Ich habe diesen Pilz Anfang November auch erstmals im Grazer Raum gefunden. Die weit am Stiel herunterlaufenden Lamellen und die schleimige Kappe haben mich zum selben Namen geführt. Nach zahlreichen Vergleichen und Ausschluss von Verwechslungsmöglichkeiten habe ich mich dieses Jahr zum ersten Mal getraut ihn auf meinen Speiseplan zusetzen. Daher habe ich seine farbliche Wandlung in der Pfanne miterleben können, die mir eine zusätzliche Bestätigung bescherte.
Anfangs ist er orange-rötlich, beim Erhitzen verfärbt er sich in ein kräftiges Violett. Dann schaut er fast wie Rotkraut aus und hat einen leicht säuerlichen, im Mischgericht durchaus auffälligen, Geschmack gehabt. Insgesamt habe ich aber nicht ausreichend Exemplare gehabt, um mir eine endgültige Meinung zu bilden.