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letzter Beitrag von oswge ()

Sonntag, Steirisches Mittelgebirge

  • Liebes Pilzforum,

    ich war vor der Abkühlung noch am Hochlantsch in der Steiermark unterwegs und würde gerne mein Pilzwissen erweitern. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich da weitermachen könnte, wenigstens auf Gattungsebene. Also, ich beginne einmal mit dem Bekannten.

    Das halte ich für einen Rötlichen Gallerttrichter (guepinia helvelloides):





    Dann habe ich einen Röhrenpilz gefunden, zu dem ich mir folgende Notizen gemacht habe. Hut: helleres Braun, Huthaut fast bis zur Mitte abziehbar, Huthaut ist auch am nächsten Tag noch feucht, klebrig, SPP helles Braun wie Röhren, Röhren oval rund, Röhrenboden hell gelblich, Röhren am Stiel herablaufend, Ring im oberen Stielbereich, Stiel etwa 7 cm lang und gebogen. Schnitt: Hutfleisch hell, Stiel zur Basis hin gilbend, dunkelt zwischen Hutfleisch und Stielspitze nach. Geruch irgendwie rübenartig (meine Geruchsangaben sind mit Vorsicht zu genießen). Der Pilz erinnert mich an Rotfußröhrlinge, aber er hat keinen roten Fuß. Was könnte das sein?










    Dann bin ich noch auf einen gut 5 cm großen Lamellenpilz gestoßen. Hut; hellbraun bis cremig, stark gerieft mit einem deutlichen Buckel, Lamellen frei, SPP war entweder weiß oder er hat nicht mehr gesport, auf einem weißen Blatt habe ich nichts erkennen können, Lamellen im Schnittbild braun, Schneiden mit weißen Pünktchen gezackt, Stiel schuppig, gefasert, Stielbasis erweitert, steckte im Waldboden am Weg, Hut- und Stielfleisch weiß, verfärbt sich nicht, Geruch geht in Richtung altes Gemüse. Hier tu ich mir schwer, in welche Richtung das gehen könnte.









    Und schließlich hat es mir noch ein 13 bis 14 cm großer Lamellenpilz angetan, der tief in der Erde steckte, Ich habe versucht, ihn mit den Fingern auszugraben, bis er irgendwann einmal abgebrochen ist. Von einer Volva oder Ähnlichem habe ich nchts entdeckt, der helle Stielbereich ist der, den ich aus der Erde geholt habe. Doch der Reihe nach: braun geschuppter Hut, Lamellen und SPP etwas heller braun als die Hutdeckschicht, Hutrand nach innen gewölbt, Hut hat einen Durchmesser von rund 9 cm, Zwischenlamellen, frei am Stiel angewachsen, Stielspitze weiß, gerieft, innen geriefter brauner Ring, Ringunterseite braun gefleckt, unterhalb des Ringes noch ein kleiner weißer Abschnitt, bis dann der Stiel graubraun wird, Stielbereich, der unter der Erde war, wie gesagt, weißlich, Berührungsstellen rötlich, Stielbasis abgebrochen, Schnittbild: Rottöne im Hut- und Stielfleisch und bei den Lamellen, Geruch irgendwie nach erdigem Naturkeller.










    Habitat für alle erwähnten Pilze: Lärchen-/Fichtenwald, Weg bzw. Wegrand und auf ~1500 Meter Höhe, Kalk.

    Vielen Dank für jeglichen Hinweis und einen schönen Gruß!

    Georg

    Bei jedem Erstfund freue ich mich über eine zweite Meinung! (Sonst aber auch) >:parasol:<>:fliegenpilz:<>:recherl:<>:steini:<>!!!<>pfui<>hmm<

  • Hallo Jörg, vielen Dank für die Unterstützung, das kommt sehr gut hin, Die agaricales mit den unterschiedlichen Arten sind für mich noch eine Herausforderung.

    Schönen Abend noch,

    Georg

    Bei jedem Erstfund freue ich mich über eine zweite Meinung! (Sonst aber auch) >:parasol:<>:fliegenpilz:<>:recherl:<>:steini:<>!!!<>pfui<>hmm<

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