Giftlorchelfund

Hallo ihr Zwei.
Gratulation zu Spitzmorchel und danke
für die Bilder der Lorcheln. Sind die ersten
Fotos und meiner Meinung nach auch sehr wichtig bei so vielen Anfängern.
Viel Glück noch solange es noch dauert.
Morchelmäßig mach ich und alle über 800m. denn Abschluss. Liebe Grüße Oma Eva.

Hallo RudiGabi,

Zitat von rudigabi

Wir waren heute im Wald auf Spitzmorchelsuche,dabei entdeckten wir einen Platz mit etlichen Giftlorcheln(Mischwald,auch Föhren waren in unmittelbarer Nähe).Da wir keine Finnen sind und sie nicht essen haben wir alle bis auf eine stehengelassen(sehr schöner Pilz).

- Ja, ein schönes Exemplar:

- Und das Besondere daran:

---> Es ist eine "Missbildung", bei der es sich auch um eine "Fruchtkörper-Verwachsung" (Pseudofasciation) handelt.

Grüße
Gerd

PS. Mit eurer Zustimmung kann ich auch dieses Bild im "Gruselforum" vorstellen.

Hallo Gerd.
Wo kann man dieses Gruselforum ansehen?Danke und liebe Grűße an
Dich Eva.

Hallo Eva,

Zitat von Oma Eva

Wo kann man dieses Gruselforum ansehen?

- Das "Gruselforum" (Begriff wurde im "PilzePilze"-Forum geprägt, Urheber ist mir unbekannt) ist ein "Unterforum" bei Harry (*), das ich moderiere. Das ist die größte mir bekannte Sammlung an "Bildungsabweichungen von Pilz-Fruchtkörpern" (salopp: Missbildungen von Fruchtkörpern), die ich kenne.

(*) Übrigens, auch ein aktiver Teilnehmer im Austria-Forum !!!

- Man kann unterschiedliche Missbildungs-Typen unterscheiden. Interessant dabei ist, dass dennoch +-jeder gezeigte Fruchtkörper Merkmale hat, die ihn von anderen (sind halt nicht geklont) dieses Typs unterscheidet!!!

---> Bevor ich in's Schwärmen komme: Hier nochmals der Link zum Gruselforum.
- Einfach den Link anklicken und du landest im "Gruselforum".

Liebe Grüße

(stolzer doppelter Opa) Gerd

Gratulation zum Fund rudigabi.
Es scheint bei euch ist die Morchelsaison noch voll im Gange.

War heute bei mir in Kärnten auch nochmal in der Au. Dort sind die Morcheln aber mittlerweile schon recht groß, wenn nicht sogar einige bereits "überm Verfallsdatum". Finden tut man noch immer genug, nur sind bei den großen Exemplaren leider viele von Maden befallen, daher neigt es sich für mich persönlich in der Au für heuer bald dem Ende zu und ich versuch es lieber weiter oben.

lG

Hallo Gerd.
Danke für den Link.Schau ich mir Morgen in aller Ruhe an.Ich verfolge deine Bericht
sehr aufmerksam und erwische mich
dabei das ich mir denke Gott sei Dank das ich das alles nicht wissen muß.Hatte keine Ahnung wie oft sich all die lateinischen Namen für Pilze åndern und alles muß immer wieder neu dazu gelernt werden.Das kommt mir vor wie ein Kreis der niemals endet. Ich bewundere jeden der das will und kann.Liebe Grűße Eva.

Hallo Eva,

Zitat von Oma Eva

Danke für den Link.Schau ich mir Morgen in aller Ruhe an.Ich verfolge deine Bericht
sehr aufmerksam und erwische mich
dabei das ich mir denke Gott sei Dank das ich das alles nicht wissen muß.Hatte keine Ahnung wie oft sich all die lateinischen Namen für Pilze åndern und alles muß immer wieder neu dazu gelernt werden.Das kommt mir vor wie ein Kreis der niemals endet. Ich bewundere jeden der das will und kann.

- Ja, du hast Recht, denn für einen "Speisepilzsammler ist es völlig überflüssig sich einen "wissenschaftlichen" Namen zu merken und zusätzlich noch den z.Z. grassierenden Unsinn einer mich auch oft nicht überzeugenden "Splitterei" von Alchemisten (DNA-Sequentieren auf Art-Niveau) anzuschließen.

---> Na ja, insbesondere junge Wissenschaftler müssen halt "Papier" produzieren, auch wenn ihre Ergebnisse später im "Papierkorb" landen. Ihr Problem, wenn es sie befriedigt, dass ihre Neubeschreibung später als Synonym gehandelt wird. Ich wäre damit nicht zufrieden!!!!!

Liebe Grüße
Gerd

PS.:
- Du warst mit deiner Antwort zu Schnell, da ich meinen Kommentar zu deinem Hinweis zwischenzeitlich gelöscht habe.

---> Egal, ich habe mir vorgenommen, dieses Thema provokativ im Unterforum "Wissenschaft" (Thema: Ist Biologie/Mykologie eine Ernst zu nehmende "Naturwissenschaft") einzustellen.

- Und dann hoffe ich, dass dieser Beitrag, sofern Biologen/Mykologen an Bord sind, eine größere Resonanz als meine "Frühlings-Pilze" (hat mich sehr enttäuscht) findet.

Hallo GabiRudi (ladies first :P),

Zitat von rudigabi

Du kannst dieses Bild und auch die" doppelten Morcheln" natürlich ins Gruselforum stellen

- Herzlichen Dank.
---> Ich werde das aber erst Anfang nächster Woche tu, da ich diese Woche leider bereits ausgebucht bin.

- Egal, ich werde deine Funde jedenfalls ausgiebig kommentieren und wie versprochen auch einen Link zu meinem Kommentaren setzen.

Grüße
Gerd

Hallo Gerd ( und natürlich auch alle anderen)
über einige Ergebnisse der wie Du sagst "mich auch oft nicht überzeugenden "Splitterei" von Alchemisten (DNA-Sequentieren auf Art-Niveau)" machen sich auch andere so ihre Gedanken. Die Formulierung "z.Z" grassierend würde ich zeitlich noch ausweiten.
Natürlich könnte man das alles auch grummelnd so sehen, dass jeder Name für ein Ding (oder eine Art) ja eigentlich immer nur ein Konzept darstellt, auf das man sich momentan geeinigt hat. Solche Konzepte können und dürfen sich im Lauf der Zeit ändern, was je nach Basis, auf der die Änderung fußt, mehr oder weniger Sinn macht.
Eines der Probleme dabei dürfte sein, dass viele die molekularen Methoden nicht als das sehen, was sie eigentlich sind: ein Werkzeug wie jedes andere, das zur Lösung bestimmter Aufgaben geeignet oder eben auch weniger geeignet sein kann.
Anscheinend ist manchmal der Blick für mögliche Grenzen dieses Werkzeuges noch immer „euphorie-getrübt“, und so erwarten sich viele aus unterschiedlichen Gründen, in den molekularen Methoden jetzt endlich ein Allheilmittel zu haben, um entgegen der bisherigen Erfahrungen die Pilze bzw. Natur nun doch in ganz klar getrennte“ Schubladen“ bzw. Arten einordnen zu können.
Mich würde in diesem Zusammenhang übrigens Eure Meinung zur neuen Systematik der Röhrlinge interessieren (vielleicht besser ein neues Thema? – oder gibt es das schon, Jürgen?) – allein die Geschichte zu verfolgen, dass sich dazu ja immerhin mal ein Fries, Moser, Pöder und andere Boletus-Spezialisten schon Gedanken gemacht haben und nun plötzlich doch alles anders sein soll, ist sehr spannend, oder?
Ebenso ist zu bedenken, dass vielen dieser neuen Ergebnisse (Verwandtschaft von Arten, Änderungen auf Gattungsebene) Rechenmodelle basierend auf Warscheinlichkeiten zugrunde liegen.
Die Frage ist hier, ob und bis zu welchem Grad Rechenmodelle die Natur tatsächlich genauer wiederspiegeln können als traditionelle Methoden wie beispielsweise die Betrachtung morphologischer Merkmale.
Noch umfangreicher wird das Ganze dann nochmal durch die von Dir angesprochene und mittlerweile zum Forschungszweig gewordene Diskussion rund um Quantität und Qualität von Publikationen.

Jedenfalls bin ich schon auf Dein neues Thema gespannt.

Schöne Grüße
Eberhard