578.html#msg23578[/url]
    ----------------------------------


    - Ich habe es nicht überprüft: Aber ich befürchte, dass in den KartierungsProgrammen "F. velitipes ss. lat." kartiert wurde.


    Grüße Gerd

    Ich mache nur Bestimmungsvorschläge ohne Freigabe für Speisezwecke!!!


  • Hallo
    Der Beitrag ist auch nur zum Zeigen vorgesehen (Pilze- und Schwammerlgeplauder). Da werden die Pilze nicht nummeriert.


    Die Aussage von Laux ist nun mal subjektiv.Der Pilz schmeckt ihm nicht besonders. Das heißt aber, er ist nicht giftig und nicht ungenießbar. Der Gemeine Samti ist bei Laux auch nur essbar. Viele mögen die Samtis nicht, aber ebenso genießen viele den Pilz gerne. Bevor mit den vielen Arten Verwirrung auftritt, nur noch das: Alle Samtis in unserer Region sind essbar. Mikroskopische Merkmale werden darum den Speisepilzsammler kaum interessieren. Makroskopisch wird der Speisepilzsammler die auch nicht unterscheiden. Über den Geschmack kann jeder Sammler selbst entscheiden.


  • Ab und zu landet er auch im Suppentopf----können wir nur weiterempfelen. :hungry:
    LG Gabi u.Rudi


    Hallo Gabi und Rudi
    Ich habe die mal als Trockenpilze verwendet. Die sind dann fester und etwas kräftiger im Geschmack. Aber, wenn ich ehrlich bin, die Arbeit mit dem Trocknen lohnt sich nicht wirklich. Wir sammeln jetzt nur und verarbeiten die dann gleich.

  • Hallo Gabi und Rudi
    Ich habe die mal als Trockenpilze verwendet. Die sind dann fester und etwas kräftiger im Geschmack. Aber, wenn ich ehrlich bin, die Arbeit mit dem Trocknen lohnt sich nicht wirklich. Wir sammeln jetzt nur und verarbeiten die dann gleich.


    Hallo Uwe.
    Bin nicht Rudi mőchte dir aber trotzdem Antworten. Hab sie auch mal getrocknet .Kann dir da nur recht geben.ich sammle sie nur um im Winter mal etwas frisches zu haben.Lg.Eva


  • Hallo Uwe.
    Bin nicht Rudi mőchte dir aber trotzdem Antworten. Hab sie auch mal getrocknet .Kann dir da nur recht geben.ich sammle sie nur um im Winter mal etwas frisches zu haben.Lg.Eva


    Hallo Eva u.Uwe,
    wir trocknen sie auch nicht mehr----bringt wirklich nix,da habt ihr recht.Ein paar Fotos vom heutigen Auspaziergang gibt es auch noch.
    LG Gabi u.Rudi


  • Hallo,
    sind heute am Donauradweg unterwegs gewesen.Zu sehen gibts auch dort die üblichen Verdächtigen.....aber schön sind sie trotzdem. :)
    LG Gabi u.Rudi


    Hallo
    Gestern dachte ich auch so an eine Samtfußsuppe. :) Also auf in den Laub- Bruchholz- Wald. Aber dort war nichts. Der Einzigste mit Hut und Stiel war der Tonfalbe Schüppling (Pholiota lenta). Nur nicht zum Essen. :@


  • Hallo
    Gestern dachte ich auch so an eine Samtfußsuppe. :) Also auf in den Laub- Bruchholz- Wald. Aber dort war nichts. Der Einzigste mit Hut und Stiel war der Tonfalbe Schüppling (Pholiota lenta). Nur nicht zum Essen. :@


    Hallo ihr Zwei.
    Toll hier noch was über Pilze zu lesen und das am vorletzten Tag im Jahr. :top: :top:
    Liebe Grüße Eva.
    Hallo Uwe.
    Mir gehts ebenso.Die Zwei sind zur Zeit
    Einsame Spitze
    Liebe Grüße Eva.

  • Hallo Eva,
    seit Anfang November sprießen die Samtfüße wie verrückt bei uns,es ist auch nicht schwierig sie zu entdecken.
    Hallo Uwe,
    Tonfalbene Schüppling----noch nie gehört u.wahrscheinlich auch noch nie gesehen.Danke fürs Zeigen.
    LG Gabi u.Rudi

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