Beiträge von LinzerTaeubling

    Hallo!
    Ich denke ich habe heute morgen meinen 1. Flockenstieligen Hexenröhrling gefunden :heart: , leider ein bisschen madig.
    Buchenwald, Röhrenboden gelb, blaut extrem, Geruch angenehm ...




    Ansonsten einige junge Perlpilze und eine Täublingsgruppe.


    LG Rainer

    Hallo!
    Danke, Uwe, für deine Antwort! Ich denke trotzdem, dass es (zu 99%) Heringstäublinge waren. Hoffe stark auf neue Funde heuer und werde an frischen Exemplaren riechen.
    Leider scheinen Täublinge hier nicht so viele zu interessieren, wenn jemand "Morchel" oder "Steinpilz" in die Überschrift reinschreibt, gibt es sofort 100 Antworten. :s
    Ich wäre sehr froh, wenn sich jemand meldet, der einen zukünftigen Fund mikroskopisch untersuchen würde!


    Habe jetzt noch ein wenig nachgeforscht und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen:
    1) Meine Option E, Russula brevis, scheint nichts anderes zu sein als Russula graveolens (Möglichkeit D), laut
    http://www.mycobank.org/BioloM…067&Rec=139181&Fields=All


    Dann wären (wenn es R. grav. wären) meine Exemplare und die auf dem Foto
    http://www.pilzepilze.de/exter…pe/2010/Heringshaufen.jpg
    auf genannter Seite einfach Pilze mit ocker Einschlägen bei der rotvioletten Standardhutfarbe.




    2) Bin dann über Fotosuche zu Russula barlae gekommen; vgl. die Fotos auf:
    https://www.mycodb.fr/fiche.php?genre=Russula&espece=barlae
    http://www.fauneflore-massifce…arussula-barlae-quel.html


    3) Über weitere Recherchen hat sich ergeben, dass Russula barlae nach neuestem Stand vermutlich nichts anderes als R. cicatricata, meine Möglichkeit B, ist; in diesem Download zu finden:
    https://www.dgfm-ev.de/publika…rbraunen-heringstaeubling


    Ich zitiere:
    "ROMAGNESI (1967) S. 680 weist bereits auf eine mögliche Farbform von cicatricata hin und deutet das an, was sich bei unseren Untersuchungen herausstellte, nämlich die völlige Identität von R. barlae Quél. ss. Romagnesi mit R. cicatricata Romagn. ex Bon."
    Dann wird noch auf den R. barlae Quél. (1883) eingegangen, mit dem Ergebnis: "... und alle Hoffnungen, doch noch die wahre barlae identifizieren zu können, begraben sind, ist es unausweichbar, sich endgültig von dem Phantom-Begriff barlae zu verabschieden. Was QUÉLET letztendlich darunter verstand, ist wohl sein Geheimnis geblieben."
    Spannend!
    Inhaltsgleiche Aussagen findet man hier:
    https://www.dgfm-ev.de/publika…nter-laubbaeumen/download


    Auf 123pilze (https://www.123pilze.de/DreamH…ockerHeringstaeubling.htm) hab ich dann in Klammer beim wissenschaftl. Namen auch "Syn. Russula Barlae" gefunden.



    Sporenpulverfarbe für R. cicatricata und R. graveolens sehr ähnlich, und beide unter Eiche möglich.
    Letztlich bräuchte es wie gesagt das Mikroskop ...

    1 1/2 Wochen erscheint mir auch lang, aber es ist nicht immer alles so logisch mit dem Pilzefinden.
    Umgekehrterweise war ich letztens am Ende der 3-wöchigen Trockenheit im Wald und da sind unerwartet sogar frische Perlpilze gewachsen.


    Hab etwas in einem anderen Pilzforum gefunden: https://www.pilzforum.eu/board…-wann-nach-regen-sammlen/
    (Ich hoffe das Verlinken auf andere Foren ist erlaubt.)


    Auszüge daraus:
    "Pilze wachsen je nach Art einige Zentimeter pro Tag, manchen kannst du fast zusehen beim wachsen, wenn du nach ein paar Stunden vorbeikommst ist der Pilz einiges größer.Dies liegt u.a. an dem notwendigen Niederschlag, so kannst du dir auch erklären, warum die Faustregel von 3-4 Tagen spricht. Dann stehen da schon mal kleine frische Steinpilze o.ä. wo vorher nichts zu sehen war.
    "Pilze schießen aus dem Boden" heisst es ja nicht umsonst im Volksmund.
    Hast du bereits kleine Pilze entdeckt, dann haben diese ggf. nur ihr Wachstum aufgrund des fehlenden Regens eingestellt und wachsen dann um so schneller weiter. Diese kannst du natürlich schon früher kontrollieren."


    "Pilze (ich weiß nun nicht ob das für alle gilt) wachsen nicht bei viel Regen, sie wachsen bei hoher Luftfeuchtigkeit !
    Hohe Luftfeuchtigkeit herrscht z.B. nach einem Gewitter wegen der sich abkühlenden Luft. Generell herrscht täglich die höchste Luftfeuchtigkeit in den frühen Morgenstunden zwischen 2 und 6 Uhr."


    Dann sollte es auch im OÖ Zentralraum nach den Regengüssen am Donnerstag und heute Nacht bald losgehen ...
    LG Rainer

    Hallo alle zusammen!
    Wie ich in meinem Rückblick auf 2018 (https://www.pilzforum.at/showthread.php?tid=4793) geschrieben habe, habe ich voriges Jahr einen interessanten Täubling gefunden, den ich voriges Jahr als Starkriechenden Heringstäubling (Russula graveolens) bestimmt (eher geschätzt) habe. Im Rückblick hab ich ja ein Fragezeichen dazugestellt in Klammern.
    Mittlerweile hab ich noch ein wenig mehr recherchiert und möchte euch an meinen Gedanken teilhaben lassen.


    Zuerst aber die Fotos (das Foto im Jahresrückblick war gepimpt):
    1- Standort/Boden:
    2-
    3-
    4-
    5-
    6-
    7-
    8-
    9-
    10-
    11-


    Meine Bestimmungshilfen vom vorigen Jahr (da war ich gerade ein Täublingsanfänger, hab die Täublinge zuerst in den YT-Videos von "snokri" kennengelernt):
    1) Zuerst habe ich ihn als Täubling eindeutig bestimmt. (Stiel brüchig, Form)
    2) Geschmacksprobe: mild - gut
    3) Geruch: intensiv, konnte ich aber nicht zuordnen
    --> hab sie mitgenommen, einen Teil gebraten (kulinarisches Highlight vom vorigen Jahr!!!)
    4) Geruch hat sich in der Wohnung ausgebreitet
    5) Durch die Übersichtstabelle zu den Täublingen von Rita Lüder, Grundkurs Pilzbestimmung, 4. Auflage, Seite 175, bin ich auf die Fährte der Heringstäublinge gekommen. Dann hat auch der intensive Geruch in der Wohnung plötzlich Sinn ergeben.
    Ausschnitt (Buch sehr zu empfehlen!):


    6) Auf 123pilze.de bin ich dann auf den Starkriechenden Heringstäubling gestoßen:
    https://www.123pilze.de/DreamH…StarkHeringstaeubling.htm
    Bei der Artunterscheidung werden dort sieben verschiedene Heringstäublinge angegeben, wobei mir der Starkriechende (starker Geruch in der Wohnung!) am nächsten hinkam. Auch wenn die Fotos dagegen sprachen (und auch das Foto in Pilze der Schweiz, Band 6, Seite 185/Nr. 143).


    Was für mich noch für Russula graveolens sprach:
    7) Standort: Gesellig bei Eiche. Direkt unterhalb einer älteren Eiche und im Umkreis von ein paar Metern.
    8) Sporenpulver: ca. 40Y oder 50Y, 10M
    Mit Sporenabwurfpräparat kam ein ocker Farbton heraus:

    Das passt laut Pilze der Schweiz 6 dazu.
    Und auch laut der tollen Tabelle http://tintling.de/aktuelles/2014/Russula_Sporenpulver.pdf


    Das war mein Stand 2018.
    Nachdem an meiner Schätzung Zweifel kamen in den Kommentaren, machte ich mich nochmals auf die Suche, dieses Mal über Fotos.


    Möglichkeit A: Weinroter Dotter-Täubling (Russula decipiens)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Weinroter_Dotter-T%C3%A4ubling
    Farblich sehr ähnlich, vgl. Fotos auf folgenden Seiten:
    http://www.bogiphoto.com/ReadP…ussula*0&cat3=decipiens*1
    https://www.funghiitaliani.it/topic/24418-russula-decipiens/
    Dagegen spricht allerdings: scharf, nicht nach Hering riechend


    Möglichkeit B: vielleicht doch der olivbraune Heringstäubling?
    https://www.123pilze.de/DreamH…ockerHeringstaeubling.htm
    Foto links oben hat gewisse Ähnlichkeit, und auf meinen Fotos 9 und 10 sieht man rechts oben einen ockerfarbenen Pilz, den ich direkt bei den anderen gefunden habe (gleicher Geruch und Geschmack).


    Möglichkeit C: Russula pascua
    http://www.pharmanatur.com/Myc…lpin/Russula%20pascua.htm
    Sicher nicht, denn der ist alpin und laut dieser Seite auch nicht essbar.
    Laut Wikipedia hat er auch Fisch- oder Krabbengeruch, aber bei mir daheim ist es alles andere als alpin/montan :)


    Möglichkeit D: doch Russula graveolens?
    Vgl. das Foto auf http://www.pilzmade.de/r-2.html
    oder auf http://www.naturephoto-cz.com/…aveolens-photo-14685.html


    Möglichkeit E: Russula brevis (mein derzeitiger Favorit!)
    Schlussendlich bin ich auf den Bestimmungsschlüssel
    http://tintling.com/inhalt/1999/Heringstaeublinge.pdf
    gestoßen und dort zu Russula brevis gekommen.
    Fotos von R. brevis auf folgender Seite sehen doch ziemlich ähnlich aus, oder?
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…0.pl?noframes;read=188444
    Leider wird der Pilz weder in Pilze der Schweiz 6 noch im Handbuch für Pilzfreunde V (mein neuestes Buch) erwähnt.


    Und eine Heringstäublingsübersicht hab ich auch noch gefunden:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Russula_subsect._Xerampelinae


    Täublinge sind faszinierend und viele davon sehen sich sooo ähnlich, rein nach den Hutfarben.
    Letztlich kann ich es nicht zu 100% sagen ohne Mikroskop (und das hab ich nicht).
    Falls ich heuer wieder diese Russulae am Standort finde, könnte ich ein Exemplar jemandem zum Mikroskopieren schicken? Oder wird der Pilz am Postweg kaputt?


    Danke jedenfalls fürs Lesen und auf ein gutes Pilzjahr!
    Bei uns rund um Linz gibt's derzeit leider wieder nur :sun: :sun: :sun: !
    Rainer

    Hallo alle zusammen!
    Wie ich in meinem Rückblick auf 2018 (https://www.pilzforum.at/showthread.php?tid=4793) geschrieben habe, habe ich voriges Jahr einen interessanten Täubling gefunden, den ich voriges Jahr als Starkriechenden Heringstäubling (Russula Graveolens) bestimmt (eher geschätzt) habe. Im Rückblick hab ich ja ein Fragezeichen dazugestellt in Klammern.
    Mittlerweile hab ich noch ein wenig mehr recherchiert und möchte euch an meinen Gedanken teilhaben lassen.


    Zuerst aber die Fotos (das Foto im Jahresrückblick war gepimpt):
    1- Standort/Boden:
    2-
    3-
    4-
    5-
    6-
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    11-


    Meine Bestimmungshilfen vom vorigen Jahr (da war ich gerade ein Täublingsanfänger, hab die Täublinge zuerst in den YT-Videos von "snokri" kennengelernt):
    1) Zuerst habe ich ihn als Täubling eindeutig bestimmt. (Stiel brüchig, Form)
    2) Geschmacksprobe: mild - gut
    3) Geruch: intensiv, konnte ich aber nicht zuordnen
    --> hab sie mitgenommen, einen Teil gebraten (kulinarisches Highlight vom vorigen Jahr!!!)
    4) Geruch hat sich in der Wohnung ausgebreitet
    5) Durch die Übersichtstabelle zu den Täublingen von Rita Lüder, Grundkurs Pilzbestimmung, 4. Auflage, Seite 175, bin ich auf die Fährte der Heringstäublinge gekommen. Dann hat auch der intensive Geruch in der Wohnung plötzlich Sinn ergeben.
    Ausschnitt (Buch sehr zu empfehlen!):
    ATTACH


    6) Auf 123pilze.de bin ich dann auf den Starkriechenden Heringstäubling gestoßen:
    https://www.123pilze.de/DreamH…StarkHeringstaeubling.htm
    Bei der Artunterscheidung werden dort sieben verschiedene Heringstäublinge angegeben, wobei mir der Starkriechende (starker Geruch in der Wohnung!) am nächsten hinkam. Auch wenn die Fotos dagegen sprachen (und auch das Foto in Pilze der Schweiz, Band 6, Seite 185/Nr. 143).


    Was für mich noch für Russula graveolens sprach:
    7) Standort: Gesellig bei Eiche. Direkt unterhalb einer älteren Eiche und im Umkreis von ein paar Metern.
    8) Sporenpulver: ca. 40Y oder 50Y, 10M
    Mit Sporenabwurfpräparat kam ein ocker Farbton heraus:
    ATTACH
    Das passt laut Pilze der Schweiz 6 dazu.
    Und auch laut der tollen Tabelle http://tintling.de/aktuelles/2014/Russula_Sporenpulver.pdf


    Das war mein Stand 2018.
    Nachdem an meiner Schätzung Zweifel kamen in den Kommentaren, machte ich mich nochmals auf die Suche, dieses Mal über Fotos.


    Möglichkeit A: Weinroter Dotter-Täubling (Russula decipiens)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Weinroter_Dotter-T%C3%A4ubling
    Farblich sehr ähnlich, vgl. Fotos auf folgenden Seiten:
    http://www.bogiphoto.com/ReadP…ussula*0&cat3=decipiens*1
    https://www.funghiitaliani.it/topic/24418-russula-decipiens/
    Dagegen spricht allerdings: scharf, nicht nach Hering riechend


    Möglichkeit B: vielleicht doch der olivbraune Heringstäubling?
    https://www.123pilze.de/DreamH…ockerHeringstaeubling.htm
    Foto links oben hat gewisse Ähnlichkeit, und auf meinen Fotos 9 und 10 sieht man rechts oben einen ockerfarbenen Pilz, den ich direkt bei den anderen gefunden habe (gleicher Geruch und Geschmack).


    Möglichkeit C: Russula pascua
    http://www.pharmanatur.com/Myc…lpin/Russula%20pascua.htm
    Sicher nicht, denn der ist alpin und laut dieser Seite auch nicht essbar.
    Laut Wikipedia hat er auch Fisch- oder Krabbengeruch, aber bei mir daheim ist es alles andere als alpin/montan :)


    Möglichkeit D: doch Russula graveolens?
    Vgl. das Foto auf http://www.pilzmade.de/r-2.html
    oder auf http://www.naturephoto-cz.com/…aveolens-photo-14685.html


    Möglichkeit E: Russula brevis (mein derzeitiger Favorit!)
    Schlussendlich bin ich auf den Bestimmungsschlüssel
    http://tintling.com/inhalt/1999/Heringstaeublinge.pdf
    gestoßen und dort zu Russula brevis gekommen.
    Fotos von R. brevis auf folgender Seite sehen doch ziemlich ähnlich aus, oder?
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…0.pl?noframes;read=188444
    Leider wird der Pilz weder in Pilze der Schweiz 6 noch im Handbuch für Pilzfreunde V (mein neuestes Buch) erwähnt.


    Und eine Heringstäublingsübersicht hab ich auch noch gefunden:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Russula_subsect._Xerampelinae


    Letztlich kann ich es nicht zu 100% sagen ohne Mikroskop (und das hab ich nicht).
    Falls ich heuer wieder diese Russulae am Standort finde, könnte ich ein Exemplar jemandem zum Mikroskopieren schicken? Oder wird der Pilz am Postweg kaputt?


    Danke jedenfalls fürs Lesen und auf ein gutes Pilzjahr!
    Bei uns rund um Linz gibt's derzeit leider wieder nur sonne sonne sonne!
    Rainer

    Danke, Oma Eva, ich lese hier regelmäßig mit und weiß, dass du die "Forums-Oma" (im besten Sinne) bist! Danke für deine freundlichen Worte!


    Uwe, danke auch dir und ich glaub, ich mach wirklich mal ein Thema damit auf, ist eine spannende Suche gewesen, was für ein Täubling es sein könnte, und ich bin mir als Täublingsanfänger natürlich bewusst, dass ich ganz leicht daneben liegen könnte und es eigentlich ein Mikroskop bräuchte ...


    Peppi50+, ich wünsche dir auch (und uns allen) eine tolle Schwammerlsaison 2019!!!
    Und ich hatte 2h seelisches Bauchweh nach dem 1. Perlpilz, obwohl ich mir GANZ sicher war, sonst hätte ich ihn nicht gebraten.
    Stockschwämmchen und auch Champignons lasse ich vorerst auch links liegen.


    Und Gerd, ich fotografiere gerne die gefundenen Pilze. Fast jeden. :D Nur mit Handy, aber das reicht meistens.
    Hab mir auch eine Datei angelegt mit Fundstellen, Fotos, Datum ...


    Und das Wetter :rain: :rain: :rain: ist gerade herrlich!!! Kann euch gar nicht sagen, wie gut's mir gerade deswegen :rain: geht! Aber wem erzähle ich das ...

    Grüß' euch!
    Lange vorgehabt, jetzt komm ich endlich dazu: euch an meiner Pilzsaison 2018 teilhaben zu lassen.
    Für mich war's zum einen eine traurige Saison, weil ich (so wie alle) mit dem Wald an der Trockenheit mitlitt und es bis Anfang September NICHTS zu finden gab. Auch deswegen schade, weil ich mich davor intensiv mit Pilzen beschäftigt habe und "heiß" war auf Pilze.
    Zum anderen war es für mich eine großartige Saison, denn nachdem ich 2017 (noch als richtiger Anfänger) nur 6 verschiedene essbare Schwammerl (die ich kannte) fand und zubereitete :hungry: , nämlich Schopftintling, Eierschwammerl, Maronenröhrling, Safranschirmling, Goldröhrling und Violetter Lacktrichterling,
    waren es 2018 (als "fortgeschrittener Anfänger") - nach den wenigen Regenfällen im September - gleich 11, die nach 6 meist kurzen Touren im Linzer Zentralraum (hauptsächlich Kürnberger Wald) in der Pfanne landeten (und dazu noch Goldröhrling, Fichtenreizker und Riesenbovist, die nicht in der Pfanne landeten)! Für mich dann doch eine tolle Saison! In chronologischer Reihenfolge der Fotos (und jeweils nur 1x angeführt):


    1) Parasol (8.9.)
    Nachdem ich 2017 "nur" Safranschirmlinge fand, waren 2018 ab dem 1. Regen einige Parasole zu finden. >:parasol:<



    2) Leccinum spec.; vermutlich der Gemeine Birkenpilz (9.9.)
    Mit denen hatte ich bei diesem Abendwaldspaziergang wirklich nicht gerechnet ...




    3) Eierschwammerl (9.9.)
    Ein einziges Exemplar 2018 ...




    4) Rotfußröhrling (9.9.)
    Die gab's wie 2017 (wo ich noch glaubte, sie seien giftig :s ) ab dem Regen in Massen, 2018 probierte ich sie auch mal in einer gemischten Pilzpfanne.



    5) Starkriechender Heringstäubling (?) (16.9.)
    Mein FUND DES JAHRES. In einem kleinen Waldstück in der Nähe meiner Wohnung.
    Ein essbarer Täubling war es sicher, die Bestimmung war jedoch schwierig, wenn ihr wünscht, kann ich noch einen eigenen Beitrag dazu machen, mit mehreren Fotos und den Indizien. (Bitte kommentieren, wenn ihr es wünscht.)



    6) Perlpilz (22.9.)
    Den ersten Perlpilz (am 8.9. gefunden) traute ich mich noch nicht zu essen, aber dann fand ich noch viel mehr Perlpilze an einer anderen Stelle ... eigenartiges Gefühl beim 1. Mal, einen (Rötenden) Knollenblätterpilz zu essen ...



    7) Steinpilz (22.9.)
    Gleich in der Nähe der Perlpilze. Nachdem ich an dieser Stelle schon Tage davor 2 alte Steinpilze fand, freute ich mich sehr über dieses schöne, einzelne Exemplar. >:steini:<



    8) Frauentäubling (29.9.)
    Endlich hab ich gefunden, wonach ich 2 Jahre suchte ... ich war spät dran, aber fand doch einige ... überraschte meine Freundin und die Geburtstagsgesellschaft damit als Vorspeise ... :koch:




    9) Maronenröhrling (6.10.)
    Anfang Oktober war die Pilzsaison dann auch schon wieder vorbei, mit ganz wenigen Maronenröhrlingen (und einem Parasol und mehr Perlpilzen und Frauentäublingen).




    Ohne Fotos:
    10) Schopftintling
    11) Safranschirmling
    Jeweils nur einzelne Exemplare für das Mischgericht.


    Das war mein Pilzjahr 2018. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Bei mir kommen viiiiiele tolle Erinnerungen und Gefühle hoch ... :D
    LG Rainer

    Hallo an alle!
    Als Neuling habe ich eine Frage, die vielleicht komisch klingt:
    Hängen Pilzwachstum und Höhenmeter (Meter über dem Meeresspiegel) zusammen?


    Zum einen hab ich hier manchmal gelesen, dass auf ca. 800-1200 m (z.B. nach Eierschwammerl in der Steiermark) gesucht wird, zum anderen war ich im Sommer selbst bei Bad Goisern wandern und hab Pilze erst ab ca. 800m gefunden.


    Ich nehme stark an, dass es NUR mit den Niederschlägen zusammenhängt, weil es weiter oben/in den Alpen mehr regnet. Aber vielleicht gibt es noch einen anderen Zusammenhang, von dem ich nichts weiß.
    Sicher könnt ihr Spezialisten mir helfen! :)


    LG Rainer


    PS: Als Bonus hab ich noch zwei Fotos von damals: von einem Täubling, der extrem gerochen hat, wo ich dann den Geruch fast nicht mehr aus der Nase wegbekam; an Hering hat mich das aber nicht erinnert ... & mein erster (vermutlich Fichten-)Reizker!



    Hallo!
    Ich war diese Woche in der Gegend zwischen Mondsee und Wolfgangsee unterwegs und hab 2 persönliche Erstfunde gemacht; bin mir zwar ziemlich sicher, aber wäre froh um Bestätigung meiner Bestimmung!


    Zuerst, direkt neben der Forststraße, ein Netzstieliger Hexenröhrling:




    Von denen hab ich dann noch einige gefunden ...



    Zwischendurch mein 1. Frauentäubling, da bin ich mir ziemlich sicher, weil daneben ein sehr zerfressenes Exemplar in schönsten lila-grau-Schattierungen war:


    ... und ein paar Meter weiter weg, wahrscheinlich auch noch Frauentäublinge:


    Und kennt ihr diesen Röhrling?


    LG + danke! Rainer


    Ersuche um Zubereitungsvorschlag für Goldröhrling.


    Freundliche Grüße


    ahnungslos


    Hallo!
    Ich habe erst einmal Goldröhrlinge gesammelt und dann nach einem Vorschlag aus dem Internet (weiß nicht mehr wo ich das gelesen hab) einfach in der Pfanne mit Kirschtomaten zusammen angebraten (Tom. hab ich später dazugegeben). Das Ganze dann zusammen mit einem Frischkäseaufstrichbrot als einfaches Abendessen. Mach ich sicher wieder mal!
    LG Rainer