Hallo zusammen!
Will mal versuchen, etwas Aufklärung im Durcheinander zu betreiben.
Habe mal ins Bücherregal geschaut und tatsächlich darin auch das Garnweidner-Buch "GU-Naturführer PILZE" gefunden.
Also der dortige Name Zinnoberroter Kelchbecherling will Sarcoscypha coccinea bezeichnen, so wie es Gerd im Beitrag 20 vermutet. So ist er wohl auch aus "Pilze der Schweiz" Band 1 übernommen.
Zu sehen sind ziemlich dunkelrote, beinahe schon ins Braunrot gehende Becher und als ähnliche Arten wird Caloscypha fulgens (Leuchtender Prachtbecherling) aufgeführt.
Mal für die, die sich mit der Materie nicht so auskennen:
http://www.123pilze.de/DreamHC…oad/LeuchtenderPracht.htm
War halt 1985, inzwischen ist man da im Verstehen etwas weiter und weiß, dass es mehrere rote Arten mit fast identischem Aussehen gibt, siehe Gerds Beitrag mit Aufzählung der 3 häufigsten in Mitteleuropa auftretenden Arten.
Thema "Verstehen":
Zitat
---> Wenn die "teilweise" hellen Flecken auf einigen Fruchtkörpern keine Artefakte sind, dann setze ich bei deinem Fund (mit nur geringen Restzweifeln) auf "Sarcoscypha austriaca".
Warum: Ich bewerte das als typische Sporenkeimung, die ich so bisher nur bei dieser Art beobachtet habe.
Grüße
Gerd
Wie willst du an hellen Flecken in den Bechern denn erkennen, dass die keimenden Sporen zu Sarcoscypha austriaca (Österreichischer Kelchbecherling) gehören?
In dem Stadium schon keimend und dann nur punktweise und nur bei einigen Apos? Und das soll dann nur die eine Art machen und die anderen nicht?
Hast du da mal Bilder zur Vorstellung für mich?
Also früher hätte ich etwas Sorgen gehabt, dass sowas jetzt der GERD liest und sein Statement dazu abgibt.
VG Ingo W