Beiträge von Gerd (†)

    Hallo Schmetterlingsfreunde,


    heute stelle ich euch "Apatura ilia" (Kleiner Schillerfalter, 2. Generation) vor:



    Funddaten:
    01.09.2019
    Neustadt an der Aisch, BRD
    im Rasen
    Spannweite: 50 - 60mm (geschätzt)
    Flügelfarbe bei anderem Lichteinfall orange-bräunlich.



    Grüße Gerd


    Ein potentieller Verwechslungspartner wäre z.B. der Pinselschüppling: https://www.123pilze.de/DreamH…oad/Pinselschueppling.htm oder der sparrige Schüppling: https://pilzbuch.pilzwelten.de…g/pholiota-squarrosa.html


    Ich empfehle jedem der einen der "Hallimasch-Arten" (ja da gibt es mehrere) mit den von dir genannten Arten verwechselt in Zukunft seine Pilze im Supermarkt zu kaufen oder sich wenigstens ein Minimum an Pilzmerkmalen anzueignen.
    - Alternativ kann er/sie natürlich auch einem PSV vorlegen.

    Tut mir leid:
    - Denn, bereits die "Sporenstaub-Farbe" deiner Doppelgänger passt nicht.


    Grüße Gerd


    Hallo Roland,
    diesen Fund kannst du m.E. zweifelsfrei als Zitzen-Riesenschirmling ablegen.
    Beachte: Den weißbeflockten Stiel ohne Natterung, den nicht komplexen Ring ohne Doppelrille, den zitzenartigen Hutbuckel und die angedrückten Hutschuppen.
    Beim wissenschaftlichen Name findet man in der Literatur Macrolepiota gracienta, M. mastoidea, M. rickenii. Ohne intensive Recherche vermute ich, dass M. mastoidea der derzeit aktuelle Name ist.
    Grüße Gerd


    https://www.dgfm-ev.de/publika…and-mitteleuropa/download


    Hallo Geir,
    Kleiner Waldchampignon wär mein Tipp. Da meldet sich sicher noch der eine oder andere Experte.
    LG Rudi


    Hallo Rudi,


    den Pilz hast du bereits korrekt bestimmt:


    ---> "Kleiner Wald-Egerling " (Agaricus silvaticus).


    Grüße Gerd


    Hallo Rudi,


    ich tendiere zu "Lachs-Reizker" (Lactarius salmonicolor), da der "Edelreizker" (Lactarius deliciosus) meist einen deutlich stärker gezonten Hut hat und auch die Hutfarbe etwas mehr Braunton hat.


    Stellt sich jetzt die Frage, ob der Boden sauer, neutral oder kalkhaltig war???


    Versuch das nächste Mal eine Bestimmung mit meinen Reizker-Notizen. (Anhang)


    Grüße Gerd


    Danke für die Aufklärung


    Grüße Gerd


    Hallo Gerd,


    hier die Quelle für den Namen.


    LG.
    Josef


    Hallo Josef, hallo Jürgen,


    danke für die Aufklärung.


    Diese Art scheint in der BRD recht häufig zu sein.


    ---> http://www.pilze-deutschland.de/organismen/leratiomyces-squamosus-pers-bridge-spooner-2008-1



    Verwirrend ist allerdings die Vielzahl an deutschen Namen:, z.B.:


    Schuppiiger Träuschling, Ring-Schüppchenträuschling, ockergellber Schüppchenträuschling, Schuppiger Klebkopf, Ziegelroter Träuschling, Gelbfuchsiger Träuschling


    Noch etwas Lektüre:
    https://www.zobodat.at/pdf/OestZPilz_22_0049-0084.pdf

    Grüße Gerd


    Hallo Carter,


    weiße Trichterlinge sind ohne Mikroskop meist nicht bestimmbar!


    Hast du deinen Fund mikroskopert?


    Grüße Gerd


    Hallo Manu,


    ich verzichte darauf deine Bilder zu bestimmen. Warum, du bietest nicht einmal ein Minimum an den hier ( https://www.pilzforum.at/showthread.php?tid=514 ) geforderten Merkmalen.


    Interessant finde ich deinen Hinweis auf Goldporling. Hast du davon ein Bild und einen wissenschaftlichen Namen?


    Grüße Gerd


    Hallo Carter,


    es reicht bereits folgendes Bild (beachte kegelig, gefurchtes, lang gestieltes Peristom, kein hängender Kragen sondern Längsrippen an der Basis des Peristoms)


    https://www.pilzforum.at/attachment.php?aid=38489


    um deine Funde leicht und ohne Irritation auszuschlüsseln:


    Geastrum pectinatum (Kamm-Erdstern)


    Versuche es einmal selbst zu schlüsseln, z.B. mit [2]


    und vergleiche anschließend deine restichen Aufnahmen mit der Abb. in [4]:


    Grüße Gerd



    Geastrum-Literatur:
    - Ich liste hier nur Literatur, die einen Schlüssel anbietet oder mir als Einstiegsliteratur empfehlenswert erscheint.


    [1] Dörfelt, H. (1985) : Die Erdsterne. Geastraceae und Astraeaceae. 108 S. Die Neue Brehm-Bücherei, A.Ziemsen-Verlag, Wittenberg (2.Aufl. 1989)
    ---> Der Klassiker, der (a) einen super Schlüssel bringt, (b) die wichtigsten Merkmale anschaulich erklärt und (c) Detailinformationen zu jeder Art liefert


    [2] Gross, G.; Runge, A.; Winterhoff, W. (1980): Geastrum-Schlüssel/- in:
    Bauchpilze (Gasteromycetes s.l.) in der Bundesrepublik und Westberlin; Zeitschrift für Mykologie, Beiheft 2:51-57
    ---> https://www.dgfm-ev.de/publikationen/artikelarchiv/geastrum-schluessel-in-bauchpilze-gasteromycetes-s-l-in-der-bundesrepublik-und-Westberlin


    [3] Jülich, W. (1984): Geastraceae-Schlüssel/- in; Die Nichtblätterpilze, Gallertpilze und Bauchpilze Bd. IIb/1:473-483 (ID_7523)

    [4] Krieglsteiner, G.J.(Hrsg) (2000): Die Gattung Geastrum (Erdsterne) in Baden-Württemberg/- in; Die Großpilze Baden- Württembergs, Eugen Ulmer Verlag (Stuttgart) Bd.2:106-121 (ID_7262)


    [5] Michael-Hennig-Kreisel (1983): Gastraceae (Erdsternartige)/- in MHK; Michael-Hennig-Kreisel: Handbuch für Pilzfreunde Bd. 2:143-148, 340-346 (ID_7263)


    [6] VAPKO: - Die Bauchpilze (5): Die Erdsterne
    ---> http://www.vapko.ch/index.php/de/fragen-rund-um-pilze/die-seite-fur-den-anfanger/160-34-die-gastromyceten-die-bauchpilze-5-die-Erdsterne


    [7] Dörfelt, H.; Kreisel,H.; Benkert, D. (1979):
    Die Erdsterne (Geastrales) der Deutschen Demokratischen Republik;
    Hercynia N.E., Jahrg. 16 Heft 1: S. 1 – 56 (ID-0808)
    --->
    https://www.zobodat.at/pdf/Hercynia_16_0001-0056.pdf


    Hallo Mykologisch,


    du hast keine Parasole (Macrolepiota procera) gefunden sondern eine absolute Rarität:


    ---> Macrolepiota olivascens. Hatte ich erst einmal in der Hand.




    Grüße Gerd


    Hallo
    Der lose Ring und der genatterte Stiel deuten auf Parasol oder nahe Verwandschaft.


    Hallo Uwe,


    ich kann dir da nicht folgen, da der keineswegs flache Buckel m.E. den M. procera-Komplex ausschließt!


    Hmsh12 (ein sonderbarer Vor-/Nachname):


    (1) Ich bestätige, dass dein Fund eine "Macrolepiota spec. ist".


    (2) Die Bestimmung (Eingrenzung der Art) überlasse ich dir. Du damit das leichter wird empfehle ich dir meinen Anhang zu benutzen.


    Grüße Gerd


    Hallo Jürgen,


    ich muss dich korrigieren: Nur die Arten der Sektion "Flavescentes = Größere außen gilbende Arten" reichern insbesondere Cadmium an.


    Und die nicht für Speisezwecke frei zu geben ist völliger Unsinn.
    ---> Vergleiche Anhang


    Grüße Gerd


    02683-Schwermetalle_In_Pilzen-(1999)Foliensatz.pdf


    Hallo Josef !


    Gratuliere zu diesem beachtlichen Fund ! Ich wusste gar nicht, dass der Eierwulstling schon bei uns angekommen ist und dachte, der käme bisher nur im mediterranen Raum vor.


    Gruß Sepp


    Hallo Sepp,


    die Austria-Kartierung listet 38 Funde; meist NÖ, ansonsten bei Wien, Eisenstadt, Graz, Klagenfurt.


    Ich hatte diese Art bisher nur einmal (1975, Raum Konstanz bei Kiefer; det. H. Lieb) gefunden.


    Grüße Gerd


    Hallo Rudi,


    ich bin zwar nicht Roland und antworte dennoch:


    - In Baden-Württemberg ist ein "Waldmeister-Buchenwald" ein sehr typischer Standort.


    - Aber ich habe ihn auch schon unter einzel stehender Sommer-Linde zusammen mit Amanita solitaria gefunden. Beide Arten sind "thermo-, kalziphil" (wärme-, kalkliebend).


    Grüße Gerd


    Hallo Jürgen,



    Bist du dir mit deiner Bestimmung sicher?


    Denn es gibt immerhin 3 Arten, die sich verblüffend ähneln können:


    (1) Auf Laubholz, meist berindete Äste:


    (1a) "Tremella mesenterica" parasitiert "Pheniophora sp." (Zystidenrindenpilze)


    (1b) Tremella aurantiaca (orangegelber Zitterling) parasitiert "Stereum hirsutum" (striegelicher Schichtpilz)


    (2) Auf Nadelholz, oft Schnittstelle:


    "Dacryomyces chrysospermus" (Riesen-Gallertträne)


    Grüße Gerd


    Hallo Gerd,
    der Königs-Fliegenpilz kommt im Waldviertel relativ häufig vor. Wir finden ihn auf ca. 750- 850 m Seehöhe im Fichtenwald. So viel mir bekannt ist, ist dort der Boden kalkfrei.
    Die Schweinsohren haben wir wo anders gesichtet.
    Hier ein anderes Exemplar.
    LG Rudi


    Hallo Rudi,


    Danke. Mit diesem Bild hast du mich überzeugt.


    Grüße Gerd