Beiträge von Boletarier

    Lieber Jürgen,


    schlimm deine Geschichte, ich hoffe deine Eltern verlieren dadurch nicht die Lust am Pilze sammeln...
    Für mich gibt es mehrere Erklärungen:
    1. Wie Wirderer schon angemerkt hat, war vielleicht einer der Pilze zu alt und löste damit die Symptome aus.
    2. Es liegt eine Verwechslung vor. Nachdem du deine Mutter als erfahrene Sammlerin bezeichnest schließe ich die Amanita-Familie aus, aber wie wäre es mit Russula aeruginea. Bei dieser Gattung habe ich zumindest schon von indiv. Unverträglichkeiten gehört.
    3. Es kann auch bei der Zubereitung zu einer ungenügenden Garung gekommen sein. Viele Pilze sind im rohen Zustand unverträglich oder auch schwach giftig.
    4. Bei übermäßigem Verzehr kann es ebenfalls zu den genannten Symptomen kommen.


    Vielleicht habe ich dir den einen oder anderen Hinweis geben können. Wichtiger ist es aber, dass dein Vater hoffentlich nicht länger darunter leidet und sich auf die nächste Mahlzeit freuen kann.


    lg steph

    Zuerst einmal danke für eure vielen und ausführlichen Beiträge!


    Gerd (†):
    Du hast recht, die Fruchtkörper wachsen höchstens gesellig und nicht büschelig. Wobei sie für Riesenschirmlinge sehr "gesellig" und eng aneinander stehend gewachsen sind.


    Der Ring fällt sicherlich in die Kategorie komplex und war sehr dicht am Stiel anliegend. Wahrscheinlich wäre er, wenn man ihn kräftig hin und herbewegt beweglich geworden. Er unterscheidet sich aber deutlich von dem Bild auf Seite 1 deiner Checkliste.


    Ich habe die Bilder vergrößert und nochmals reingestellt, damit man sie besser sehen kann. Auf dem ersten sieht man die deutliche Natterung. Am vierten Bild habe ich ein bisschen vom Stiel abgekratzt. Man erkennt es nicht perfekt, aber nach dem Abschaben zeigte sich das reinweiße Stielfleisch, also ohne Verfärbung.


    Ich werde demnächst wieder hinfahren und schauen, ob ich neue Bilder schicken kann. Der Sommer ist ja noch lang. Nachdem ich wegen der Bestimmung unsicher war, habe ich nur einen heraus gedreht und den Rest stehen lassen. Beim nächsten Mal kann ich versuchen noch bessere Detailaufnahmen zu machen. (Stiel, Ring, Schnittbild, Stielknolle, sonst noch etwas, was ich vergessen habe...)


    lg steph

    Hallo isabella,


    du hast natürlich mit beidem Recht. das interessant war für mich, dass ich einen Steinpilz und zwei Flockis gefunden habe. Den Korb gefüllt haben aber die anderen abgebildeten Pilze.


    Reifpilz und Scheidenstreiflinge.


    Von diesen beiden gab es so viele, dass ich wirklich nur die Schönsten genommen habe.


    lg steph

    Lieber carter,


    wirklich ein sehr schönes Bild. Ich würde sagen, dass es eine Lilie ist, wahrscheinlich eine Feuer-Lilie (Lilium bulbiferum).


    lg steph

    Liebe Pilzfreunde,


    hier ein weiteres Rätsel. Ich habe diesen Pilz auf einem modrigen Holzstumpf (Fichte) in einem Fichtenhain gefunden. Vom Erscheinungsbild her ähnelt er sehr stark dem Trompetenpfifferling cantharellus tubaeformis.
    Da dieser Pilz jedoch am Baumstamm wuchs und die Zeit auch nicht wirklich passt, habe ich mich an den Glockennabeling (ein älterer Beitrag im Forum) erinnert und in diese Richtung gedacht.


    Was meint ihr? lg steph

    Danke für eure Antworten.


    schmidltux: Die Größe betreffend muss ich sagen, dass es sicher 15 cm große Hüte geworden wären. Vor allem die dicke knollige Stielbasis, der festsitzende Ring und der Standort verunsichern mich in Hinblick auf procera.


    Gelbfieber: Macrolepiota rhacodes kenne ich und kann ich eigentlich ausschließen. Es fehlt die Rötung und der genatterte Stiel sprechen eindeutig dagegen.


    Vielleicht ist es am Ende doch M. procera gewesen...


    lg steph

    In diesem Beitrag möchte ich euch einen Fund zeigen, den ich nicht eindeutig bestimmen konnte:


    Auf den Bildern sieht man, dass die Schirmlinge büschelig angeordnet waren. Zum Fundort: Buchenwald, aber was sehr interessant war. Es war scheinbar ein Komposthaufen, auf dem sie gewachsen sind. Die Stielbasis war sehr stark verdickt und fest.


    Der Hut war stark geschuppt, aber ohne Rötung. Auch im Schnitt nicht rötend. Der Ring war fest und nicht verschiebbar, der Stiel wiederum hat eine leichte Natterung aufgewiesen.


    Im ersten Moment dachte ich an Macrolepiota procera, aber vom ganzen Erscheinungsbild her wirkte er anders als die üblichen Parasole. Gibt es so etwas wie einen Kompostschirmling?


    lg steph

    Liebe Pilzfreunde,


    ich war gestern in Wäldern in der Nähe um Stainz. Also nicht genau am Reinischkogel, aber zumindest im weiteren Umfeld. Wenn ich nach den üblichen Verdächtigen (Eierschwammerl, Steinpilz) gesucht hätte, wäre ich wohl enttäuscht nach Hause gefahren. Mittlerweile habe ich aber schon ein breites Spektrum an leckeren Pilzen kennengelernt und daher war mein Ausflug ein voller Erfolg.


    lg Steph


    Nun aber noch einige Bilder, versucht mal Lösungsvorschläge zu machen.

    Hallo Isabella,


    ich war gestern am Reinischkogel. Dort sind schon erste Eierschwammerl zu finden, aber oft sind sie so wie auf Jürgens Bild einfach noch zu klein.


    lg steph


    PS: Wenn du erfolgreich sein willst, solltest du mit Hilfe des Forums versuchen dein Beuteschema zu erweitern.^^

    Hallo Jürgen,


    ich gebe jetzt auch noch meinen *Senf* dazu ^^ Ich versuche dabei keine Dopplung vorzunehmen...
    3) Bei diesem Bild sehe ich einen Trichterling clitocybe, vielleicht clitocybe gibba?


    5) Hainbuchen-Raufußröhrling ist ein sehr guter Tipp, da ich sie im Raum Lassnitzhöhe auch schon gefunden habe. Dein Revier ist ja nicht weit entfernt, also durchaus denkbar.
    (Laux S.86)^^

    6) Beachte bei deinem Foto, dass du keine Manschette und keinen Ring findest. (Im Gegensatz zu Nr.8) Der Hutrand wirkt zumindest für mich gerieft. Diese Merkmale deuten alle auf einen Scheidenstreifling hin. Aber der Ball wurde ja schon Gerd zu gespielt, der in diesem Gebiet ja ein Experte ist.


    lg steph

    Lieber schmidltux,


    ich werf jetzt einfach einmal ein paar Namen ins Rennen:


    Bei den Tintlingen fallen mir zwei ein, Coprinus domesticus und auricomus.
    Der Boletus ist schwieriger. Was für Waldart herrschte vor? Im Laux findet sich zB boletus fechtneri, der sehr hell und von den Farben her -zitronengelb passen würde. Aber wie viele andere wäre er im Schnitt leicht blauend... was ja deiner Angabe nach nicht der Fall war. Von boletus edulis in einer anderen Farbvariante habe ich noch nie gehört, da müssen wir die richtigen Pilzexperten abwarten. ich bin jedenfalls sehr gespannt.^^


    lg steph

    Lieber Carter,


    dein Bericht hat mich gestern auch in die Wälder getrieben...da es spontan war, bin ich leider ohne Kamera unterwegs gewesen. Ich kann deinen Fund nur bestätigen. Jetzt geht es endlich richtig los!!!
    Täublinge, Champignons, Parasol (leider vom Regen triefend nass), aber auch ein Steinpilz haben sich gezeigt. Ich habe für mich auch einen persönlichen Erstfund verzeichnet, nämlich den Nelkenschwindling (marasmius oreades)


    Insgesamt eine leckere Mischung. Ich werde am Wochenende sicherlich wieder in den Wald, dann aber mit Kamera ;)


    lg steph

    Hallo Jürgen,


    ich gratuliere dir auch zu deinen Flockis! Sie gehören seit Jahren zu meinen Toppilzen. Besonders im Raum um Stainz finde ich ihn oft massenhaft. Gestern habe ich in meinem Garten einen ersten Schopftintling gefunden. Ich habe das gefühl, dass sich die typischen Pilzmonate immer mehr verändern. Ein Freund von mir hat im April im Raum Deutschlandsberg bereits die ersten Steinpilze gefunden. Mir soll es recht sein, aber ich weiß nicht ob es auf Dauer für die Pilze gesund ist.


    lg steph

    Hallo Leute,


    ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich sehe in letzter Zeit überall Champignons bzw. Egerlinge. Ich fahre mit dem Rad in die Arbeit und sehe hier etwas weißes auf einer Wiese und dort einen weiße Tupfer in einem Garten. Unlängst auch am eigenen Rasen beim Rasenmähen.

    Jetzt bin ich mir aber nie sicher, ob sie verwertbar sind, da es ja auch ein paar böse Geschwister :@ in dieser Gattung gibt. Karbol oder Perlhuhn, beim Kompost gibt es ja scheinbar geteilte Meinungen in der Literatur.


    Wie kann man sicher gehen bei der Bestimmung? Mein Geruchsinn ist scheinbar nicht so gut ausgeprägt wie bei manch anderem. Für mich riecht ein Pilz meistens gut bzw. angenehm. Die chromgelbe Färbung im Stiel habe ich bislang erst einmal sehr deutlich gesehen, im darauffolgenden Jahr an der gleichen Stelle war sie für mich nicht erkennbar. :huh: Fragen über Fragen...bin schon gespannt auf ein paar fundierte Antworten.


    lg steph

    Entschuldigt meine lange Untätigkeit im Forum. Ich habe zwar immer wieder Beiträge gelesen, aber selbst kaum Zeit gehabt etwas mit euch zu teilen.


    Jetzt komme ich aber endlich dazu meine Morchelfunde mit euch zu teilen^^Ja auch ich habe sie bislang für ein Phantom gehalten, aber tatsächlich bin ich heuer zum ersten Mal fündig geworden.

    Großer Dank gebühren Jürgen und Carter, die mich mit den Murauen südlich von Graz auf die richtige Fährte gebracht haben. Ich weiß noch nicht wie, aber ich werde mich bei euch erkenntlich zeigen.

    Der Becherling ist mir unbekannt. Fundort war im Auwald neben Eichen. Eher trockene Lage. Geruch nicht wahrnehmbar (zumindest für mich). Habe ihn stehen lassen, aber vielleicht hat ja jemand Lust darüber nachzugrübeln.


    lg steph

    Lieber Jürgen,


    wann und wo? eventuell könnte es sich für mich ausgehen, falls du Begleitung akzeptierst (Die Schwammerlsucher und ihr geheimen Plätze... des is so a gschicht^^


    lg steph

    Ich war heute in den Murauen bei Mureck. Herrliches Wetter und viel Natur zu bewundern...


    Leider ist der Wald viel zu trocken und dementsprechend gab es gar nix oder nur sehr wenig Pilziges zu bestaunen. Umsonst war mein Weg in die Murauen trotzdem nicht, denn ich habe ausreichend Bärlauch gefunden, um mir morgen ein gutes Essen zu zaubern.


    lg steph