letzter Beitrag von Tricholomopsis ()
Guten Abend!
Könnte das ein Milchbrätling sein? Weißföhrenhochwald mit vereinzelten Lärchen und teilweisem Fichtenunterwuchs, Am Boden Waldwachtelweizen, Heidelbeeren und Heidekraut. Annähernd weiße Sporen, Sehr wenig (vielleicht auf Grund des Alters) weiße Milch an Bruchstelle. Geruch des Fleisches an Schnittfläche könnte fischartig sein (kann mich auf meine Nase nicht verlassen). Hutdurchmesser beträgt 17cm.
Danke und freundliche Grüße
ahnungslos
Hallo,
für mich ist das eindeutig ein Brätling!
LG Rudi
Hallo,
da bin ich auch bei Rudi, hinweisen möchte ich aber noch darauf, dass die Fachmykologen inzwischen 3 Brätlings-Arten (Lactifluus volemus, Lactifluus subvolemus, Lactifluus oedematopus) unterscheiden. Makroskopisch sind sie aber kaum auseinander zu halten, die Unterschiede befinden sich hauptsächlich im mikroskopischen Bereich und betreffen die unterschiedliche Länge der Huthauthaare in der Hutdeckschicht.
Speisepilzsammler brauchen sich deswegen aber nicht die Haare zu raufen, da genügt es schon, wenn man einen Brätling grundsätzlich als solchen erkannt hat.
LG Sepp
Für mich ebenfalls eindeutig ein Milchbrätling!
Servus ahnungslos,
kaum Milch ist erstaunlich, da die Brätlinge eigentlich tropfen sollten. Man sieht aber, dass die Lamellen an den Verletzungen bräunen. Dir müsst5e aber aufgefallen sein, dass die Milch klebrig ist (typisch für die Brätlinge).
Der Hut ist sehr hell, was an Lactifluus subvolemus denken lässt. Leider lassen sich diese zwei (L. volemus und L. subvolemus) im Moment nur genetisch sicher trennen, während L. oedematopus mikroskopisch an kurzen HDS-Haaren erkennbar ist. Der ist es aber sicher nicht (nicht freudig genug gefärbt). Daher kann ich nur sagen: vermutlich Lactifluus subvolemus - zu deutsch auch einfach nur "Brätling" (oder, wenn man einen neuen Namen erfinden will - Heller Brätling).
Liebe Grüße,
Christoph
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