Beiträge von kaddiey

    Hallo Katharina
    Wenn du dich etwas mehr mit den Pilzen beschäftigst, wirst du bald merken, die Pilze sind sich nicht wirklich ähnlich. Aber wenn du Baumpilze sammelst dann mußt du den kennen: http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Gifthaeubling.htm
    Und wenn du Fragen hast, wir helfen dir gerne weiter!


    Hallo Uwe! Gänzlich ohne Kenntnis bin ich nicht, keine Sorge. :) Ich sammle und esse so in etwa 30 Pilze. Die einzigen Baumpilze sind allerdings Hallimasch, Judasohren und Seitlinge. Selten auch den Samtfußkrempling als Salatpilz, wenn es gar nichts anderes gibt.
    Über Stockschwämmchen und Schwefelköpfe trau ich mich wegen des Gifthäublings nicht drüber, aber vielleicht bringe ich mal Exemplare zur offiziellen Pilzberatung...


    Liebe Grüße und danke
    Katharina

    Hallo Uwe!
    Ich hätte leider auch kein Foto von einem jüngeren Exemplar von unten gemacht, habe aber eben nochmal nachgeschaut.Jüngere haben die typischen grünegelben Lamellen.


    Ein wenig irritierend ist für mich, dass die Pilze im “Teenager-Stadium“ ein wenig aussehen wie gelbe Hallimasch. Die gebündelte Wuchsform, angewachsene bzw. gerade abgerissene Huthaut, die Hutform und der filzige Stiel. Nur die Farben hätten nicht gepasst. Da wir aber direkt daneben in unserem Waldgarterl ein Paradies für dunkle und honiggelbe Hallimasch haben (die wir auch gerrn essen) muss ich fortan sehr gut aufpassen beim Hallimasch-Sammeln.


    Liebe Grüße und danke
    Katharina



    Hallo zusammen! Bei mir hinter dem Garten in einem kleinen Wäldchen wachsen auf einem alten Baumstock, der wohl ein Laubbaum war, diese Pilze gemeinsam mit rosablättrigen Helmlingen.
    Sie sind noch sehr klein und wachsen gebündelt.
    Ihr Stiel ist gelb und flockig-pelzig, ihr Hut kommt mir eigentlich nicht ziegelrot, sondern rosa vor, ebenfalls flockig. Der Geruch ist undefinierbar, irgendwie nicht vorhanden.
    Ich tippe auf den ziegelroten Schwefelkopf. Was meint ihr?


    Liebe Grüße
    Katharina

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank für deine Antwort!


    Oh, dann war ich im Wald im ersten Moment doch nicht so weit weg mit meiner Vermutung. :)
    Ich hatte mich erst gefreut, da schon ein paar abgeschnitten, aber dann hab ich doch Zweifel bekommen und den Rest stehen lassen.


    So ganz fix bin ich aber nicht in der Unterscheidung von Violettem Rötelritterling und Schmutzigem Rötelritterling (LEPISTA SORDIDA). Letzteren kenne ich auch nur aus der Pilzliteratur, ich hab den noch nie gesammelt/gegessen. Er soll aber wesentlich weniger schmackhaft sein, kennt ihr/kennst du den?
    Auf den Fotos in den Büchern und im Internet sieht der Schmutzige RR ja auch eher blass aus.


    Liebe Grüße und Danke
    Katharina

    Hallo zusammen!


    Eigentlich kenne und sammle ich den Violetten Rötelritterling (Lepista Nuda), aber nachdem ich heute ein paar blassere Exemplare gefunden habe, war ich mir wegen der etwas helleren Farbe als ich sie gewohnt bin, nicht mehr sicher.
    Evtl. könnte es sich um den Lavendelfarbenen Rötelritterling (LEPISTA NUDA VAR. GLAUCOCANA) handeln?


    Größe passt zu den Rötelritterlingen. So etwa 4-8cm.
    Hut: braun, in der Mitte ein wenig buckelig und dort auch braun-gelblicher, der Rest etwa so in der Farbe wie Schalotten
    Fleisch: weiß bzw. ganz, ganz hell fliederfarben
    Lamellen: fliederfarben
    Sporenfarbe: kann ich nicht bestimmen, die Exemplare sind noch recht jung
    Geruch: pilzig
    Stiel: flieder-weiß gefastert, innen weiß oder ganz hellflieder - ICH kenne den Stiel der Violetten Rötelritterlinge innen kräftiger violett, daher meine Irritation
    Ort: junger Nadelwald (Rand einer aufgeforsteten Lichtung), in einer Art Hexenring - und außerdem muss diese Stelle ausgesprochen nährstoffreich sein, denn dort, wo die Pilze wachsen, befindet sich eine ältere Grünabfall-Deponie


    Darf ich euch außerdem noch diesen Link von pilzforum.eu geben - meine Pilze sind optisch zu denen, die dort gepostet wurden, 100%ig ident:
    http://www.pilzforum.eu/board/…elritterling-lepista-nuda


    Was meint ihr Experten dazu?


    Danke und herzliche Grüße
    Katharina

    Hallo zusammen,


    ich antworte nochmal selbst auf diese Frage.


    Liebe Oma Eva, richtig tolle Beschreibungen und viele Pilzbilder findest du auf http://www.123pilze.de/2011neuePilzsuche/
    Da suche ich am liebsten. Du musst links in der Leiste alle möglichen Filter setzen, also z.B. die Hutfarbe und den Geruch usw.


    Inzwischen hab ich mir auch die "Pilzsuche Pro" als Android App vom selben Seitenbetreiber gekauft:
    https://play.google.com/store/…nN1Y2htYXNjaGluZS5wcm8iXQ..
    Kostet 50 Cent. Gibt es auch als Gratis-Version, aber die kann viel weniger.
    Ich bin total zufrieden damit.


    Liebe Grüße
    Katharina

    Hallo Eberhard,


    danke für deine Antwort.


    Ich habe den falschen Terminus benutzt. Also Zweifel an der _Gattung_ der Täublinge an sich hatte ich nicht, das waren eindeutig Täublinge. Nur welche Täublinge, sprich Unterart, das war bzw. ist mir nicht klar.


    Welches Stadium von "Giftigkeit" können Täublinge haben? "Nur" magen-darm-giftig? Die Geschmacksprobe (wenn er mild schmeckt, ist er essbar) bei Täublingen trifft aber schon zu, oder gilt das mittlerweile als überholt?


    Danke und liebe Grüße

    Liebe alle,


    danke für eure Antworten.


    Der Geschmack war mild und gut. Keinerlei Anzeichen von Bitterkeit oder Schärfe, auch nicht bei längerem Einwirken auf die Zunge.


    Auf die Sporenfarbe hab ich leider nicht bewusst geachtet... ich GLAUBE, dass sie weiß oder cremefarben war, weil sie mir nicht aufgefallen ist. Alles andere hätte ich wohl (unbewusst) wahrgenommen. Werde zukünftig drauf schauen. Da kommen vielleicht eh noch welche aus dem Boden (einen ganz kleinen Pilz hat leider mein Mann per versehentlichem Fußtritt ins Jenseits geschickt).


    Der Wald war ein abwechslungsreicher Mischwald, da standen sowohl Laub- (Buchen, Eichen, Eschen) als auch etwas weiter weg Nadelbäume (Fichten) rundherum.
    Was vielleicht noch interessant ist, dass die Pilze im Dunstkreis von älteren (=2 Jahre alten), abgesägten Eichenästen aus dem Boden gekommen sind.


    Eine laienhafte Frage: Täublinge, die mild schmecken, sind ja zumindest nicht ungenießbar oder giftig. Möglicherweise einfach "nur" nicht besonders lecker.
    Würdet ihr solche Pilze einem Mischgericht zugeben, auch wenn ihr euch nicht 100%ig sicher seid über die Unterart? Ich hatte es ursprünglich nämlich vor, hab mich dann aber wegen der "Täublingsunschärfe" doch nicht getraut und sie entsorgt. Bisher hab ich nur Speisetäublinge und Grüngefelderte Täublinge gegessen, weil ich mich die wirklich bestimmen traue...


    Herzliche Grüße
    Katharina

    Liebe Pilzexperten!


    Ich habe hier für euch ein ganz schlechtes Foto von sehr hübschen Täublingen. Direkt danach hat meine Kamera ihren Geist aufgegeben und wird jetzt vom Hersteller repariert. :(
    Vielleicht erkennen manche von euch aber trotzdem genug, mir zu sagen, WELCHE Täublinge das sein könnten.


    Täublinge habe ich 100%ig identifiziert (die typische Konsistenz, splitternde Lamelen, apfelartige Abbruchsstelle beim festen Stiel, typische Täublings-Form usw., kein/e Ring, Manschette, Schleier, Knolle, Velumreste, Milch usw).


    Der Geruch war sehr markant fischig.
    Der Wald war ein abwechslungsreicher Mischwald, da standen sowohl Laub- (Buchen, Eichen, Eschen) als auch Nadelbäume (Fichten) rundherum.


    Für mich kämen dadurch diese beiden in Frage:
    - Roter Heringstäubling
    - Brätlingstäubling


    Allerdings waren die Stiele weiß, das sieht man ein bisschen auf dem schlechten Foto, und gar nicht rosa oder rot überhaucht.
    Gibt es noch andere karminrote Täublinge oder müssen die Stiele nicht immer farbig angehaucht sein?


    Besten Dank für eure Mühe!
    Katharina

    Liebe Pilzexperten!


    Heute waren wir am Haunsberg spazieren und haben neben zwei prächtigen Schopftintlingen (sowie einem dritten zerfließenden, alten), die direkt am Wegrand standen, auch diese orange-braunen Pilze entdeckt.
    Habt ihr eine Idee, was das sein kann?


    Hutgröße: ca. 3cm
    Stiel: durchgehende weiß, bei genauem Hinsehen feine Linien/Rillen
    Geruch: neutral, nach garnix
    Ort: Waldwegrand, relativ viele Steine und Schotter, frisch aufgeschüttet


    Liebe Grüße und herzlichen Dank euch allen,
    Katharina

    Hallo Gerd!


    Ich fange mal von hinten an, ja? :)
    Auf Punkt (4) möchte ich nicht mehr näher eingehen, ich habe immer mal wieder zwischendurch auf div. seriöse(re)n Pilzseiten nachgelesen und es würde mich wahrscheinlich Stunden kosten, das nun wieder aufzustöbern. Die stehen mir leider nicht zur Verfügung. Ich bin blutige Anfängerin, also von mir selbst kommt diese Aussage nicht - ich habe wiedergegeben, was ich mehrfach gelesen habe.
    Allerdings - und das ist wichtig - habe ich es nicht so verstanden, als ob es grundsätzlich wissenschaftlich-mykologisch unnötig sei, die Arten zu trennen, sondern dass es für den 0815-Pilzsammler keinen Sinn mache, weil eine vollständige eindeutige Unterscheidung ohne Mikroskop nicht möglich sei. Konjunktiv I absichtlich. ;)


    Aber da es ich hier offenbar mit einem Experten zu tun habe, kann ich dich ja noch einmal an meine eingangs gestellte Frage erinnern: Isst du Hallimasch? Wenn ja, wie behandelst du Hallimasch im Vorfeld?


    Liebe Grüße,
    Katharina

    Hallihallo!


    Habe eben dies hier gelesen: "Die Angaben zum Speisewert treffen für alle Arten zu." (Andreas Gminder: Handbuch für Pilzsammler. 340 Arten Mitteleuropas sicher bestimmen. Kosmos, Stuttgart 2008, Seite 120, zit. via Wikipedia)


    Offenbar sind die Hallimasche so schwer voneinander zu zunterscheiden, dass man sogar darüber streitet, ob die Unterteilung in viele verschiedene Arten sinnhaft ist.


    Danke auch, Harald, für deine Antwort! :)


    Liebe Grüße

    Hallo Harald!


    Nur 5 Minuten blanchieren, und da kriegst du kein Bauchweh? Ich fand die 20 Minuten ja auch übertrieben, aber 5?
    Vertragen es auch andere Leute, denen du Hallimasche servierst?


    Kannst du mir sagen, ob man alle Sorten grundsätzlich essen kann (wenn man sie verträgt)? Oder gibt es auch ungenießbare? Die sind ja nicht so leicht auseinanderzuhalten.


    Was kochst du denn Gutes? Nur Schwammerlsauce oder auch andere Gerichte?


    Spannend! :)


    Liebe Grüße,
    Katharina

    Liebe Pilzfreunde!


    Kürzlich hat ein Hallimasch das Licht der Welt in unserm Garten (am Waldrand) erblickt. Ich konnte ihn nicht identifizieren, aber dank des Forums weiß ich immerhin, dass es ein kleiner Hallimasch war.
    Im Internet hab ich erfahren, dass die meisten (?) Hallimasche grundsätzlich essbar sind, aber im Idealfall jung, vor dem Frost, und vor allem erst, nachdem man sie 10-20 Minuten abgekocht und das Wasser weggeschüttet hat.


    Ich finde das irgendwie ... gruselig.
    Praktiziert das hier jemand? Wie sind eure Erfahrungen, vertragt ihr die Pilze gut?


    Liebe Grüße,
    Katharina

    Hallo Harry!


    Da sieht man es mal wieder: Darauf wäre ich NIE gekommen! :) Danke!!
    Hallimasch sehen für mich aus wie Stockschwämme (so wie der auf einem Apfelbaum, den gerade ein Nutzer im Forum eingestellt hat).
    Die Google-Bildsuche zeigt mir tatsächlich junge Exemplare, die wie meiner aussehen.


    Was für ein Hallimasch ist das denn, kann man das erkennen? Hab ich es richtig verstanden, dass "Amarilla spec." lediglich der Oberbegriff für alle Hallimasche ist?
    Könnte es ein Zwiebelfüßiger Hallimasch (ARMILLARIA CEPISTIPES) oder ein Honiggelber Hallimasch (ARMILLARIA MELLEA) sein?


    Übrigens: Ich esse nichts, was ich nicht kenne, aber ich finde es jetzt spannend, dass div. Pilzseiten sagen, diese Hallimasche seien giftig, aber man könne sie genießbar machen (mindestens 20 Minuten abkochen und Kochwasser wegschütten). Und sie gelten ja als Heilpilze. Macht das hier jemand, diese Dingerl genießbar machen? Ich finde das gruselig. :s


    Der Kleine kam in der Nähe unserer schönen Eiche aus dem Boden... muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass der ihre Wurzeln befallen hat??


    Danke und herzliche Grüße,
    Katharina