Hallo zusammen, habe heute bei meiner spätherbstlichen Suche nach Frostschnecklingen auf einer Wiese am Waldrand 2 riesige Flaschenboviste entdeckt.
Zuerst war ich der Meinung es handle sich um Riesenboviste (Calvatia gigantea), aber beim Entfernen der Fruchtkörper ist mir aufgefallen, dass es sich wohl um extrem groß gewachsene Exemplare von Lycoperdon perlatum handeln muss.
Ich weiß zwar, dass diese Art relativ groß werden kann, aber der Größte, den ich bisher jemals finden konnte war bestenfalls halb so groß wie diese beiden Exemplare, welche stattliche 15,5cm hoch waren. (siehe Bild)
Die Gleba ist bereits sichtbar gereift, also für den Kochtopf nicht mehr geeignet, trotzdem würde ich gern eure Meinung dazu hören. Hatte hier vielleicht schon mal jemand einen vergeichbaren Fund? Könnte es sich hier ev. um eine art Mutation handeln, oder ist es nichts besonderes bei dieser Gattung?
lg
fungi