Nichts besonderes...

Hello, liebe Gemeinde,
nix besonderes. Wie eigentlich immer hab ich die neuen Krausen Glucken verpasst. Ein, zwei Tage zu spät und sie sind unansehnlich. Ein bisschen Tintlinge und das wars.
Dann ist mir dieser Halimasch (?) an einem lebenden Laubbaum an einem Flussbett ins Auge gestochen. Hat mich nur optisch fasziniert. Sehr schuppig, ockerfarben, Lamellen leicht bräunlich, Sporen auch, riecht pentrant, typisch nach einem Holzverwerter und vielleicht auch nach dem Baum, den ich ganz vergessen hab, genauer anzuschauen. Eiche glaub ich .

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/ha2c1x53p9lft.jpg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/ha1f6cjpuz2go.jpg
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AnnaM hat mich ihrer Winzlingsfotografiererei angesteckt und jetzt schau ich jeden auffälligen Zweig an und hab diese seltsamen weißen Kerlchen gefunden. Ganz weiß mit weißen Lamellen. Mehr gibt mein Handy nicht her. Vielleicht 1 cm.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/winjputdl9vsa.jpg

Schönen Abend. Walter

Keine Sorge, ich ess sowas nicht. Er riecht auch widerlich. Wiki beschreibt den Geruch als "Rettich". Ja von der Schärfe her passt das. Danke für die Schnelldiagnose. Ich hatte schon was in diese Richtung vermutet, war mir dann aber doch zu abwegig. Cool, gut das zu wissen.

Ja, stimmt, die Lamellen bei dem Winzling sind teilwiese bräunlich. Crepidotus passt gut. Ev. Crepidotus versutus.

Zitat von Kärntner TS

Hi,

würfel einfach weiter...

LG
Peter

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Schön, dass´d´es los worden bist, den Kommentar mein ich. Hilft mir ungemein. Und dir sicher auch.

Liebe Anna,
schön, dass du darüber gelacht hast. und es nicht falsch verstanden hast. Ich kenne dich ja nicht, und es könnte sein, dass du die Topmykologin bist und dich das zutiefst beleidigt.

Ich wollte eh noch was los werden. Wieder ein Fund an meiner Hauswand, die Tiegelteuerlinge, die ich dank des Forums schon ein bisschen kenne, kommen immer näher an mich ran. Leider immer noch ohne Makro, aber sogar am Handyfoto erkennt man die verschiedenen Stadien, der Tiegel noch dem Epiphragma verschlossen, und welche deren Gleba bereits in die linsenförmigen Peridiolen zerfällt. So hab ich versucht soviel Latein wie möglich reinzugringen, und hoffe auf milde Urteile, vielleicht was mit Bewährung, falls ich mich vertan habe

http://img5.fotos-hochladen.ne…ads/tiegel350kflgvbxn.jpg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/tiegelevsk3dcuhj.jpg

PS: ich muss immer so schmunzeln, wenn ich die lateinischen Bezeichnungen hier lese, die teilweise recht wild kreiert wurden. Nebulus und flammulus, obwohl das alles auf original Latein zurück geht, wette ich, dass es lateinisierte deutsche Beinamen gibt. Ich werde eins finden. In der Gärtnerei sind Trivialnamen ja sehr geläufig und die lateinischen Gattungsbezeichnungen halt eher für Profis, die mit einer Gattung handeln. Aber es passiert jetzt nichts, wenn ich z. B. ein Calamagrostis Karl Foerster mit einem calamagrostis overdam verwechsle. Es stirbt keiner dran. Ich muss mich langsam an die Ernsthaftigkeit in der Mykologie gewöhnen. :o

LG Walter

Danke Peter, dieses Mal bekommst du ein Foto und bist eine Runde weiter

Wenn der Zeitpunkt da ist, dass meine Lupe nicht mehr reicht, werde ich es innerlich fühlen, und mir ein Mikroskop zulegen.
Noch ist es nicht es nicht so weit. Ich interessiere mich mehr für die Heilwirkung, aber auch für die großen Zusammenhänge im Wald, oder einfach nur für die Optik. Ein bierernster Mykologe wird aus mir nicht werden, das hat schon mit der Gärtnerei nicht geklappt, die ich dilettantisch, aber erfolgreich betreibe. Ich komme aus den Medien und bin ein oberflächlicher Typ. #stolzdarauf
Na und was ich mir in aller Bescheidenheit erhoffe, sind halt Tipps mir unbekannte Pilze grob einzuschätzen. Dank des Internets, der Foren, Wikipedia usw. kann man heute anders als früher sehr schnell weiter eigenständig Informationen recherchieren. Ich brauch halt nur einen Wegweiser. Z. B. das mit Schüppling, das war vollkommen ausreichend. Von da weg kann ich dann alleine schwimmen.
Liebe Grüße, Walter