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letzter Beitrag von martin.gi ()

Winter-(Samtfuss-)Rüblinge ehemaliger Fund

  • Liebe Forumianer,

    ich hatte vor ca. 1 Woche das (für mich) große Glück, flammulina velutipes zu finden. Es waren nicht viele, aber sie waren schön und frisch. Um ehrlich zu sein, sie haben gut geschmeckt, in einem Fonds aus gebratenen Zwiebelstückchen.

    Jetzt habe ich in alten Fotos gestöbert und 2 Fotos aus März 2013 gefunden, die eindeutig Samtfussrüblinge zeigen. Das Problem ist, dass ich den für mich wichtigen Fund damals überhaupt nicht realisiert habe. Auch war es ein Gebiet, in dem überwiegend Nadelwald vorhanden ist - eigentlich merkwürdig. In der Pilzdatenbank von mykunivie ist in dem betreffenden Waldgebiet kein Fund verzeichnet.

    Ich traue mir zu, die Stelle ungefähr wieder zu finden. Was ist eure Meinung, wie groß ist (prinzipiell) die Chance, in einem Gebiet wieder fündig zu werden, wo einmal (vor 11 Jahren) die gesuchten Pilze vorhanden waren? Und kann flammulina velutipes auch auf Nadelbaumstämmen vorkommen?

    Vielen Dank, falls jemand dazu etwas schreibt.

    Anbei noch die beiden Fotos.

    LG Martin


  • martin.gi

    Hat den Titel des Themas von „Winter-(Samtfuss)Rüblinge ehemaliger Fund“ zu „Winter-(Samtfuss-)Rüblinge ehemaliger Fund“ geändert.
  • Was ist eure Meinung, wie groß ist (prinzipiell) die Chance, in einem Gebiet wieder fündig zu werden, wo einmal (vor 11 Jahren) die gesuchten Pilze vorhanden waren?

    Hallo

    Das geht gegen Null!

    Die Samtfüße wachsen wenn alles passt. Ist die "Nahrung" aufgegessen, sind sie weg! Aber manchmal finden die neue "Nahrung"! Nachschauen kann man immer!

  • Nachschauen kann man immer!

    Hallo Martin,


    Diesen Winter hatte ich einen Baumstumpf mit Samtfüßchen, den ich schon aus der vorigen Saison kannte, wieder besucht.

    Zeitpunkt gut erwischt, er hat wieder getragen.

    Und ein paar liegende Stämme in der Nachbarschaft haben auch Samtfüßchen produziert.


    Wenn's mal an einer Stelle gepasst hat, ist die Chance dort wieder passende Bedingungen zu finden schon höher als anderswo.

    Dies gilt aus meiner Sicht vor allem, wenn man selbst noch nicht so versteht, welche Bedingungen die Schätzchen denn eigentlich mögen...


    LG, Harald

  • Danke an eure Wortmeldungen. Ich war gestern in dem Wald, habe nur alte Stäublinge mit schönen Sporenfahnen gefunden. Werde aber noch einmal hinschauen. Ja, wenn man binnen ein oder zwei Jahren zur selben Jahreszeit an den Fundort geht, sind die Chancen größer, wiederum Funde derselben Art (hier flammulina velutipes) zu machen.

    Aber ich muss Uwe Recht geben. Nach 11 Jahren kann sich in der Mikroflora und überhaupt an den Naturbedingungen so viel geändert haben, dass die Chancen sehr gering sind. Ich stelle mir vor, dass das Pilzmyzel sozusagen "weiterwandert", wenn an einem Ort saprophytisch alles leer gefressen ist. Da müssen die Sporen aber neue Laubholzstümpfe vorfinden, was in dem überwiegenden Föhrenwald nicht so einfach ist. Aber mal sehen. LG

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