Hallo zusammen,
diesen tierischen "Mitbewohner" bei mir zuhause möchte ich euch auch nicht vorenthalten. Ein relativ zutraulicher bzw. unerschrockener Rehbock lässt sich oft beim Haus blicken und kaum aus der Ruhe bringen.
Ist der Kerl nicht süß ?
Das Muttertier war auch nicht allzu scheu und sprang immer auf den hauseigenen Komposthaufen, um dort nach Nahrung zu suchen
Leider lebt die Rehgeiß nicht mehr, ich fand sie eines Tages verendet am Waldrand liegend mit herausgerissener Kehle.
Laut Auskunft von Jägern wahrscheinlich einem Luchs oder Wolf zum Opfer gefallen. Beides gibt es in meiner Gegend. Das Raubtier dürfte gestört worden sein und hat das tote Tier dann liegen gelassen. So ist es halt leider, so nahe können Freud und Leid beieinander liegen.
Noch etwas kürzlich erstmals live gesehen:
Diese riesige, rotbraune Raupe, 10 cm lang, fingerdick und sehr gefräßig. Die Recherche ergab, es ist die Weidenbohrer-Raupe, der leider meine Salweide (Palmkätzchenbaum) befallen hat 
Der Weidenbohrer ist der größte Kleinschmetterling (nachtaktiv), mit Flügelspannweiten von 65 - 80 mm. Die Entwicklung von der Eiablage über die Larve bis zum fertigen Falter dauert bis zu 4 Jahre (ähnlich wie beim Maikäfer).
Seid auf der Hut, wenn ihr diese Raupen seht, sie fressen sich tunnelartig durchs Holz mit Löchern von 2 cm Durchmesser und können Äste oder ganze Bäume zum Absterben bringen und auch die Bruchfestigkeit des Gehölzes/Baumes kann mehr oder weniger stark beeinträchtigt sein. Auch Obstbäume können betroffen sein.
LG Sepp
