Hallo Eva, mir fällt da grad zu Deinem Pilz noch Ringloser Hallimasch ein... Was meinst Du/Ihr? lG e
Beiträge von eberhard
-
-
Hallo schwammerlschurl,
kannst Du kurz ein paar Punkte aufzählen, wieso es Deiner Meinung nach keine Fliegenpilze seien?
Beschreib mal kurz den Fundort: Höhe, Begleitvegetation etc.
Hast Du Fotos (vielleicht bei anderem Licht oder Tageslicht), wo man die Stielbasis genauer sieht, den oberen Bereich des Stiels genauer sieht und solche, bei denen man die Farbe von Lamellen und Stiel genauer beurteilen kann?lG
eberhard -
Hallo bergfreundin,
hättest Du eventuell ein Foto von einem solchen Schwarzkappenpilz aus Deinem Sammelgebiet?grüße
eberhard -
Hallo, KrauseGlucke,
ein paar Gedanken/Ideen zu Deinem Bericht:
zum Schopftintling kannst Du trinken was du möchtest bzw. verträgst, beim Faltentintling hingegen gibt’s mit Alkohol die in der Literatur beschriebenen Probleme (Coprinus-Syndrom).Beim Winzling bin ich belis Meinung: junge Teuerlinge, (Crucibulum ). Auf einem Foto siehst Du deutlich die Peridiolen (Behälter mit Sporen) drinnen.
Der „nicht besonders geläufige“ Pilz scheint seine beste Zeit lang hinter sich zu haben, daher Lamellenverformung und Geruch
18 und 19.: „Wollen das auch Pilze sein?" Dochdoch, sie wollen und sind! Zwar nicht in der Form wie wir es gewohnt sind, sondern als Lebensgemeinschaft von Pilz und Alge – auch Flechten genannt (aus der Gattung Cladonia, Becherflechten, und zwar eine Art, die nicht die typischen Becher ausbildet - ev Cladonia ochrochlora).
Schönen Abend
eberhard -
Hallo beli,
Dir sind wieder einmal wunderschöne Pilzfunde gelungen!
...ein paar Ideen/Fragen:
In Beitrag 1: kann die weiße Ramaria vielleicht Clavulina cristata sein?
In Beitrag 2:
- Die Pilze, bei denen Du Parasol schreibst, schauen für mich eher nach den früheren rötenden Riesenschirmlingen aus (jetzt Chlorophyllum).- Die grüne Verfärbung im Holz macht der Grünspanbecherling (Chlorociboria aeruginascens). Holz, das durch diesen Pilz so verfärbt wurde, hat man früher für Intarsien, also Einlegearbeiten genutzt.
Beitrag 3:
Nr 2. ist wie Du vermutest der Kupferrote Gelbfuß,
Nr. 4. Würde ich sagen ist Gymnopilus sp., also eine Art aus der Gattung Flämmling… bloß welche?
Nr. 5: Erinnert mich wiederum an einen Wurzelrübling, der, der mal xerula oder oudemansiella longipes geheißen hat.liebe Grüße, schönen Abend
eberhard -
lieber beli, Günther, Sepp und alle anderen hier,
vielen Dank für die ganzen Infos - ich habe dadurch ein viel klareres Bild von der ganzen Sache bekommen, danke! Ich werde mich bei weiteren Fragen einfach wieder melden.einen schönen restlichen Abend
eberhard -
liebe Leute,
da ich immer wieder gefragt werde, - vielleicht gibt's hier im Forum wen der/die auf folgende Fragen Antworten hat:Wie/wo kann man in Österreich offiziell ein geprüfter Pilzberater werden?
Wer darf sich als solcher bezeichnen und wer darf dann was anbieten?
Wie/wo ist dies geregelt? Gibt's da Gesetze, Normen etc?
liebe Grüßeeberhard
-
Hallo Jürgen, gratuliere jedenfalls nochmal zu diesem Bericht, der einen sehr schönen Einblick
in genau diese von Dir vorhin angesprochene Artenvielfalt gibt!
eberhard -
Hallo, zu 18., probier mal tricholoma fulvum, (Gelbblättriger Ritterling). LG, eberhard
-
Hi,
Nr. 4 hat der Gestalt nach sicherlich Asci, und die hat das Judasohr nicht - schnell ein Blick ins Mikroskop!
Nr. 12: Lepista glaucocana?
Nr 18. Niemals rosa lacktrichterling (Laccaria laccata), wieso nicht eine Art Ritterling (Tricholoma)?
Nr. 26: da hat dich wohl ein Hallimasch reingelegt , da liegt sicher holz darunter.
Nr 28.: ziegelroter schwefelkopf würd ich da dennoch sagenschöne Grüße eberhard
-
Hallo beli,
Bei nr.2 rätsle ich auch immer mehr,
den cortinarius orichalceus muss ich jetzt zurücknehmen,
da passt doch einiges nicht.
Dein Pilz aus Kroatien sieht für mich eher aus wie eine Art Entoloma, (Rötling)
, vielleicht gar Tephrocybe sp. (Graublatt) aus, aber Hutstruktur und Lamellen passen, für mich nicht zu Dachpilzen.Hier würde uns ein Blick auf die Sporen im Mikroskop viel weiter bringen.
LG eberhard -
Hallo beli, zuerst einmal gratuliere zu den Funden und dem offensichtlich sehr schönen Tag in der Natur! Ich hätte ein paar Fragen zu einigen Pilzen:
Bericht #1,:
- Pilz, bei dem du Dachpilz schreibst: was haltest du von der Idee Xerula radicata, (früher Oudemansiella radicata) beispielsweise wegen der Gestalt, Hut-Struktur und den entfernten Lamellen? (wurzelnder Stiel wäre auch noch zu erwähnen).
- Bluthelmling, da würd ich zustimmen, allerdings haben zwei Arten diesen deutschen Namen, ich tipp hier auf M. haematopus, die aus der Stielbasis rötliche Flüssigkeit abgibt
- Beim „ungewöhnlichen Porling“: aufgrund Gestalt und Standort vielleicht junge Fruchtkörper von Ganoderma applanatum (Lackporling)?zu Bericht #2
- Zweiter Cortinarius: vielleicht C. orichalceus?
… (bin hier besonders auf Deine/Eure Meinung gespannt)
- 1. unbekannter Pilz: Was sagst Du zu Mycena zephirus?
- 2. unbekannter Pilz: erinnert irgendwie an Gattung Collybia
(Rüblinge - zumindest bis vor kurzem) ... oder doch Melanoleuca?
- 3. unbekannter Pilz: Eine Art aus der Gattung Melanoleuca, Weichritterlinge?Bericht #3
- Unbekannter Pilz auf bemoostem Fichtenstumpf: ein Dachpilz, Pluteus sp ...mit leicht gelblichem Stiel, zumindest auf den ersten Fotos?Ich freue mich auf Deine/Eure Meinung, liebe Grüße inzwischen,
eberhard -
Hallo, ich kenne den ölbaumpilz nur aus Italien und Kroatien. Ist er in dieser Gegend Österreichs öfter zu finden?
LG eberhard -
Hallo Beli, solche schönen Berichte machen Freude und motivieren, auch mal was zu schreiben...
lG eberhard
-
Gratuliere zum schönen Fund und guten Appetit!
-Welche Steinpilzarten findet man eigentlich im Wienerwald?
Ich kenne die Gegend nur vom durch- und vorbeifahren, und bin ja überrascht, dass es dort anscheinend den Ölbaumpilz (siehe entsprechenden Beitrag) gibt, und daher finde ich dies interessant - und auch die Frage, welche Röhrlingsarten Ihr alle dort so findet.liebe Grüße aus dem Westen
eberhard -
Hallo Oma Eva,
na ja, ob es der M. cognata (Frühlings-Weichritterling) ist, hätte ich jetzt aus der Ferne am Foto und ohne mikroskopische Merkmale nicht sagen können, es gibt da ja noch einiges andere (nicht dass wir doch noch bei einer ganz anderen Gattung landen - auch das wär möglich).
Was allerdings die Frühjahrspilze im Herbst betrifft: die Bedingungen scheinen gegen Herbst für einige Arten teilweise ähnlich zu sein wie im Frühjahr und so findet sich auch immer wieder die eine oder andere "Frühlingsart" auch bei Herbstexkursionen. -
Hallo Kathrin,
meines Wissens werden Täublinge vor allem in Zusammenhang mit Magen-Darm-Störungen ( "Störung" = teilweise starke Bauchschmerzen, Brechdurchfälle, auch neurologische Symptome) diskutiert. (Genaueres dazu beispielsweise im Buch Giftpilze - Pilzgifte von René Flammer und Egon Horak, Schwabe & Co., 2003, einer sehr guten Einführung ins Thema Pilzvergiftungen).
Wie immer gibt es auch bei Täublingen auch Unverträglichkeiten oder Probleme durch Pilze, die nimmer ganz frisch sind.Angaben über Essbarkeit basieren bei einigen Pilzen wie wir wissen eben oft nur auf Erfahrungswerten, teilweise Selbstversuchen früherer Forscher (lesenswert beispielsweise: Harald Othmar Lenz, wie er die Giftigkeit des Satanspilzes im Selbstversuch erstmals erforscht und beschreibt).
Jedes Jahr gibt's neue Erkenntnisse über bislang als essbar geltende Arten und vielleicht gibt's auch bei einigen milden Täublingsarten eine Reihe von Inhaltsstoffen, von denen wir vielleicht erst in 10 Jahren wissen werden, was sie machen. Vielleicht weiß jemand hier jetzt schon genaueres dazu?lG
Eberhard -
Hallo Katharina, nein, würde ich niemals machen.
In früheren (?) Notzeiten waren Menschen leider teilweise dazu gezwungen, alles möglicherweise essbare zu essen, und die Literatur zeigt viele Beispiele, auch aus neuerer Zeit, dass solche Experimente nicht nur den Koch, sondern auch alle die dabei waren, in größte Schwierigkeiten oder auch umgebracht haben. Vor allem wenn es Zweifel an der "Gattung Täubling" (im Sinne der biologischen Systematik) gibt, ist es schon gefährlich.
Die Täublinge sind aber auch keine einfache Gruppe, es gibt bei "uns" mehrere hundert Arten...Also besser den Pilz fotografieren, sich an Formen und Farben freuen, ihn aber stehen lassen und zuhause etwas anderes, "sicher leckeres", kochen.
schöne Grüße
eberhard -
Hallo OmaEva und alle anderen,
ich denke beim "jetzt brauche ich Hilfe"- Foto gerade an eine Art aus der Gattung Melanoleuca, ...bloß welche? Was meint Ihr?schöne Grüße
eberhard -