Hallo, Besucher der Thread wurde 1097 aufgerufen und enthält 7 Antworten

letzter Beitrag von Bartel ()

Teuerling aber welcher? und ein unbekannter Baumbewohner und ein Pilzchen mit ziemlich langer Wurzel?

  • Liebe Pilzfreunde,


    gestern im Wienerwald haben wir diese Teuerlinge gefunden, keine Idee ob es sich um den gestreiften oder um einen der anderen handelt?




    auf Totholz (Buche)


    gefunden im Mischwald



    vielleicht hat jemand eine Idee dazu?


    Vielen Dank und Liebe Grüße


    Bartel

  • Hallo Uwe,


    vielen Dank, der Herbe Zwergknäuerling paßt perfekt.


    Hab mir den Breitblättrigen Rübling auf Pilze 123 angesehen, dort hab ich bei den Fotos

    die extrem lange Wurzel nicht gesehen und die Stielmaserung ist auch abweichend.

    Der Breitblättrige Rübling soll aber auch recht vielfältig auftreten?


    Liebe Grüße nach Rügen


    Bartel

  • Hallo Bartel

    die Stielmaserung ist auch abweichend.

    Ich gehe davon aus, daß der Pilz schon Frost bekommen hat. Pilze können solche Wurzeln ausbilden, wenn sie vom Substrat bis zum Waldboden lange Wege überbrücken müssen. Das fehlende Hutfleisch ist auch passend. Ebenso das Radialfaserige! Ein Schnittbild wäre sinnvoll zur weiteren Bestimmung. Mit Sporenpulver wird es wohl nichts mehr.

    Hab mir den Breitblättrigen Rübling auf Pilze 123 angesehen

    Da sind teilweise grauenvolle Bilder dabei. Das müßte mal überarbeitet werden.

  • Hallo Uwe,


    vielen Dank für Deine Ausführungen. :top: Ein Schnittbild haben wir leider nicht gemacht und das wird

    wohl aufgrund des Schneefalls bei uns nichts mehr.


    Vielleicht wächst er nächstes Jahr wieder, dann werden wir das machen.


    Liebe Grüße nach Rügen


    Bartel

  • Hallo Bartel,


    die Teuerlinge erscheinen auf den Bildern leider etwas überbelichtet und unscharf. Trotzdem schließe ich den Gestreiften Teuerling aus und halte diesen Fund für den Tiegelteuerling (Crucibulum laeve).


    Den letzten Pilz mit dem langen, wurzelnden Stiel und dem auffälligen Buckel halte ich nicht für einen Breitblattrübling, sondern vergleiche den doch einmal mit dem Wurzelgraublatt (Tephrocybe rancida). Dessen Hutoberseite weist meist auch eine mehr oder weniger deutlich ausgeprägte, eingewachsene Radialfaserung auf. Außerdem sind der deutliche Hutbuckel und die bei jüngeren Exemplaren weißliche Hutbereifung und nicht zuletzt der lange, wurzelnde Stiel typisch.


    VG Sepp

    Eine Verzehrsfreigabe gibt es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort.

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