Beiträge von Harry

    Hallo Annamaria,


    mir kam beim Anschauen der Bilder gleich RHODOCYBE GEMINA, der Würzige Tellerling in den Sinn. Gut muss nicht stimmen, ist eher eine Vermutung von mir. Kannst du vielleicht sagen ob sich die Lamellen leicht von Hutfleisch abgelöst haben?


    Gruß
    Harry

    Hallo Willihund,


    du hast natürlich Recht, das Baby wird letztendlch kaum sicher zu bestimmen sein. Dennoch zeigt sich auf meinem Bildschirm bei letzten Bild ein deutlicher Rot bzw. Rosaton am oberen Bildrand. Brauntöne sehen für mich anders aus.


    Gruß
    Harry

    Hallo zusammen,


    bei Pilz C kann ich auf zwei Fotos eine rötlichen Hauch erkennen, was gegen den Grauen Wulstling und für den Perlpilz sprechen würde. Bei diesem ganz jungen Fruchtkörper ist das aber eher nur eine Vermutung meinerseits. Man bedenke aber dass graue Wulstlinge nie auch nur einen Hauch von rot, rosa, etc. zeigen.


    Aber wie Gerd schon bemerkte ist der Fruchtköper viel zu jung um eine belastbare Aussage treffen zu können.


    Gruß
    Harry

    Hallo zusammen,


    Pilz b ist keineswegs eine Russula. Man beachte bitte das faserige Stielfleisch, das man im Schnitt in der Stieltrama gut erkennen kann. Für mich ist das Calocybe gambosa var. flavida bzw.var. lutea. Diese Maischönköpfe mit den mehr oder weniger gelben Hutfarben sind nicht so häufig wie die Typusart. Ich hatte diese var. schon selbst in Händen und bin mir eigentlich recht sicher das wir die hier sehen.


    Gruß
    Harry

    Hallo ahnungslos,


    wie wäre es mit Cortinarius sanguineus ( Blutroter Hautkopf )?


    Hautköpfe sind nicht immer leicht zu bestimmen. Aufgrund der Farben und des fein faserigen Hutes bin mir da fast sicher. Ein Restrisiko bleibt natürlich immer. :angel:


    Gruß
    Harry

    Hallo Jürgen,


    ich hatte bereits zwei mal mit Schülern in dem Alter das " Vergnügen " und ich muss sagen - ein Sack voller Flöhe zu hüten ist wahrscheinlich leichter. Alle anfängliche Ratschläge zum Verhalten im Wald und das Ernten von Pilzen wurden bereits nach wenigen Minuten ausser Acht gelassen. 25 Schüler schwärmten in alle Richtungen aus und wenig später ertönte es aus allen Ecken " Herr Regin - ein Pilz, ein Pilz. Und dann standen sie alle vor mir, reckten mir ihre kleinen Hände mit ihren Funden entgegen. Ein vernünftiges Erklären war mir nicht möglich da alle wild durcheinander redeten. Ermahnungen der Lehrkräfte zeigten keine Wirkung. Nach wenigen Minuten verloren schon die ersten das Interesse und warfen ihre Funde wieder weg. Letztendlich blieb nur eine Handvoll Kinder übrig die sich wirklich für die Materie interessierten.


    Meine Erfahrungen waren bislang also eher negativ aber laß dich durch meine Ausführungen nicht ins Bockshorn jagen, vielleicht sind österreichische Schüler ja disziplinierter als deutsche. Ich bin schon gespannt welche Erfahrungen du sammeln kannst.


    Gruß
    Harry

    Hallo Niko,


    auch exotisch erscheinende Bestimmungen entsprechen gelegentlich auch der tatsächlichen Art. Wenn deine nun in die Richtung Boletus regius ( Königsröhrling ) führen sollte kann ich dir zustimmen. Ich sehe da auch nichts anderes und eine gescheite Alternative fällt mir im Moment nicht ein.


    Gruß
    Harry

    Hallo Gerd,


    Klar, das ist natürlich noch keine sicere Bestimmung, aber immerhin eine Spur, die du weiter verfolgen solltest.


    Auf der Spur würde ich auch bleiben und es wäre für mich kein Wunder wenn sie zum Ziel führen würde.


    Übrigens: dein bearbeitetes Bild ist gruselig. :dodgy:


    Gruß und schönen Sonntag noch
    Harry

    Hallo Carter,


    mit Dachpilz warst du näher dran als mit einem Scheidenstreifling. Dein Pilzchen gehört in die Familie der Pluteaceae ( Dachpilzartige ). Diese Familie beherbergt nur 2 Gattungen ( Pluteus und Volvariella ). Da dein Pilz an der Stielbasis mit einer Scheide versehen ist gehört er zur letztgenannten Gattung. Von der Größe her und der deutlich sichtbaren Faserschüppchen am Hutrand würde ich auf Volvariella bombycina den Wolligen Scheidling oder eine zu groß geratene Volvariella caesiotincta ( Blaugrauer Scheidling ) tippen. Auf letzteren würde die Hutfarbe und die nur schwach ausgebildete Volva besser passen.


    Auf jeden Fall was in die Richtung. :top:


    Gruß
    Harry

    Hallo Jürgen


    da hast du ja einiges gefunden.


    Ich stimme mit willihund überein dass es sich bei 9 um einen Milchling handelt. Eine Eingrenzung der Art ist ohne weitere Angaben nicht möglich.


    Zu 8 kannst du dir mal folgenden Link anschauen:


    http://www.pilzfotopage.de/Aph…chizophyllum_commune.html


    5 zeigt reife Myxomyceten. Welche Art kann ich dir leider nicht sagen, bei Schleimpilzen bin ich eine absolute Niete. :s


    Gruß
    Harry

    Hallo Carter,



    frage 1
    wenn nicht durch entsorgter privatkultur - kann der pilz auch in
    freier natur vorkommen - ich denke ja


    ja sicher kommt der Pilz auch in freier Natur vor, meist an ähnlichen Standorten wie du sie beschrieben hast. Neben der Sache mir der entsorgten Privatkultur ist natürlich auch eine Ansiedelung durch Sporenflug möglich.


    frage 2
    bis auf den einen pilz konnten alle aussporen
    substrat wäre bei dem großen haufen genug vorhanden
    könnte es sein das diese pilze nächstes jahr nochmals erscheinen ???
    wenn ja - ab wann müßte ich die fundstelle kontrollieren ??


    Mit Ausnahme der kältesten Monate wird Agaricus bisporus das ganze Jahr hindurch gefunden, wobei in den Großpilzen Baden - Württembergs die Monate Juni und Juli als die fruktifikationsstärksten angegeben werden. Lohnen könnte sich eine Kontrolle der Fundstelle so ab Mitte April.


    Vergiss bei alle dem nicht dass ich geschrieben habe " deine Standortangaben und die Hutbeschuppung würden eventuell für Agaricus bisporus var. bisporus sprechen. " Ein eventuell ist keine Bestimmung, aber was besseres fällt mir auch heute nicht ein.


    Gruß
    Harry

    Hallo Carter,


    das dürfte wohl ein Vertreter aus der Gattung Agaricus sein. Deine Standortangaben und die Hutbeschuppung würden eventuell für Agaricus bisporus var. bisporus sprechen. Leider ist der Ring am Stiel nicht mehr vollständig erhalten, schau bitte bei jüngeren Exemplaren mal nach wie er beschaffen ist.


    Er sollte aufsteigend und direkt nach dem Aufschirmen ziemlich kräftig und wulstig sein. Auf seiner Oberseite sollte ein mehr oder weniger starke Riefung zu erkennen sein.


    Agaricus bisporus wird in großem Umpfang gezüchtet. Es ist daher denkbar dass das Myzel durch eine entsorgte Privatkultur in das Substrat gelangt ist.


    Gruß
    Harry

    Hallo Carter,


    ich halte das für ältere Exemplare von Pterula multifida ( Stinkende Borstenkoralle ) oder einer ihrer Varietäten. Was mich allerdings stört ist das Fehlen von Nadelstreu oder dünneren Fichtenästchen. Waren am Standort Fichten ( auch eingestreut ) vorhanden?


    Gruß
    Harry

    Hallo Carter,


    ich weiß nicht, irgendwie mag ich nicht an den Nebelgrauen Trichterling glauben. Mir kam beim Habitus des Pilzes, seinen dunkleren Hutfarben und dem Lamellenansatz am Stiel spontan der Seifenritterling in den Sinn.


    Ich kann mich täuschen aber Tricholoma saponaceum will mir nicht aus dem Sinn. Hast du mal am Pilz gerochen?


    Gruß
    Harry

    Hallo Carter,


    meiner Meinung nach handelt es sich bei deinem Hallimasch nicht um den Honigelben sondern um den Nördlichen Hallimasch ( Armillaria borealis ).


    Die gelben Schüppchen am Stiel, und am Stielring junger Pilze deuten ganz klar auf diese nicht sehr häufige Hallimaschart hin. Armillaria mellea hat einen deutlich längeren gänzlich unbeschuppten Stiel.


    Glückwunsch zu diesem Fund. Sieht man nicht allzu oft.


    Gruß
    Harry