Hi zusammen,
Meine Schwiegereltern waren vergangenen Samstag im Triebental/Stmk. auf Schwammerlsuche und sind am Heimweg prompt in eine Kontrolle gelaufen. Polizei und Forstaufsicht haben alle aus dem Tal kommenden Fahrzeuge angehalten. Alle gepflückten Pilze wurden anschließend gewogen. Sie hatten Glück, weil Sie mit insgesamt knapp über 4 Kilogramm Pilzen nur unwesentlich über der Freimenge waren. Mengenmäßig hätte ich das Gewicht allerdings deutlich niedriger eingeschätzt, allerdings waren die Pilze nach den heftigen Regenschauern letzte Woche ungewöhnlich schwer und vollgesogen mit Wasser.
Warum ich das hier poste?
- Zum einen möchte ich an die 2 Kilogramm Freimenge erinnern, die soweit mir bekannt österreichweit pro Person und Tag gilt, und nicht nur in Kärnten auch überprüft wird. Weitere Infos dazu gibt es etwa hier:
https://www.bmlfuw.gv.at/forst…alten_wald/pilzewald.html
http://www.agrar.steiermark.at/cms/ziel/100811757/DE/
- Andererseits sehe ich allerdings ein gewisses Problem, denn wer hat im Wald schon eine Waage mit? Die sichtbare Menge lässt nicht unbedingt einen Rückschluss auf das Gewicht zu, und ist sehr stark abhängig vom Zustand der Pilze. Ich denke man kann hier durchaus mal über diese Gewichtsgrenze rutschen, auch ohne jegliche gewerbliche Absichten, um deren Verhinderung es bei der Regelung ja letztlich geht. Die Folge wären Bußgeld und natürlich die Abnahme der Übermenge.
Wie seht ihr das? Traut ihr euch zu das Gewicht eurer Funde stets genau genug abzuschätzen?
VG,
Simon