Hallo, Besucher der Thread wurde 1812 aufgerufen und enthält 5 Antworten

letzter Beitrag von Carole ()

  • Hallo liebe Pilzfreunde,

    Neben Parasole habe ich mehrere Exemplare eines Pilzes gefunden, den ich nicht wirklich einordnen kann. Es ist das erste Mal, dass ich versuche einen Pilz zu bestimmen und ich hoffe, dass meine Beobachtungen stimmen. Der Pilz hat keine Volva aber einen hängenden Ring. Seine Lamellen sind frei, rosa bei junge Exemplare und dunkel braun bei ältere, wie der Sporenpulver. Der Hut hat einen Durchmesser von ungefähr 9cm. Der Pilz hat einen angenehmen Geruch.

    Könnte es sich um einen Egerling handeln? Welche? Könnt ihr mich helfen?

    Viele Grüße,

    Carole

  • Hallo Carole,


    mit Egerlingen hast du recht. Das sind welche. Mit der Artbestimmung ist es nicht ganz so einfach. Wenn ich vom abgebildeten Standort im Fichtenwald ausgehe könnte es sich um Agaricus langlei, den Großsporigen Blutchampignon handeln. Sollte er es sein müsste sich das Fleisch nach dem Schnitt blutrot verfärben. Aber das ist nur eine erste Vermutung von mir, keine Bestimmung.


    Gruß

    Harry

  • Liebe Carole,

    ich kenne mich mit Champignonartigen nicht so gut aus, aber was vielleicht auch hilfreich sein könnte:

    Kannst du "angenehmer Geruch" noch weiter spezifizieren? Vielleicht anisartig?

    Rötet der Pilz nach einiger Zeit bei den Schnittstellen? Wird er gelb (insb. an der Stielbasis)?

    Lg, Chris

    Meine Postings sind nicht als Bestimmungen oder Verzehrsfreigaben zu verstehen - diese gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Danke für die Antworte! Der Pilz verfärbt sich nicht, wenn man ihn schneidet. Er riecht wie champignons, ob das anisartig ist? Ich tue mir noch schwer mit der Beschreibung von Gerüchen ;)

    Für die Verfärbung der Stielbasis muss ich nochmals zum Fundort...

    Lg, Carole

  • Servus Carole,

    wenn er insgesamt aussieht wie ein Waldchampignon, den der Harry schon ins Spiel gebracht hat, aber eben nicht rötet, könnte ich mir Agaricus impudicus vorstellen. Vergleich mal.

    Der müsste aber ganz deutlich "cristatoid" riechen. Damit meint man den metallisch stechenden Geruch von Lepiota cristata, Lepiota aspera und mancher (oder eigentlich fast aller) Stäublinge. Das ist ein wichtiger Geruch in der Mykologie, der gattungsübergreifend immer mal wieder mit bestimmungsrelevant sein kann.

    An liabn Gruaß,

    Werner

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