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letzter Beitrag von martin.gi ()

Bitte um Bestimmungshilfe


  • Liebe Fungianer,
    ich interessiere mich - der Jahreszeit entsprechend - auch für Winterpilze. Nun habe ich bei Durchsicht alter Fotos eine Aufnahme gefunden, zu der ich um Bestimmungshilfe bitte.
    Die Fotos stammen vom 06.03.2013, aufgenommen in einem Föhren-/Nadelwaldgebiet in der Umgebung von Wr. Neustadt, Seehöhe ca. 350 m.
    Über das Substrat kann ich nichts mehr sagen, der Baum auf dem 1. Foto ist - glaube ich - nicht das Substrat, da habe ich den Pilz nur daraufgelegt, um ihn besser fotografieren zu können.


    Handelt es sich bei dem Pilz um einen Winter-/Samtfußrübling?
    Und sollte dieser nicht eigentlich auf Laubhölzern wachsen?


    Danke im voraus.
    Schöne Grüße
    Martin

  • Hallo Rudi,
    danke schon mal für die Bestätigung. Ich bin da bei den Winterpilzen einfach noch sehr unsicher. Es gibt auch da Fruchtkörper, die sich ähnlich schauen.


    Ich möchte jetzt schon ankündigen, dass ich in Kürze noch eine Anfrage machen möchte. Es geht um Pilze, die ich um den Jahreswechsel fotografiert habe und heute gesehen habe, dass sie immer noch - wenn auch schwächer - fruktifizieren.
    Sie wachsen büschelig an einem Baumstumpf. Muss aber noch die Fotos heraussuchen.


    Danke und schöne Grüße, Martin


  • Ich bin da bei den Winterpilzen einfach noch sehr unsicher. Es gibt auch da Fruchtkörper, die sich ähnlich schauen.


    Hallo Martin
    Ja, das sind alte Samtfußrüblinge. Es gibt mehrere Arten von den Samtfußrüblingen, die aber alle essbar sind. Wer Samtfüße sammeln möchte, muß aber auch Gifthäublinge kennen. Die wachsen auch auf Holz und auch im milden Winter!

  • Der "richtige" Samtfuß, Flammulina velutipes wächst auch schon mal auf Nadelholz. Auf Weide ist in der Regel F. elastica anzutreffen. Die beiden lassen sich makroskopisch nicht unterscheiden.


    Beste Grüße
    Harald

    Pilzberatung gibt es nur vor Ort beim Pilzberater. Keine Beratung per Internet oder Telefon! Bilderbestimmung ist keine Essfreigabe!

  • Hallo an alle,
    ich möchte mich einerseits für die Bestätigung, dass es flammulina velutipes sind, bedanken.
    Andererseits auch für die interessanten Hinweise rund um diesen Pilz.
    Ich kann ein doch latent vorhandenes kulinarisches Interesse nicht verleugnen, bleibe aber immer vorsichtig und lasse den Pilz im Zweifel stehen.
    Mit Nadelholz-/gifthäubling habe ich mich auseinandergesetzt, hier wäre auch eine Verwechslung mit Stockschwämmchen möglich. Der silbrig faserige Stiel und das vergängliche Velum (wenn noch vorhanden) wären für mich die wichtigsten Warnzeichen.
    Im Zweifel für den Pilz und gegen die Kochpfanne.
    Pilzige Grüße
    Martin

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