Beiträge von Beorn

    Hallo, Nonntal!


    Wenn du mehr Netzhexen als Flockis findest, dann hast du in deiner Gegend mehr kalkhaltige Böden.
    Zur Genießbarkeit der Netzhexen: Jürgen hat's ja schon geschrieben. Ausreichendes Erhitzen ist immer wichtig, bei allen Röhrlingen außer Steinpilzen.
    Die Giftigkeit in Verbindung mit Alkohol bei Netzhexen ist ein Märchen, das schon lange durch die Literatur geistert. Berichte über Vergiftungsfälle basieren auf individuellen Unverträglichkeiten oder auf Verwechslungen mit Boletus torosus (Ochsenröhrling), der tatsächlich in verbindung mit Alkohol giftig ist (Giftstoff ist Coprin, hemmt den Alkoholabbau bzw. den Abbau eines toxischen Abbauproduktes von Alkohol, ist in B. torosus nachgewiesen, aber nicht in B. luridus).
    Ich mag Netzhexen eigentlich sehr gerne, sie sind etwas weicher als Flockis.
    Allerdings enthalten Netzhexen nach neuen Erkenntnissen Involutin, ein Stoff der auch im Kahlen Krempling vorhanden ist. Unklarheit besteht über die enthaltenen Mengen und über die konkrete Wirkung dieses Stoffes (ist Involutin wirklich verantwortlich für die schwerren Vergiftungen durch Kahle Kremplinge? Und wenn ja, unter welchen Umstaänden?).
    Jedenfalls ist vorläufig der Netzstielige Hexenröhrling als "giftverdächtig" einzustufen. Ich persönlich habe ihn bis letztes Jahr gegessen, vorläufig aber vom Speiseplan gestrichen, bis es neue erkenntnisse gibt.
    Aber ich habe auch gut reden: Bei mir sind Flockis viel häufiger als Netzhexen (saure Böden).


    LG, Pablo.

    Hallo, Jürgen!


    Tolle Truppe und tolle Funde! :top:
    Da kommt schon etwas Neid auf, nicht dabei gewesen zu sein. Aber es ist halt auch ein Stück weg.


    Danke für den schönen Bericht!


    09) "Annas Lieblinge"
    Könnte man mal mit Byssonectria terrestris (Spindelsporiges Dung - Aggregatbecherchen) vergleichen. Ich glaube, Anna hat den hier jedenfalls schon mal gezeigt.
    Eine kleine Vorstellung mit Diskussion und Links zu weiteren Diskussioenen findest du >hier<.



    LG, Pablo.

    Hallo, Anna!


    Wie gewohnt (habe ja schon öfter reingeguckt hier) sehr tolle Bilder und eine absolut famose Auswahl an Pilzen. Das Tolle ist: Da sehe ich Arten, die mir völlig unbekannt sind.


    Also auch keine Bestimmungsvorschläge. ;)
    Nur Dankeschön!



    LG, Pablo.

    Hallo, Scotiella!


    Zitat


    in meinem ersten Beitrag habe ich als mykologisch unbedarfter Mensch die Frage ob man dieses Schwammerl konkret ansprechen kann?


    Kann man. :top:
    Kleine Hellsporer auf totem, organischem Material mit langem, dünnem, meist dunklem Stiel und fast fleischlosem Hut, entfernt stehenden Lamellen, Hut meist deutlich gerippt, alles recht zähfleischig, da kommt man zu den Schwindlingen (Marasmius, Marasmiellus, inzwischen auch Arten der Gattung Gymnopus).


    Dann sieht man das auffällige Kollar, also den Ring, der um die Stielspitze liegt, und in dem die Lamellen enden. Da bleiben in Europa nur einige wenige Arten der Gattung Marasmius übrig. Die beiden anderen wachsen entweder auf Laubstreu oder auf Nadelstreu, eine Art wächst aber auf Holzstückchen und auch dickerem Holz und wird etwas größer:
    Halsbandschwindling (Marasmius rotula).



    LG, pablo.

    Hallo, Juli / Jop!


    Jetzt könnte ich freilich auch meine >Antwort aus dem Nachbarforum< nach Schema C&P hier einfügen.


    Ich rate allen App - Nutzern von diesem Angebot ab.
    Nicht nur, daß hier kein aussagekräftiges Impressum und keine Kontaktdaten zu finden sind.
    Hier wird ein Produkt damit beworben, daß es eine Verzehrfreigabe online über Bilder gäbe. Wer so etwas anbietet und unterstützt hat keine Ahnung von der Komplexizität der Materie und versteht nichts von Pilzen.
    Zu den angeblichen "Experten", die an diesem Projekt mitarbeiten, ist kein Name zu finden, die Fachkompetenz hinter der ganzen Sache muss stark bezweifelt werden.
    Daß ein seriöser Fachmann oder eine seriöse Fachfrau, der / die wirklich etwas von der Funga versteht, bei so einer fadenscheinigen und zudem gefährlichen Sache mitmacht, ist eigentlich undenkbar.



    LG, Pablo.

    Hallo, Anna!


    Die Wuchsform ist etwas ungewöhlich. Bilder hast du sicher schon angeguckt, da findet man ja meist diese charakteristischen, nach oben langgezogenen "Knubbelhütchen".
    Allerdings habe ich die Art auch schon ungefähr so gefunden, wie du sie auf deinen Bildern zeigst.
    Der intensive Zitronengeruch ist ein gutes Merkmal, zusammen mit den Farben und der immerhin angedeuteten "Hütchenbildung" passt das schon mit deiner Bestimmung.


    Schöner Fund. :top:



    LG, Pablo.

    Hallo, Sepp!


    Vielen Dank für deine Beschreibung!
    Das ist in der Tat hilfreich, um ein besseres und breiteres Bild von einer Art entwickeln zu können.
    Und deine Zusammenfassung:

    Zusammenfassend sag ich's einfach mal so, auch wenn's vielleicht blöd klingt: der makroskopische Gesamteindruck eines "typischen" B. mendax ist eben ein anderer als der eines typischen B. luridus.


    ...klingt für mich gar nicht blöd. Im Gegenteil: Das Beurteilen eines Gesamteindrucks ist ja für die Bestimmung sehr wichtig. Denn ein Pilz ist eben mehr als die Summe aller Merkmale, auch das gilt es zu berücksichtigen. Das kommt natürlich auch erst mit der Zeit mit etwas Funderfahrung.


    Das mit den roten Farben und dem eher schlanken Wuchs ist ja auch interessant, da ist ja dann neben B. luridus und B. erythropus auch noch ein gutes Stück Boletus queletii mit drin. :D



    LG, Pablo.

    Hallo, Anna!


    Ist ja irre!
    So viele Pilze auf einem Haufen, dazu mein Beineid. ;)


    Schöne Aufnahmen auch, und Schweinsohr und Semmelporling stehen weit oben auf meiner Liste: Die beiden würde ich auch gerne mal finden.


    Bist du bei dem Scheidenstreifling sicher? Der schaut doch irgendwie so nussbraun aus, die A. fulva kenne ich eigentlich mehr mit recht lenhaften fuchsroten Farben.
    Amanita battarrae (Zweifarbiger Scheidenstreifling) würde ich jetzt gerne vorschlagen, dazu mal ein Bildchen:

    Aber so recht mag mir das auch nicht gefallen. In der Untergattung bin ich aber auch nicht so bewandert und habe keine Ahnung, welche Arten bei dir in der Ecke sonst noch vorkommen können.



    LG, Pablo.

    Hallo, vera!


    Wenn ich mich richtig erinnere, wurde der wunderliche Röhrling ja auch an anderer Stelle mal diskutiert. Ich bin da nach wie vor skeptisch, ob der sich ohne frisches Material von der selben Stelle aufklären lässt.
    Aber der Graue Lärchenröhrling wurde ja auch dort schon mal eingebracht.
    Der kann durchaus mal ein Stielnetz simulieren, auch wenn ich ihn selbst so noch nicht gesehen habe.
    >Hier< wären passende Bilder.
    Aber dazu passen die Verfärbungen nicht. Die würden zB zum Hainbuchen - Röhrling (Leccinum carpini / pseudoscabrum) passen. Da können die Stielschüppchen auch mal ein Netz simulieren, wie auch bei L. crocipodium (Gelbporiger Raufuß) immer wieder mal zu beobachten ist.



    LG, pablo.

    Hallo, zusammen!


    Ich muss auch ehrlich gestehen, daß Annas Bilder und Funde einer der Gründe waren, mich hier anzumelden. ;)


    Und natürlich bleibe ich gelassen. Immer recht zu behalten wäre nicht nur langweilig sondern auch unproduktiv. An anderer Stelle habe ich bisweilen das Gefühl, daß nur noch wenige meine Aussagen kritisieren und in Frage stellen mögen. Was schade ist. Ohne "Kontra" entwickelt man sich nämlich nicht weiter. Also hoffe ich auch weiterhin auf etwas Gegenwind und Diskussion, hier und überall, wo ich schreibe.


    Markus, heute hatte ich echt kurz gehofft, es könnte sich das Wetter endlich bessern. Dicke schwarze Wolken zogen auf, aber die zogen auch wieder ab ohne einen einzigen Tropfen abzuregnen.
    Katastrophal.



    LG, pablo.

    Hallo, Sepp!



    @ Pablo
    Leider hatte ich den Eindruck, dass Du mein erstes Posting auf Pepis Bestimmungsanfrage völlig ignoriert hast.


    das tut mir leid und lag auch keineswegs in meiner Absicht. Natürlich habe ich deinen Beitrag gelesen und mich gewundert, wie du zu der Bestimmung gekommen bist.
    Das hat sich ja nun auch dank Josef, der wichtige Merkmale nochmals dokumentiert hat und dank Gerd auch geklärt. :top:


    Boletus erythropus ist in meinen Sammelgebieten allerdings ein Massenpilz, den ich nun wieder sehr gut kenne. Und ich kann versichern, daß es auch bei der Art Exemplare mit solchen Hut- und Porenfarben gibt. Auch Stielfarben und -Oberflächen (wenn man mal von dem Netz absieht) wie die auf Josefs Bildern sehe ich schon recht oft auch bei Flockis. Daß B. erythropus auch auf kalkhaltigen Böden vorkommen kann, hat ja Markus eben nochmals bekräftigt.



    Weiters bin ich mir sicher, dass es sich bei diesem Fund auch nicht um Boletus mendax handelt. Den kenne ich ebenso, denn der wächst auch in meinem Sammelgebiet auf kalkreichem Boden u. den hatte ich ebenfalls schon in der Hand.


    Das ist natürlich auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Zu dem Fund hast du jedenfalls mein Beineid. ;)
    Ich kenne den nur aus der Literatur, den Tintlings - Artikel von Gernot habe ich natürlich auch gelesen.
    Darum würde mich auch - rein interessenhalber, ich glaube dir deine Bestimmung durchaus - interessieren, wie du anhand der Bilder und Infos (ist ja gut dokumentiert, der Fund) Josefs Fund nun sicher von B. mendax abgrenzen kannst.



    LG, pablo.

    Hallo, Gerd!


    Auch Species Fungorum kennt diese Art nicht.
    Aber die Datenbanken sind nicht immer verlässlich, auch wenn zB "Boletus roseogriseus" schon aufgenommen ist, und auch zumindest bei IF die Röhrlinge der Sektion Appendiculati schon (mit vorbehalt) in ihrer neuen Gattung Butyroboletus stehen.
    Ob sich das aber durchsetzt, halte ich noch für fraglich.


    Du hast übrigens Post, ich hoffe, die Mailadresse stimmt noch.



    LG, Pablo.

    Hallo, Leute!


    Natürlich, da hast du allen Grund entspannt zu bleiben, Gerd. :top:
    Ich räume meinen Irrtum ein: Ein Flocki kann das nicht sein, nicht mit so einem roten Röhrenboden.
    Insofern ist wohl eine Netzhexe (Boletus luridus) sehr wahrscheinlich.
    Nur wahrscheinlich und nicht 100%ig sicher deswegen, weil eben 2012 eine ähnliche Art beschrieben wurde, nämlich Boletus mendax (könnte man vielleicht mit "Abweichender Hexenröhrling" übersetzen). Diese Art (hatte ich noch nie in der Hand) unterscheidet sich von Boletus luridus im Wesentlichen wohl durch das kaum ausgeprägte Netz, die untere Stielhälfte wäre rötlich beflockt. Weitere sichere Unterscheidungsmerkmale gibt es im mikroskopischen Bereich. Unsicher wären lt. Originalbeschreibung die Hutfarben (tendenziell mit mehr Rottönen bei B. mendax), der Standort (tendenziell eher auf sauren Böden bei B. mendax) und die Bataille Linie (bei B. luridus nur in seltenen Fällen fehlend, bei B. mendax bis zu 40% ohne roten Röhrenboden).
    Quelle: Mycol Progress, DOI 10.1007/s11557-013-0896-4, Boletus mendax, a new species of Boletus sect. Luridi from Italy and insights on the B. luridus complex; Vizzini, Simonini, Ercole, Voyron


    Hier also im Zweifel eher eine leichte Tendenz zu B. luridus.



    LG, pablo.

    Hallo Anna, Jürgen, Markus, Josef, (nochmal) Gerd & Sepp!


    Ein herzliches Dankeschön für das tolle Begrüßungskomittee!
    Ich bin sicher, das werden zumindest virtuell ein paar schöne Streifzüge durch die Funga mit euch. :top:
    Auch wenn mein erster Versuch mit Josefs Röhrling ja ein wenig ins Auge ging. Jetzt bin ich fast froh drum, daß es hier keine Chips gibt. Das hätte gedauert, bis ich die von Gerd wieder bekommen hätte. :D


    Übrigens bewege ich mich auch am liebsten in kleineren Gruppen, Gerd.
    Sonst bekommt man einfach zu wenig mit, kann sich mit den einzelnen Teilnehmern und auch den Pilzen nur bruchstückweise auseinandersetzen.


    Und Markus, mach dir keine Sorgen.
    Immerhin brauchst du mich hier nicht zu bekochen (schade eigentlich). :cool:



    LG, Pablo.

    Hallo, Gerd!


    Danke für den Willkommensgruß!
    Wenn es endlich mal ausreichend regnet, steht einer Pilzpirsch nichts im Wege. Bei der Trockenheit momentan ist es ja einigermaßen sinnlos. Insbesondere gezieltes Suchen führt zu nichts außer Frust.
    Aber ewig kann es ja nicht trocken bleiben, dann bin ich auch mit Freuden dabei, mit dir und Markus und NiLa zu einem schönen Streifzug durch die Alb oder den Schönbuch. :top:



    LG, Pablo.

    Hallo, Gerd!



    ---> "Boletus erythropus" ist übrigens, wenn ich mich richtig erinnere ein Mykorrhiza-Partner von Nadel-Holz. :D


    Ich weiß, diese Falschinformation findet sich oft in der Literatur. Keine Ahnung, warum das so ist. Als was bestimmen die dann ihre Funde von Flockenhexen aus reinen Laubwäldern?
    B. erythropus geht auch Mykorrhiza mit Buche, Eichenarten, Esskastanie, Hainbuche und evtl. sogar Birke ein.



    LG, pablo.

    Hallo, Harry!


    Sehr gut, das würde mich überzeugen.
    Die Info hatte ich zugegeben etwas zurückgestellt, da schon oft in Foren die Poren als "Röhrenboden" bezeichnet wurden.
    Dazu ein Bild könnte schon einiges aufklären. Aber nicht alles.
    Die Bataille - Linie muss bei B. luridus längst nicht immer vorhanden sein.
    Bei B. erythropus habe ich das allerdings noch nie beobachtet, das sollte dann schon ein hartes Merkmal gegen B. erythropus sein.


    So nebenbei habe ich mal in meiner Bilderkiste gekramt, und ein paar Aufnahmen von nicht ganz typisch ausgeprägten Flockis ausgebuddelt.
    1) Exemplar mit nahezu komplett entfärbten Poren und Rötlichem Fleisch in der Stielbasis:

    Odenwald, eigentlich Buntsandsteinboden, aber an der Stelle wachsen auch einige Anemonen und Einbeere.


    2) Ebenfalls mit entfärbenden Poren, schwacher Stielbeflockung und schwacher Blaufärbung + Hut mit Rosatönen:

    Ebenfalls Odenwald, Lehmboden; Untergrund bestenfalls neutral


    3) Noch so einer, hier aber mit dunklem Hut:

    An der Stelle wachsen auch Bereifte Pfifferlinge (Cantharellus subpruinosus), Brätlinge (Lactarius volemus) und Elfenbeinschnecklinge (Hygrophorus eburneus), da gehe ich auch mal von eher kalkhaltigem Boden aus.


    4) Mit teilweise gelbem Hut:


    5) mit inkostanter Verfärbung:


    6) Alter Schlappen, auch so ein Gelbhütiger aus einem reinen Buchenwald auf ca. 1400 m üNN:


    7) Ein hübsches Büschel aus dem Odenwald:

    Ist blöd photographiert, die Andeutung der Netzzeichnung auf dem hinteren Exemplar ist auch in der Vergrößerung nicht gut zu sehen:


    8) und bevor jemand schreibt, daß schlanker Wuchs ein Kriterium gegen B. erythropus wäre:

    Ein Fund aus dem Nordschwarzwald.


    Aber einen roten Röhrenboden hatte sicher keiner dieser Funde.



    LG, Pablo.

    Hallo, Gerd!


    Da würde ich tatsächlich einsteigen. ;)
    Denn ein angedeutetes Stielnetz kann ich nur auf >Diesem Bild< ansatzweise erahnen. Auf den restlichen Bildern sehe ich nur eine unregelmäßige Beflockung.
    Und das, was da ein wenig wie ein Netz ausschaut, wäre mir dann für B. luridus zu schwach. Das kenne ich wesentlich kräftiger. Auch für die Art fehlt mir nicht nur die Bataille Linie (muss ja nicht immer ausgeprägt sein), sondern ebenfalls das rötliche Fleisch in der Stielbasis (muss auch nicht immer ausgeprägt sein, finde ich aber ab einem gewissen Alter der Fruchtkörper in den meisten Fällen).
    Bei so einem schwachgenetzten Pilz mit diesen Merkmalen würde ich dann eher noch mit Boletus mendax oder Boletus comptus vergleichen.


    Alle die Merkmale (auch Hutfarben, Porenfarben und Art der Verfärbung) passen absolut in die Variationsbreite von B. erythropus. Wenn du magst, suche ich gerne ein paar Bilder aus meinem Archiv raus.. Auch das Wachstum auf kalkhaltigen Böden schließt B. erythropus keineswegs aus. Da genügt eine minimale und kleinflächige Ansäuerung. Das kennst du sicher auch aus dem Mittelstädter Wald bei Markus, wo Schwarzhütige Steinpilze und Flockenstielige Hexenröhrlinge lustig durcheinanderwachsen (nur in diesem Jahr wohl leider nicht).


    Also würde es eine Wette geben, steige ich da gerne ein. :top:
    Ein ausgewiesener Röhrlings - Experte als Schiedsrichter wäre dann aber nicht verkehrt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Peppi!


    Ich sehe da nichts anderes als einen Flockenstieligen Hexenröhrling (Boletus erythropus).
    Bei Boletus queletii hättest du da schon Rottöne vor allem im Fleisch der Stielbasis. Ergänzend zu den Erklärungen von Gerd.


    Netzhexen (Boletus luridus) zeichnen sich dann natürlich dadurch aus, daß der Stiel genetzt ist. Und das bei der Art in aller Regel auch ziemlich deutlich. ;)



    LG, Pablo.

    Hallo, liebe Pilzverrückte!


    Einige kennen mich vielleicht aus dem einen oder anderen weiteren Pilzforum.
    Selbstverständlich habe ich auch diese Plattform schon eine Weile im Auge, aber man kennt das ja: Der Tag hat leider keine 30 Stunden.
    Jedenfalls habe ich mir nun mal die Zeit für die Anmeldung genommen, denn Pilze gibt's hier in der nördlichen Oberrheinebene ohnehin nicht, wegen dem anhaltend schlechten Wetter seit Februar.
    Hier werden ja auch immer wieder tolle Pilze gezeigt, gefachsimpelt und schöne Bilder bestaunt. Wenn ich da hin und wieder meinen Senf dazugeben darf, freue ich mich.


    Für die, die mich noch nicht kennen:
    Ich heiße Pablo, wohne in Mannheim und würde mich selbst als jemanden mit eher fortgeschrittenen Kenntnissen einschätzen. Gesammelt habe ich Pilze schon als Kind (aufgewachsen im Hochschwarzwald), hatte mich aber bis vor einigen Jahren mit dem Erkennen der gängigen Speisepilze und einiger Giftpilze begnügt. So um 2012 hat's mich gepackt, so daß mich nun von massig - großen Holzbewohnern bis zu kleinen Punkten an Krautstengeln so ziemlich alles interessiert.



    LG, Pablo.