Beiträge von Boletarier

    Danke Gerd!


    Jetzt kann ich ihn mal googeln ;)


    Er hat mich vom Geruch her an Trüffel erinnert. Dadurch kam ich aber scheinbar auf die falsche Fährte. Dabei hat Feuerpilz schon den richtigen Weg angedeutet. Jetzt bin ich froh, dass du mir einen Namen gibst... spart mir die Internetsuche, da ich ihn in meinen Pilzbüchern nicht finden konnte.


    lg steph

    So Leute,


    heute war ich mal wieder im Wald und wie so oft habe ich zwar eine Kamera mitgenommen, aber viel zu oft vergessen auch ein paar Bilder zu machen... :dodgy:


    Aber dann bin ich auf diesen Fund gestoßen!
    Was ist das bloß für ein Pilz :huh:
    Ich habe so ein Exemplar noch nie gesehen. Es ist in einem Buchenwald am Waldrand gestanden. Ungefähr faustgroß, sehr gleichförmig rund gewachsen. Auf der Oberseite gab es massig Sporen, fast wie Kakaopulver, die auch den umgebenden Boden bedeckten.


    Nachdem ich ihn aufgeschnitten habe, war ich gleich noch erstaunter.Mindestens drei Schichten waren zu sehen. Kleine weiße Kügelchen, fast wie sehr helle Maiskörner, die von einer schwarzen Hülle umgeben wurden. Die obersten Körnchen waren schwarz verfärbt und gingen dann in die braune Sporenschicht über.


    Bin schon gespannt auf eure Meinung!


    lg steph

    Hallo Gerd,


    Ich weiß, dass mein Bild zu ungenau ist. Ich werde in Zukunft genauer darauf achten wichtige Details festzuhalten (besonders bei amanita spec.) ;)


    Fundort war ein Buchenmischwald. Die Stielbasis war leider so tief in der Erde verborgen, dass ich sie nicht heil aus dem Boden herausbringen konnte bzw. bei dem Versuch der Stiel abgebrochen ist.


    lg steph

    Hallo Carter,


    eine gute Idee vor allem, wenn man nur eine kleine Menge gefunden hat (wie in letzter Zeit). Der Teig verdoppelt die magere Pilzkost quasi ;)


    Werde ich auch einmal versuchen. Panieren ist auch eine Option. Ich denke, dass die Brösel vermutlich sogar besser am Eierschwammerl haften werden. Ich denke, dass ich die Backteigvariante vor allem einmal bei Parasol oder Perlpilz versuchen werde.


    Oh je, jetzt habe ich Hunger bekommen...


    lg steph

    Hallo ihr beiden!


    Ich danke euch auch für den spannenden Austausch. Jürgen für die immer wieder neuen Funde, die er so fleißig mit uns teilt und Gerd insbesondere dafür, dass er mich zum "wissenschaftlichen" Arbeiten animiert bzw. herausgefordert hat.


    lg steph

    Lieber Gerd


    Auf die Gattung der Träuschlinge kam ich durch die Ähnlichkeit zu einem Bild, das Jürgen schon vor einigen Monaten gepostet hatte. Also leider keinerlei wissenschaftliche Begründung.


    Wenn ich jetzt einen echten Tipp abgeben darf:
    Riesenchampignon - agaricus augustus


    Die ganze Form des Pilzes (alte und junge Fruchtkörper) passen sehr gut in diese Gattung. Das junge Exemplar hat noch einen kugelig gewölbten Hut, der aber beim älteren schon abgeflacht ist. Auch der Hutdurchmesser von 18 cm würde passen.
    Die Huthaut hat eine geschuppte Oberfläche, bräunliche Schuppen auf weißlichem Untergrund. Das eigentlich weiße Fleisch läuft bei Berührung oder wenn man es schneidet gelb an. Diese Gilbspuren zeigen sich gerade am letzten Bild deutlich. Der Stiel ist ebenfalls mit abstehenden und weiblich bis bräunlich gefärbten Schuppen besetzt. Der Ring ist herabhängend und oft gelblich gefärbt.
    In der Agaricusgattung sind die Lamellen jung rosa-gräulich und verfärben sich später ins rosabräunliche bis schokoladenbraune. Sie stehen frei und meist dicht gedrängt.


    PS: Ich merke, dass meine momentane Pilzlektüre bei weitem nicht ausreichend ist und bin erstaunt, wieviele neue Arten ich alleine in den letzten zwei Monaten kennen gelernt habe. ^^


    lg und schönen tag steph

    Sehr interessant! Habe diesen Pilz noch nie gesehen und auch noch nie davon gehört. Bin schon gespannt auf mögliche Bestimmungsversuche? Danke jedenfalls für die tollen Bilder. Mache mich jetzt auch auf um mein Glück zu versuchen...

    Hallo erstmal...


    ich hatte gestern noch einen lustigen Tag, da ich mich versehentlich aus meiner Wohnung ausgesperrt hatte und meine Nachbarn erst heute zurückgekommen sind und somit mein Reserveschlüssel auch nicht zugänglich war...


    Aber nun zu den Ergebnissen der Exkursion.
    Mein Fund (Nr.3) wurde als Halsbandschwindling - Marasmius rotula identifiziert.
    Bei Nr. 7 bilde ich mir ein, dass es die Hundsrute - Mutinus caninus gewesen ist.
    und zuletzt Nr.8 vermutlich eine Steife Koralle - Ramaria stricta, wobei es hierbei noch "einer genaueren Untersuchung Bedarf" (Zitat Kahr;-)


    Soweit meine Ergänzungen. Es war wieder sehr informativ und dieses Mal war es auch möglich ein paar Kontakte knüpfen zu können.
    Hoffe, dass ich in Obdach auch dabei sein kann.


    steph

    Lieber Gerd,


    ich danke dir dafür, dass du uns aufmerksam gemacht hast uns öfters mal zu bedanken. Da ich kein häufiger Forenbenutzer bin, bin ich über solche Rückmeldungen sehr dankbar.


    Ich finde deine Expertenmeinung immer sehr wichtig und lese deine Beiträge aufmerksam. Dass du dabei auch viel Zeit investierst, ist nicht selbstverständlich.


    Herzlichen Dank dafür! steph

    Hallo Jürgen,
    Ich war bei den Täublingen immer skeptisch, da es so viele verschiedene gibt und das bei großer Ähnlichkeit.
    Bei einer Pilzexkursion des Joanneums hat mir einer der Experten dann den Frauentäublingen mit seinen biegsamen Lamellen gezeigt. Vielleicht hast du ja das Glück und bei der nächsten Exkursion kannst du ein Exemplar in die Hand bekommen, dann wirst du verstehen was "biegsam" wirklich bedeutet. In Büchern sind nur Beschreibungen enthalten und manchmal ist es doch besser wenn man etwas in die Hand bekommt und genau inspizieren kann.


    lg steph

    Hi Jürgen,


    Ich würde auf einen grauen Scheidenstreifling "Amanita vaginata" tippen.
    Der erste Hinweis ist für mich der stark geriefte Hutrand. Zunächst ist der Hut gebuckelt, bis er sich im Alter schließlich ausbreitet. Der Stiel ist weißlich, hohl und zur Spitze hin verjüngt.
    Das wichtigste Merkmal für die Scheidenstreiflinge ist die Stielbasis. Sie haben keine knollige Stielbasis (wie andere Vertreter der Amanita), sondern eine lappige Scheide. Daher fehlt ihnen auch eine Manschette und die Velumflocken am Hut.


    Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal Scheidenstreiflinge gekostet und war eigentlich recht angetan. Schmeckten sogar irgendwie fruchtig. Wichtig ist, wie bei allen essbaren Amanita, dass du sie gut erhitzt und natürlich eindeutig bestimmst. ;)


    lg steph

    Und genau deswegen bin ich gerne in diesem Forum:


    1. Man wird freundlich auf Fehler aufmerksam gemacht.
    2. Man lernt stets dazu.
    3. Wenn etwas gut gelungen ist, bekommt man auch mal ein Lob.


    Danke euch :)

    Es gibt sie also schon... Ich muss gestehen, dass ich bis vor kurzem noch sehr unsicher war was den Perlpilz angeht, immerhin hat er doch sehr gefährliche Verwandte.


    Mittlerweile zählt er aber zu meinen absoluten Favoriten. Es gibt ihn zahlreich, andere Pilzsucher lassen ihn oft achtlos stehen (so wie ich einst) und noch dazu schmeckt er sehr gut. gebraten, paniert, in Mischgerichten aber auch im Gulasch hat er sich schon bewährt.


    In meinen Augen ein Allrounder und Geheimtipp...

    ich habe sie am nachmittag im ofen getrocknet... jetzt riecht die ganze wohnung nach einem intensiven pilz-knofi geruch. von neutralem geruch keine spur, denke also dass ich meinen ersten brauchbaren fund in diesem jahr verbuchen konnte.


    zu mittag gab es nämlich schon täublingstoast und ein paar judasohren hab ich auch gefunden. alles in allem ein gelungener waldausflug. ;)

    also ich sehe gerade mal 2. vielleicht auch der grund warum ich die dinger nicht finde. da lob ich mit doch den parasol, der wie ein leuchtturm im wald steht....


    wahrscheinlich sind aber mindestens 20 im bild und du zeigst uns ein foto deiner fetten ausbeute und mir bleibt wieder einmal nur der neid... ;)