Hallo, ich hab mir neulich Infos zu Radioaktivität im Bezug auf Pilze rausgesucht, und ich möchte das mit euch teilen, bevor ich es wieder vergesse.
Also das Cäsium-137 kommt vom Reaktorunfall in Tschernobyl 1986 und von Kernwaffentests in den 50/60er Jahren und wurde vorallem durch Regen in den Boden befördert.
Hier ist eine interaktive Karte von Österreich, wo Cäsium-137 vermerkt ist.
Im Vergleich die unterschiedlichen Jahre:1986, 1996, 2000, 2001
Hier ist ein bisschen Info zu Radiocäsium in Pilzen (bei Kapitel 2.2.3.7, Seite 37).
Anscheinend wird in folgenden Pilzen vermehrt Cäsium eingelagert: in gewissen:
Röhrlingen (Maronenröhrling, Rotfußröhrling, …), Täublingen, Milchlinge, Krempling, Lacktrichterlinge, Semmelstoppelpilze, Trompetenpfifferlinge…
weniger belastete Pilze: Champignions, Steinpilz, Parasol, Schopftintling, ...
→ falls da wer mehr weiß, bitte anmerken, Interesse besteht.
Hier auch eine Karte und Info über Deutschland.
Was man mit diesen Informationen macht, bleibt jedem selber Überlassen. Aber interssieren würde mich das schon: Wie haltet ihr es so? Ist es euch egal, nehmt ihr darauf acht, seit ihr in einem hoch/niedrig belasteten Gebiet?
Ich bin in einem Gebiet aufgewachsen was wo der Boden 15-25 kBg/m² (hellorange) Cäsium-137 enthält und habe bisher auch nur dort Pilze genossen. Ich hab zugegebenermaßen auch nichts von Radioaktivität gewusst, also auch Maronenröhrlinge gegessen (welche zu meinen liebsten Schwammerln gehören und die einzigen sind, die dort in magenfüllender Menge wachsen). Ich glaube, ich werd sie einfach weiter essen, immerhin bin ich nur selten bei meinen Eltern zu besuch...