.........ganz still und stumm. Sag, wer mag der Milchling sein, das da steht ganz allein, in einem strohblonden Röckelein.
Hallo Pilzfreunde,
so oder so ähnlich habe ich als praktizierenden Opa ein Kinderlind in den Ohren.
Gefunden habe ich den dazugehörigen Pilz am Samstag, den 12.7.2014 in der Steiermark (Pöllauer Tal) auf Seehöhe ca. 900 m im Fichtenwald mit einzelnen eingestreuten Föhren.
Die Bodenverhältnisse schätze ich sauer ein, an hellen Stellen sind Heidelbeeren zu finden.
Um Milchlinge, ausgenommen den orange milchenden, habe ich bisher einen Bogen gemacht, sind mir noch zu komplex und umfangreich.
Dieser könnte aber nach makroskopischen Merkmalen bestimmbar sein.
Höhe + Hutdurchmesser bis ca.10 cm.
Stiel mit deutlichen gelben Grübchen, innen hohl.
Auffallender Spitz auf der Hutmitte bei jüngeren Fruchtkörpern.
Reichlich Milch, weiß bis wässrig, die Trockenphase habe ich leider nur 5 min. lang beobachtet, in dieser Zeit keine auffällige Veränderung.
Geschmack: nur kurz probiert (Vorsicht weißen Milchlingen), für mich unangenehm, schärflich.
Mein erster Anwärter war Grubiger Milchling (Lactarius scrobiculatus), der sollte aber sehr rasch schwefelgelb verfärben.
Zweiter Anwärter: Zottiger Violett-Milchling (Lactarius repraesentaneus).
Ist zwar eher selten, aber das Umfeld (Seehöhe, Bodenbeschaffenheit, Baumpartner) könnte passen.
Oder ein ganz Anderer?
Bitte um Eure Mithilfe.
Herzlichen Dank im Voraus,
beste Grüße
Josef