Beiträge von martin.gi

    Hallo, bin durch Zufall auf deinen Beitrag vom 24.12. gestoßen, weil ich das Forum nach Märzellerlingen durchsucht habe.

    Kann es sich bei deinem Pilz um den Orange-Schneckling (hygrophorus pudorinus) handeln? Wächst in Laub- und Nadelwald, normalerweise eher im Herbst. In der Stielbasis leicht gelblich.

    Ich bin aber ein reiner Amateur. Den Orange-Schneckling findet man im BLV Pilzführer von Ewald Gerhardt auf S. 124.

    LG Martin

    Hallo, willkommen im Forum.

    Fische und Pilze, das ist eine interessante Kombination.

    Zu den Winterpilzen: Für mich sind es seltene Glücksfälle, zum Beispiel Winterrüblinge zu finden. Sie wachsen wann und wie sie wollen, selbst wenn man in einem Laubwaldgebiet sucht, wo es schon welche gegeben hat.

    Aber Pilze sind etwas für Leute mit einem langen Atem - Geduld zahlt sich aus.

    Schönen Gruß Martin

    Hallo,gibt es bei euch schon Morcheln?

    Ja bei uns sind auch so viele Schneeglöckchen 😁

    Liebe Grüße

    Babsi

    Hallo, dazu ist es - glaube ich - noch zu früh. Ich war heute in meinem "Morchelwald". Es wäre gut, wenn es in den nächsten zwei Wochen ordentlich regnen würde (60-70 l pro qm). Dann könnte es welche geben.

    Schönen Gruß Martin

    Hallo Martin,

    im Auwald könntest du schon welche finden. Die haben zur Zeit Hochsaison.

    Diese hier sind von gestern und da waren noch viel mehr.

    LG Rudi

    Hallo, danke für den Tipp. Ich war heute einmal in meinem Auwald, in dem ich schon Speise- und Käppchenmorcheln gefunden habe (dafür ist es natürlich noch zu früh).

    Aber jedenfalls konnte ich keine Prachtbecherlinge entdecken. Macht nichts, die wachsen eben nicht überall. Aber ich habe noch nie so viele Schneeglöckchen auf einmal gesehen. Es waren solche von der langstieligen Sorte.

    Schönen Gruß

    Danke an eure Wortmeldungen. Ich war gestern in dem Wald, habe nur alte Stäublinge mit schönen Sporenfahnen gefunden. Werde aber noch einmal hinschauen. Ja, wenn man binnen ein oder zwei Jahren zur selben Jahreszeit an den Fundort geht, sind die Chancen größer, wiederum Funde derselben Art (hier flammulina velutipes) zu machen.

    Aber ich muss Uwe Recht geben. Nach 11 Jahren kann sich in der Mikroflora und überhaupt an den Naturbedingungen so viel geändert haben, dass die Chancen sehr gering sind. Ich stelle mir vor, dass das Pilzmyzel sozusagen "weiterwandert", wenn an einem Ort saprophytisch alles leer gefressen ist. Da müssen die Sporen aber neue Laubholzstümpfe vorfinden, was in dem überwiegenden Föhrenwald nicht so einfach ist. Aber mal sehen. LG

    Liebe Forumianer,

    ich hatte vor ca. 1 Woche das (für mich) große Glück, flammulina velutipes zu finden. Es waren nicht viele, aber sie waren schön und frisch. Um ehrlich zu sein, sie haben gut geschmeckt, in einem Fonds aus gebratenen Zwiebelstückchen.

    Jetzt habe ich in alten Fotos gestöbert und 2 Fotos aus März 2013 gefunden, die eindeutig Samtfussrüblinge zeigen. Das Problem ist, dass ich den für mich wichtigen Fund damals überhaupt nicht realisiert habe. Auch war es ein Gebiet, in dem überwiegend Nadelwald vorhanden ist - eigentlich merkwürdig. In der Pilzdatenbank von mykunivie ist in dem betreffenden Waldgebiet kein Fund verzeichnet.

    Ich traue mir zu, die Stelle ungefähr wieder zu finden. Was ist eure Meinung, wie groß ist (prinzipiell) die Chance, in einem Gebiet wieder fündig zu werden, wo einmal (vor 11 Jahren) die gesuchten Pilze vorhanden waren? Und kann flammulina velutipes auch auf Nadelbaumstämmen vorkommen?

    Vielen Dank, falls jemand dazu etwas schreibt.

    Anbei noch die beiden Fotos.

    LG Martin


    Hallo an alle. Gestern war ich in einem meiner Pilzwälder in Mödling. Habe rein gar nichts gefunden. In den älteren Pilzbüchern steht oft, dass der Herbst eigentlich die Hauptpilzzeit ist. Ich wundere mich eher, dass man auch im Hochsommer bisweilen Pilze finden kann.

    Nur einen einsamen Vermessungspunkt (boletus geometer ;)) habe ich gesehen.


    Er ist weder genießbar noch überhaupt essbar, es sei denn, man macht sich gleich einen Termin bei einem Zahnarzt in Ungarn aus für neue Beisserchen.

    LG Martin

    Hi. Schönes Insekt. Bist du jetzt unter die Entomologen gegangen? :shy:

    Aber es stimmt, dass die Hirschkäfer seltener geworden sind. Sind ganz schön dicke Brummer. LG

    Im Burgenland kann es immerhin bis auf 884m hinaufgehen =O.

    Aber auf den Gschriebenstein kommt man noch ohne Sauerstoffflasche 8)

    Grüß euch. Bei mir hat`s auch lang gedauert - 34 Jahre bis zum Erstfund.

    Dies war im August 2012, auch im mittleren Burgenland, Seehöhe ca. 270 m.

    Für mich war das eine große Freude, habe gar nicht damit gerechnet, a. caesarea einmal zu finden.

    Ist auf jeden Fall ein wärmeliebender Pilz, und Eichen scheint er zu mögen (Mykorrhiza?).

    Mit Gruß Martin

    P.S.: sogar das Laub auf dem 1. Foto ist altes Eichenlaub, hab ich grad gesehen

    Vielen Dank für die Hilfe und die Hinweise.

    Ja, das sieht ganz nach dem beschriebenen Pilz aus. Auf eine Zugehörigkeit zur Familie der Raufußröhrlinge wäre ich nicht gekommen.

    Aber es geht eben nicht immer nach dem ersten Anschein.

    Mit Gruß Martin

    Hallo, ich möchte erfahrene Forumianer fragen, ob sie mir bei der Bestimmung des heute (10.07.) gefundenen Röhrlings behilflich sein können. Fundort war Mischwald (viele Tannen und Eichen) im Wienerwald am Alpenostrand, Bezirk Mödling, ca. 450 m Seehöhe. Der Hut ist hellbraun, Poren und Röhren gelblich, ausgebuchtet. Das Fleisch fahl beige, nicht blauend. Die Größe des Hutes ca. 8 cm im Durchmessern, die gesamte Höhe ebenfalls ca. 8 cm. Angenehmer milder Geruch, milder Geschmack. Ich kann leider nur nach makroskopischen Merkmalen vorgehen. Zunächst befrage ich meinen großen BLV Pilzführer von Ewald Gerhardt, 6. Auflage 2013. Das ist zumindest mein genauestes und umfangreichstes Pilzbuch. Dann natürlich im Netz die Seite Pilze123.

    Zusammenfassend: Die größte Ähnlichkeit ist meiner Ansicht nach mit dem falschen Anhängselröhrling (boletus subappendiculatus) gegeben.

    Ich habe 2 Fotos, eines im Porträt und eines mit der aufgeschnittenen Hälfte.

    Bin für Hinweise dankbar.

    Schönen Gruß Martin



    Auch ich bin tief betroffen und schließe mich der Trauer an. Es kann so schnell gehen - aber Peter hat sicher ein erfülltes Leben gehabt. Das kann ein gewisser Trost sein.

    R.I.P.

    Zu deiner Frage: es gibt keine Zeigerpflanzen bzw. andere Pilze, die zu Morcheln führen. Was die anzeigen ist lediglich ein kalkhaltiger Boden, mehr nicht. Dafür reicht bereits eine leere Schneckenschale oder gar kein Hinweis, Eschen steuere ich an. da stehen die Chancen für Speisemorchel gut.

    Die Spitzmorchel ist nicht so wählerisch, die kann daneben wachsen oder auch im reinen Fichtenwald und sonst noch wo.


    lgpeter

    Hallo, die besten Zeigerpflanzen für Morcheln sind natürlich immer noch die Gehäuse von Weinbergschnecken :)

    Aber im Ernst - das Vorhandensein bestimmter Pflanzen, zum Beispiel gelbes Windröschen, Schlüsselblume, Pestwurz, kann eventuell darüber Aufschluss geben, wie weit die Vegetation im Frühlingsverlauf fortgeschritten ist. Wenn Maiglöckchen blühen, wird es wahrscheinlich für Speisemorcheln schon zu spät sein.

    LG Martin

    Hallo, ich möchte auch gerne kurz zum Thema "Frühjahrsmorcheln" posten. Ich habe selten Morcheln gefunden, umso mehr habe ich mich natürlich jedesmal gefreut. Es ist schon etwas Besonderes, das muss man sagen.

    Ich habe zwei Morchelplätze. Der eine nördlich der Donau dürfte durch extremen Waldschlag verloren sein. Man hat dort die "Eschenkrankheit" festgestellt und so brutal abgeholzt, dass das Gebiet nahezu devastiert wurde. Jetzt verbuscht und verkrautet der Platz. Zur Morchelzeit ist dort schon fast kein Durchkommen mehr.

    Hier ein Foto eines Morchelfundes von dem Platz vom 15.04.2017.


    Der zweite Platz ist in einer kleinen Flussau im südlichen Niederösterreich. Hier ist die Morchelwelt noch in Ordnung, praktisch keine forstlichen Eingriffe. Ein Problem meiner Meinung nach ist jedoch das zunehmende Austrocknen des Habitats. Manchmal wird ein Wasserlauf durch das Augebiet mit Wasser versorgt, aber generell ist es trocken. Hoffentlich kommt heuer noch ein Frühjahrsregen. Gefunden habe ich dort Speisemorcheln sowie einmal eine Käppchenmorchel.

    Hier ein Foto von einem Fund in dieser Au vom 17.05.2021. Das ist eigentlich ein spätes Datum für Speisemorcheln, vielleicht war es ein Nachzügler.


    Also hoffentlich kommt noch rechtzeitig ein Regen, der die Morcheln zum Vorschein bringt.

    In diesem Sinne pilzige Grüße

    Martin