Beiträge von Ingo W

    Hallo Gerd!


    Wundert mich, weil den würde ich nun wieder ausschließen, weil ich meine, den gut zu kenen.


    Die Farben bei A. submembranacea haben weniger Ockertöne als das hier der Fall ist. Sie erinnern farblich mit ihren olivbraunen Hüten manchmal einem bräunlich getönten Grünen Knollenblätterpilz.
    Die Volva ist nie irgendwie ocker oder rötlichbraun gefärbt, sondern ist oft schön grau, ähnlich verhält es sich mit dem Stiel.
    Finden tue ich den nur im Nadelwald, bisher immer saurer Fichtenhochwald.


    Mein Fazit für mich an dieser Stelle ist, dass man nach heutigem Stand der Dinge wohl erstmal auch mikroskopieren muss, um unbekannte Scheidenstreiflinge kennenzulernen. Wenn man dann Fachmann ist, mag es auch per Auge ganz gut gehen, aber das ist nicht mein Interessengebiet.


    VG Ingo W


    Das hier ist meine Ansicht zu Amanita submembranacea, bin da auch recht überzeugt davon:

    Hallo beli!


    Also ich kann dir lediglich bestätigen, dass du damit recht hast, wenn du denkst, dass deiner nicht A. vaginata (Grauer Scheidenstreifling) ist.
    Ich kenne mich in der Gattung zu wenig aus und was bei dir da unten in Dubrovnik außerdem noch zu finden ist, da habe ich keinen Überblick.


    Bei den Scheidenstreiflingen gibt es wohl noch einiges zu erforschen, auch was die Arten betrifft.
    Ich hatte bei deinen kurz mal an Amanita lividopallescens gedacht, aber das ist wirklich nur geraten.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Ich sehe auch Stielringe, sogar im 3. Bild denke ich, dass man die erkennt.


    Mir kommt es so vor, als wenn du beli deine Beschreibungen nach den Bildern anfertigst.
    Theoretisch würde ich denken, dass du hier Stockschwämmchen hast, aber bei Bild 6 könnte man in die Fruchtkörper mit den grauen Stielen schon wieder was Bösartiges reininterpretieren, denn solche Farben hat auch der Gifthäubling.


    Viele Grüße
    Ingo W

    Hallo beli!


    Bezüglich der Phlebia radiata/merismoides (Orangeroter Kammpilz) hätte ich überhaupt keine Bedenken, deine Bilder genau dorthin einzuordnen.
    Dass die gerne klettern, ist nichts ungewöhnliches. Besonders gern machen sie das, wenn sie AUF dem Substrat wachsen, pflanzliches Material wird da gern als "Stütze umpilzt".


    Bei deinem empfundenen Geruch sehe ich durchaus die Möglichkeit, dass der Pilz eben frisch so riecht. So viele Pillzler wird´s nicht geben, die das schon mal ausprobiert haben.
    Auch ich habe dieses Jahr wieder Gerüche gefunden, die nicht in Büchern stehen, die aber konstant sind und auch von anderen nachempfunden werden können.
    Beim nächsten Frischfund einer Phlebia radiata werde ich deine Empfindung sofort testen!!


    VG Ingo W

    Hallo Harry!


    Zitat

    Zwei Arten mit identischen Micromerkmalen? Ich weiß nicht.


    Interessantes Thema!
    Ich stehe bei Basidios nicht so in der Materie, aber beim Schwefelritterling spricht man ja jetzt auch von mehreren Arten.
    So viel ich weiß, basiert das auf DNA-Analysen.
    Ob da die Unterschiede im Mikro groß oder überhaupt nachvollziehbar sind?


    Bei Mollisien stehen manche mikroskopisch scheinbar identische Arten im DNA-Bäumchen voneinander entfernt, ohne dass man im ersten Augenblick groß Unterschiede im Mikro sieht.
    Da ist manchmal lediglich eine KOH-Reaktion oder ein geringfügig anderer Inhalt in den Sporen, der auf einen eventuellen Unterschied hindeudet.
    Vielleicht ist manchmal der mikroskopische Unterschied auch gar nicht nachvollziehbar oder wir haben die Mittel zur Feststellung noch nicht erkannt?



    Auf der anderen Seite gibt es Arten, die im DNA-Bäumchen streuen, also gar nicht immer so perfekt beieinanderstehen wie es andere können. Da hat man dann so einen Schwarm, der sich auseinanderzuentwickeln scheint. Da kann man dann fragen, ab wieviel unterschiedliche Basenpaare in der ITS oder auch prozentual: ab wieviel Unterschied kann/darf/soll man von einer anderen Art sprechen.


    Schönes Thema, bestimmt abendfüllend.


    VG Ingo W

    Hallo Harry!


    Zitat

    Vielleicht gibt es zu den Beiden ja auch schon gentechnische Untersuchungen die den Rang geklärt haben. Ist dir oder jemand anderem da was bekannt?


    Gruß
    Harry



    Bekannt ist mir das nicht, wird aber sicherlich nicht lange dauern, dass man da mal was hört.
    Eigentlich glaube ich auch an 2 verschiedene Arten. Muss man halt mal sehen, wie groß die Abweichung in der Sequenz ist.


    VG Ingo W

    Hallo Gerd!

    Zitat


    (2) R. asema dagegen ist eine Art, die nach meiner Beobachtung eindeutig "Kalk" fordert:


    Ganz bestimmt nicht! Die Art wächst in quietschsauren Fichtenwäldern ohne jegliche Spur von Kalk.


    Der Witz bei der Varietäts-Angelegenheit ist aber, dass der massenhaft vorkommende Horngraue Rübling eine Varietät des viel selteneren Butterrüblings sein soll.


    VG Ingo W

    Hallo beli!


    Schätze, ich bin jetzt der Spielverderber, aber ich muss das loswerden!


    Zitat

    Letzte tage habe ich auch tolle Funde gefunden wie zb.
    Mehlrasling - Clitopilus prunulus


    Glaub ich dir nicht!
    Das sieht eher wie der Laubfreund-Trichterling (Clitocybe phyllophila) aus.
    Da du mir das nicht glauben wirst, schau doch mal nach, ob du Bilder findest, wo der Mehlräsling am Rand nicht wenigstens ein bisschen eingerollt ist:
    http://www.123pilze.de/dreamhc…ehlraeslingEssbar1004.htm


    Zitat

    Koralle.....


    Glaub ich dir nicht. Sieht aus wie der Kammförmiger Keulenpilz (Clavulina coralloides):
    http://www.123pilze.de/dreamhc/download/Kammkoralle0904.htm


    Zitat


    Schichtpilz - Stereum oder ?


    Schichtpilze (Stereum) haben ein glattes Hymenium.
    Dein Pilz nennt sich Pseudomerulius tremellosus (Gallertfleischiger Fältling).

    Zitat

    Cortinarius


    Echt?
    Hat Cortinarius (Schleierling) denn in der Art gefärbte Lamellen?
    War das Sorenpulver füchsig-rostbraun?
    Am Stiel sieht das eher wie graubraun aus.



    Zitat

    Stockschwämmchen , jung und knackig ,...


    Unter "jung" würde ich mir sowas vorstellen.......,
    https://commons.wikimedia.org/…omyces_mutabilis_BW46.JPG
    Was du zeigst, sind aufgeschirmte ältere Hüte mit vom Frost gezeichneten, braunglänzigen Stielen!


    VG Ingo W


    Bei deiner Nr. 5 bin ich mir fast sicher, dass dies ebenso der Grünblättrige Schwefelkopf ist - Hypholoma fasciculare


    Günter


    Hallo!


    Sehe ich genauso mit dem Grünblättrigen Schwefelkopf.
    Die 18 halte ich für den Eichen-Milchling (Lactarius quietus).


    VG Ingo W

    noch ein paar


    Hallo Hanfpanzer!


    Und wie stellst du dir die mögliche Hilfe vor?
    Die Pilze selbst kannst du nicht essen, das sind keine Speisepilze, gehören zu den Rötlingen (Entoloma).


    Stören die dich?
    Andere wären stolz, wenn sie solche nicht häufigen Pilze bei sich hätten.
    Solltest du Antworten danach suchen, wie du die wieder losbekommst, dann am besten Beton, aber das schrieb ich ja schon im anderen Forum.
    Chemische Keule wäre auch noch eine andere Möglichkeit, dann möglichst so, dass nichts Lebendes mehr übrigbleibt.


    VG Ingo W

    Hallo Hans Georg!


    Zum Pilzebestimmen muss man neugierig sein und Merkmale suchen und abgleichen.
    Bei deinem Fund ist z.B. nicht klar, wo du ihn gefunden hast, oder wie der Stiel aussieht oder welche Farbe die Lamellen haben.
    Der Apfeltäubling hat eigentlich ein anderes Rot als dein Täubling, keinen kurzen, aber dafür oft einen rotüberhauchten Stiel und wächst ganz gern in Heidelbeer-Kiefernwälder.
    Er schmeckt höchstens anfänglich etwas scharf und der Hut glänzt oft etwas wie Speckschwarte.
    Das hier wäre nach meinem Verständnis ein gutes Bild für die Art:
    http://svampguiden.com/art/visa/russula_paludosa


    VG Ingo W

    Hallo Manu!


    Weiß nicht, ob man alles so verkomplizieren muss.


    Also halten wir mal fest: für gute Ideen zur Bestimmung der Bilder braucht es natürlich Infos. Der Knollenblätterpilz nur von unten, das ist schon irgendwie unzureichend. Wenn du im Pilzbuch nachschaust, wirst du nur damit auch nicht wirklich weiterkommen.


    Eine Kartoffelbovist-Art mag man hier nicht mehr sehen, bei mir wären die noch nicht passe.
    Ich könnte mir z.B. den Leopardenfell-Kartoffelbovist (Scleroderma areolatum) vorstellen.
    http://www.pilz-pilz.de/index.…roderma&the_art=areolatum
    Müsste halt auf deinem Bild etwas besser dargestellt werden, mit dem Schnittbild wird es sicherlich weitere Erkenntnisse geben.


    Dein letzter Pilz ist recht wahrscheinlich der Eichen-Milchling (Lactarius quietus). Mit guter Nase erriechst du an verletzter Stelle einen dezenten Geruch, der etwas an Stinkwanzen erinnert.


    Alles nur Vorschläge, keine Bestimmungen, also erspart es euch, mich zu ermahnen, dass ich Stellung nahm.


    VG Ingo W


    P.S.: Bild von L. quietus, wie es mir gefällt:
    http://www.aranzadi.eus/filead…uak/Digital/050914027.jpg


    P.S.2: Und Manu, sag bloß nicht, dass für die unscharfen Bilder der Fotoapparat/ Handykamera verantwortlich ist. Dein 2. Milchlingsbild ist nämlich einwandfrei, auch von der Farbe her!!

    Hallo Bianca!


    Zuerst mal ein Link in ein anderes Forum mit ein paar Anregungen, zum angefragten Pilz auch was zu schreiben.
    http://www.123pilze.de/000Forum/announcements.php?aid=3
    Von nichts kommt eben meist auch nichts.


    Schätze ja mal, dass dein Pilz in der Fichten-Nadelstreu gewachsen ist.
    Außerdem vermute ich, dass er nach einer halben Minute an Kratzstellen am Stiel safranfarbig angelaufen wäre.


    Mein Favorit wäre der Safran-Schirmling (Chlorophyllum olivieri), aber wie gesagt: bei der Informationslage eben eher geraten.


    VG Ingo W

    Hallo Niki!

    Zitat


    zweiter Unbekannter:
    Standort: lichter Fichtenwald


    Da hast du aber das Bild von oben vergessen einzustellen! Du Hutfarbe möchte man doch wenigstens sehen.


    Hallo Gerd!

    Zitat


    - Na sauber, da habe ich mich rechtzeitintensiv bemüht ....... und nur mein zuletzt eingefügter Satz wurde beim Abspeichern übernommen!!!


    Bei längeren Antworten ist es vielleicht manchmal besser, wenn man zwischenspeichert.
    Ich glaube, irgendjmd. hat mir sogar mal gesagt, dass er seine Antworten zunächst in einem Schreibprogramm konstruiert und erst dann überträgt. Ich dachte, du wärst das gewesen, aber da irre ich wohl wieder mal.


    VG Ingo W


    Hallo Gerd !
    Was ist für rote Hutfleischfarbe Erklärung . Alle fast alle Webseite und Pilzbücher haben über Schönfußröhrling " ohne rote Fleischfarbe" Beschreibung .
    LG beli !


    Hallo beli!


    Du hast das verlinkte Bild von Peter gesehen, dass auch (so sehe ich das) Fraßstellen am Stiel rötlich sein können? Vielleicht ist es doch so eine Art Vernarbung/Schutzschicht des Pilzes bei Verletzung?
    Na ich lade Peters (Kärntner TS) Bild mal hier hoch:


    Hallo Peter!


    Was hast du denn für ein Problem mit Bildereinstellen? Bei mir geht´s, also scheint es kein Problem des Forums zu sein(?)


    VG Ingo W

    Hallo beli!


    Diese Linie müsste dann auch im Schnitt zu sehen sein. Das ist sie aber nicht, also gibt es die auch nicht bei dem Pilz.


    Auch arbeitet die Schnecke nicht so genau, dass sie genau bei dieser Linie aufhört zu fressen.
    Im Ausgangsbild die Fraßspuren hören nicht auf einer waagerechten Ebene auf, sondern die ganze eingefressene Grube ist ja rötlich/bräunlich.


    Vielleicht ist es ja auch eine Krankheit, ein Befall?
    Reicht auf jeden Fall nicht aus, um daraus sicher einen Rotfußröhrling ss. lato zu schließen.
    Das wäre so ähnlich, wie aus einer zurückgezogenen Huthaut automatisch einen Speisetäubling zu machen:
    http://www.pilzforum.eu/board/…ling-und-lacktrichterling


    VG Ingo W