Beiträge von eberhard

    Hallo Beli,
    Du schlägst eine tolle Art vor, und in der Tat sprechen da einige Dinge dafür, auch wenn jeder Bestimmungsversuch bei diesen doch schon etwas alten Fruchtkörpern etwas gewagt sein dürfte. Warten wir doch einfach ab, vielleicht findest Du den Pilz in dieser Gegend bei einer anderen Gelegenheit in einem guten Zustand wieder (Nimmst mir dann bitte ein Lamellenstück zum Mikroskopieren mit? - A. curtipes hätte etwas ausgefallene Sporen für eine Amanita).


    schöne Grüße
    eberhard

    Hallo Scol,
    kannst Du mal kurz erklären, wie Du die Champignons einwandfrei als Wiesenchampignons hast bestimmen und von Karbolchampignons unterscheiden können? ...noch dazu bei fehlender Stielbasis...
    Irre ich mich, oder zeigen die Pilzen auf dem Bild einen Grauton in der Hutfarbe, und der zweite Pilz unten von links am Hutrand einen gelben Farbton?
    ...es kann auch sein dass all das an meinem Monitor und/oder dem Bild liegt.


    lg
    eberhard

    Hallo Eva,
    wie Deine Bilder zeigen ist ja doch noch was zu finden. Der Russkopf ist eine schöne Art, die ich hier in Innsbrucks Umgebung nie finde.
    Der Pechvogel war übrigens ein Eichelhäher, man kann es an den Hellblau-schwarz gestreiften Federn links vorne erkennen.


    noch schöne Herbstwaldwanderungen
    eberhard

    Hallo Beli
    schön, wieder mal einen Bericht aus dem Süden zu lesen (natürlich freuen mich die anderen Berichte auch, liebe Alle :) )
    Der Baum ist eine Steineiche, Quercus Ilex, die Blätter dunkelgrün, je nach Alter verschieden geformt, nicht mit so deutlich gelapptem Rand wie man sich bei uns ein Eichenblatt vorstellt...
    typisch auch die Farbe und Struktur der Rinde und die dichte Baumkrone. diese Art ist ein wichtiger Symbiosepartner für Pilze im Mittelmeerraum. Du zeigst einen schönes und altes Exemplar, vermutlich aus der Zeit in der Opatija als Kurort bekannt wurde.
    In diesem Fall ist er allerdings von einem Schwächeparasiten besiedelt: Der Pilz sollte Inonotus dryadeus, der tropfende Schillerporling sein, der kommt bei Eichen am Fuß des Stammes vor... und zeigt, dass dieser Baum doch irgendwie geschwächt ist, bzw die Bedinungen am Standort nicht optimal sind.


    lg
    eberhard

    Hallo Gerd und alle anderen


    Zuerst mal vielen Dank für die ausführliche Auflistung, mehr über diese Unterscheidung zu erfahren interessiert mich schon seit langem. Meine Lehrer haben mir eben genau diesen Blick auf den Grünton in den Lamellen gezeigt und damit (plus "Kostprobe") habe ich bisher beinahe jeden Pilz, zu dem ich anfangs überzeugt "rauchblättiger" gesagt hätte, in "grünblättriger" umbenennen müssen. Irgendwie hatten die Dinger immer irgendeinen Funken grüngelb in den Lamellen, manchmal allerdings mit kaum bitterem Geschmack. Mittlerweile hatte ich an diesem Blick auf die Lamellen schon zu zweifeln begonnen.
    Dieser/Euer Beitrag bestätigt mir aber, dass ich den Rauchblättrigen Schwefelkopf, so unglaublich es mir scheint, bisher tatsächlich einfach nicht oft gefunden oder beachtet habe :)
    ...und dass man auch dem farblichen Gesamteindruck durchaus trauen kann!


    schöne Grüße
    eberhard

    Schön Dich hier zu treffen auch von meiner Seite,
    mit Deinem Vorschlag Violetter Rötelritterling liegst Du schon mal sicher nicht weit daneben, die Gattung passt auf jeden Fall und zur genaueren Eingrenzung/Bestimmung der Art (da gibt's noch recht ähnliche, bei denen allerdings auch viele Pilzkundler nicht immer einer Meinung sind) wären hier noch weitere Aufnahmen hilfreich, wie sie Sepp bereits aufgezählt hat (plus ein Längsschnitt).



    schöne Grüße
    Eberhard
    PS.: Welches Buch verwendest Du?

    Hallo beli, diese letzten 9 Bilder zeigen - wie Eva schon erwähnte, den lila Dickfuss (C. Traganus... Eine Art, die auch makroskopisch gut bestimmbar ist (Farben in Hut, Stiel, Lamellen und Fleisch, typischer Geruch, Standort im sauren Nadelwald.) Verwechslungsarten waeren eventuell C. Camphoratus, C. Alboviolaceus.
    LG eberhard