Beiträge von juergenhold

    Dafür gibt es bei uns, südlich von Graz, einige wenige Speisepilze ...


    Hier meine heutige Ausbeute:



    ... und mein Gehilfe mit einem Fleischroten Speise-Täubling (Russula vesca) in der Hand:



    Liebe Grüße, Jürgen

    Ich hab noch einen Pilz gefunden, den ich ins Rennen werfen kann, den Orangefuchsigen Raukopf (Cortinarius orellanus), der aber wahrscheinlich deshalb ausfällt, weil er selten mit Nadelbäumen zusammenlebt ...
    (http://de.wikipedia.org/wiki/Orangefuchsiger_Raukopf)


    Als weiteren Nachtrag habe ich nochmals den Geruch geprüft und bin auf einen leichten Rettichgeschmack gekommen. Das würde wohl wieder eher in Richtung Cortinarius rubellus deuten ...


    Liebe Grüße, Jürgen

    Gleicher Ausflug wie hier, leider wenig Zeit, weil ungeduldig frierende Kinder ... Deshalb kurz fotografiert, wobei beide sehr klitschig waren und förmlich auseinander gebrochen sind. In diesem Gebiet hat es die letzten Tage sehr viel geregnet (unwetterartig), von daher sind eventuell die typischen Hüllenreste nicht mehr vorhanden.


    Ich tippe auf:


    1) Orangegelber Streifling (Amanita crocea)



    2) Grauhäutiger Streifling (Amanita submembranacea)



    Liebe Grüße, Jürgen

    Heute war ich auf der Pack (Packer Stausee - Hirschegg) auf ca. 1000 - 1300m Seehöhe.


    Gleich vorweg: Noch nix los mit Steinis und Eierschwammerln.


    Trotzdem habe ich einige interessante Pilze finden können, hier möchte ich einen vorstellen, bei dem ich zwischen Spitzgebuckeltem Raukopf (Cortinarius rubellus) und dem Löwengelben Raukopf (Cortinarius limonius) schwanke.


    Fundort Fichtenwald, sehr bemoost, Gruppe von mehreren, vielleicht 5 - 10 Exemplaren.


    Für C. rubellus spricht meiner Meinung nach der sichtbare Buckel bzw. die Hutform, ob jetzt die Lamellen abgerundet oder ausgebuchtet angewachsen sind, kann ich nicht unterscheiden.


    Der Geruch ist für mich nicht nenenswert, natürlich habe ich ihn nicht gekostet.



    Ich freue mich auf eure Meinungen.
    Liebe Grüße, Jürgen

    Am Freitag hatten meine Eltern ein nicht so prickelndes Erlebnis mit Pilzen.


    Von Anfang an: Meine Mutter ist leidenschaftliche Speisepilzsammlerin, darin sehr erfahren und eigentlich auch eine gute Pilzkennerin. Ihr Fund bestand aus Grüngefelderten Täublingen, einigen anderen grünen Täublingen, einem Frauentäubling und 2 Maronenröhrlingen (beide waren allerdings für eine Verwendung zu madig).


    Die Zubereitung erfolgte nur in einer Pfanne mit etwas Öl und Salz. Beide, meine Mutter und mein Vater, aßen davon, doch meinem Vater wurde es bei den letzten Bissen so übel (er sprach auch von Bitterstoffen bei den Schwamerln), dass er den letzten Bissen sogar ausspucken musste, sich kurz übergeben musste und nach ein paar Stunden auch Durchfall bekam. Ansonsten erfolgten keine weiteren Beeinträchtigungen.


    Ich habe die Täublinge davor auch kurz angesehen, auch mir fiel kein verdächtiger auf. Kann es eine andere Reaktion sein, sie kam ja wirklich sehr schnell, noch während des Essens ...


    Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass mei Vater Parkinson-Patient ist, daher einige Medikamente nehmen muss, die vielleicht auch mit Wechselwirkungen zu tun haben könnten. Gibt es da bekannte Reaktionen?


    Meine Mutter hat auf jeden Fall nicht von alledem verspürt, uns ist es ein großes Rätsel.


    Liebe Grüße, Jürgen


    scheint hier ja mehr deutsche zu geben als Österreicher ;):


    ... das österreichische Pilzforum steht halt gerne allen offen!


    Ich war am Samstag in den Wäldern nach Schwanberg, allerdings fühlte ich mich als ortsunkundiger Schwammerlsucher, in den mittlerweilen doch recht trockenen Wäldern, nicht sehr wohl und würde mich freuen, wenn ich in diese Gegend einmal mit einem dort erfahrenen Schwammerlliebhaber besuchen könnte.


    Kurzes Fazit: 5 Eierschwammerl, 2 Graue Wustlinge, 1 Fuchs (10 Meter an mir vorbei geschlendert: Erstkontakt!).


    Liebe Grüße, Jürgen

    Hallo Marc,


    herzlich willkommen im österreichischen Pilzforum und in Graz.


    Unser Arbeitskreis heimischer Pilze veranstaltet laufend gemeinsame Pilzausflüge in der Steiermark, sehr viele davon werden hier auch entsprechend vorgestellt.


    Wir haben in nächster Gegend sehr viele interessante Suchgebiete und wie ich Denke auch noch eine große Vielfalt an Pilzen.


    Wo allerdings in unserer Umgebung Drachen-Sümpfe zu finden sind, kann ich dir nicht sagen ...


    Ich freue mich auf gemeinsame Diskussionen, vielleicht ja sogar Ausflüge und wünsche dir viel Spaß und Erfolg - ein schönes Pilzjahr.


    Liebe Grüße, Jürgen

    Wie in einem anderen Beitrag schon erwähnt, war ich kurz auf 1100 Meter Seehöhe in Kärnten unterwegs. Die einzigen Pilze in großer Zahl waren Zweifarbige Scheidenstreiflinge (Amanita battarae), ich möchte Bilder von 2 Exemplaren hier vorstellen, wobei ich vermute, dass es sich bei beiden eben um die oben genannten handelt ...


    Zweifarbige Scheidenstreiflinge (Amanita battarae)


    Grauhäutige Scheidenstreiflinge (Amanita submembranacea)


    Liebe Grüße, Jürgen

    Hallo Isabella,


    ich wünsche dir eine gute Besserung und freue mich auf viele Schwammerlvorstellungen von dir, wenn du wieder auf den Beinen bist.


    Liebe Grüße, Jürgen


    (hatte die vor Kurzem in Kärnten in der Hand !?)


    SAUEREI! Du bist in Kärnten und sagst es uns nicht vorher? Auf ein Treffen zu einem gemütlichen Kaffee oder einem kleinen Bier mit dir, hätte ich die kleine Hürde Pack und einige wenige Kilometer gerne in Kauf genommen. Schade, aber vielleicht bietet sich ja nocheinmal so eine Gelegenheit?


    Liebe Grüße, Jürgen

    Und hier der 2. Tag mit gänzlich anderen Funden. Ich liebe es, dass ich in nächster Umgebung wirklich verschiendenartige Wälder habe ...


    1) Diesen finde ich gerade nicht ... Tubifera ferruginosa



    2) Flaschenstäubling (Lycoperdon perlatum)



    3) Perlpilz (Amanita rubescens)



    4) Safranschirmling (Chlorophyllum rhacodes)



    5) Blut-Milchpilz (Lycogala epidendrum)



    6) Rädchentintling (Coprinus plicatilis)? Der sollte ja von seinem Aussehen her ziemlich eindeutig sein, oder? Zweifarbiger Scheidenstreifling (Amanita battarae)



    So long, liebe Grüße, Jürgen

    8) Grauer Wulstling (Amanita excelsa)



    9) Unbekannt, beim Anschnitt schnell schwärzend und milchend. 3 cm hoch. Tipp: Dunkler Duft-Milchling (Lactarius mammosus)



    10) Russula spec. (Fleischroter Speise-Täubling (Russula vesca)?)



    11) Fichten-Steinpilz (Boletus edulis)



    Das wars, zumindest vom Erlebnis war es wirklich schön, leider war aber der Steini voller Lebewesen und für die Küche unbrauchbar ...


    Liebe Grüße, Jürgen

    Letztes Wochenende besuchte ich unsere Wälder gleich zweimal. Jetzt ist es nach sehr viel Regen endlich sehr war (über 30 Grad), schon fast wieder zu trocken für die Pilze.
    Hier die Bilder von meinem ersten Ausflug in die Botanik, das Datum habe ich extra im Titel vermerkt, da ich es um diese Zeit für unsere Gegend sehr erstaunlich finde, dass schon Steinpilze zu sehen sind.


    1) Grauer Feuerschwamm (Phellinus igniarius)?



    2) Graublättrige Schwefelkopf (Hypholoma capnoides)?



    3) Löwengelber Porling (Polyporus varius)



    4) Gemeine Stinkmorchel (Phallus impudicus)



    5) Gallenröhrling (Tylopilus felleus)? Er schmeckte aber sicherlich nicht bitter, allerdings komme ich auf keine Alternative ... Hainbuchen-Röhrling (Leccinum pseudoscabrum)


    6) Amanita spec. Kann es ein Narzissengelber Wulstling sein, der vom Regen abgewaschen wurde?



    7) Lepiota? Nicht größer als 5-8 cm. Wollstiel-Schirmling (Lepiota clyopeolaria)



    ... Fortsetzung folgt ...

    Hier möchte ich gerne von unserer Exkursion berichten, auch wenn es nicht allzu viel zu berichten gibt.


    Wir waren im Stübinggraben unterwegs, vormittags ständig im Regen auf steilen Terrain. Das würde mir nicht viel ausmachen, wenn die Wälder voll von Pilzen wären, aber leider ist die dortige mykologische Vegetation noch ein paar Wochen der unsrigen zurück. So waren die Funde, anders als erwartet, nich gerade berauschend - zumindest was die Pilze für die Küche anbelangt. "Stöckchendreher" finden immer etwas ...
    Auch als sich die Sonne etwas blicken lies, wurde es pilztechnisch nicht besser. Trotzdem war der Tag schön, nette Leute und viel Natur. Einiges hab ich auch wieder dazulernen können, und nicht zu vergessen: Das gesellige Mittagessen war sehr gut (Schnitzel in Kernöl-Panade) und von einem anregenden Gespräch begleitet.
    Vielen Dank an die Organisatoren der ARGE heimischer Pilze (Harald Kahr, Josef Petek und ALfred Aron).


    Meine Funde sind auch schnell vorgestellt, wobei mir der Laubholz-Knäueling (Panus conchatus) als Erstfund am besten gefällt.


    1) Laubholz-Knäueling (Panus conchatus) an liegenden Buchenstämmen (?)



    2) Laubholz-Hörnling (Calocera cornea)



    3) Breitblättriger Rübling (Megacollybia platyphylla)



    4) Warziger Drüsling (Exidia nigricans)



    5) unbekannt, leider nur Ansicht von oben verfügbar, auf liegendem Laubholz-Stamm, sicherlich Lamellen.



    Dieses Mal passt wenigstens die Schärfe, ein Stativ macht Sinn ...


    Liebe Grüße, Jürgen


    @jürgenhold...bei einer Pilzexkursion würde ich gerne mitmachen.....aber ob ich dir eine ertragreiche Stelle rund um Schwanberg zeigen kann,dass weis ich noch nicht......denn ich bin selber noch am suchen........


    Ja, ja, so sind sie, die SchwammerlsucherInnen, wenn es um die guten Plätze geht, halten sie sich bedeckt :P .


    Viel Erfolg!
    LG Jürgen