... ist noch immer in meiner Gegend. Wir haben zwar schon fast immer Minusgrade in der Nacht, aber das Wachstum der Pilze dauert noch an, auch übriggebliebene kann man noch finden.
Sehr erstaunt war ich über eine vermehrte Ansammlung von Fliegenpilzen (Amanita muscaria). Teilweise von wirklich erstaunlicher Größe. Und ich habe bis jetzt erst sehr wenig Fliegenpilze in unmittelbarer Umgebung gefunden. Deshalb hat mich der Anblick auch sehr gefreut.
Ebenfalls lassen sich noch ganz viele Parasole (Macrolepiota procera) und teilweise Safranschirmlinge (Macrolepiota rhacodes) sehen, die meisten auch noch dazu wunderschön, kräftig und madenfrei ... Hier am Bild 2 auch in Nachbarschaft mit vielen kleinen Freunden.
Die Stinkmorcheln (Phallus impudicus) wachsen ebenfalls noch zu dieser Jahreszeit.
Viele Rötliche Holzritterlinge (Tricholomopsis rutilans) wachsen in den unterschiedlichsten Größen.
Natürlich lassen sich auch die Schopftintlinge (Coprinus comatus) noch nicht lumpen, nur die Maronenröhrlinge sind zum großteil alt und madig, die meisten eben nur noch Relikte aus wärmeren Tagen.
Gesamt schauen dann meine Funde für die Küche so aus, wobei am erstaunlichsten eine Fundstelle mit Eierschwammerln (Cantharellus cibarius var. amethysteus) war, zu der mich mein Vater führte. Ich konnte es gar nicht glauben, auch diese Freunde trotzen dem Frost. (Ich war am Wochenende zwei Mal im Wald, auf den Bilder fehlen 10 Parasole, die ich meinen Eltern überließ.)
Liebe Grüße, Jürgen