Unsere "Kleine Zeitung" berichtet heute auch von der Ausstellungeröffnung:
ZitatAlles anzeigenPräparierte Pilze sprießen im Museum
Naturkundemuseum-Sonderausstellung zeigt bekannte und rare Pilze.
GRAZ. Es ist ein ungewöhnliches Hobby, dem der zoologische Präparator Klaus Wechsler nachgeht. Vor mehr als 30 Jahren begann der Bremer gemeinsam mit seiner Frau Lilo mit verschiedenen Materialien zu experimentieren, um Pilze zu konservieren. „Ein Pilz besteht zu 99 Prozent aus Wasser. Das Problem dabei ist vor allem die Farbe.“ In akribischer Kleinarbeit beschichtet er die gesammelten Pilze mit Epoxidharz. Pro Pilz können das bis zu 30 Schichten sein, was bedeutet, dass das Ehepaar Wechsler für einen Pilz im Durchschnitt zehn Stunden benötigt. Bei anspruchsvolleren Objekten kann sich die Präparation gar auf bis zu 100 Stunden ausdehnen. Die von ihm selbst entwickelte Methode hat er sich mittlerweile patentieren lassen.
Ab sofort sind die Pilzmodelle im Rahmen der ersten Sonderausstellung des Naturkundemuseums „Pilze. Netzwerke der Natur“ nun erstmals in Österreich zu sehen. In den angrenzenden Räumen wird die semipermanente Ausstellung „Erneuerbare Energien und Recycling“ gezeigt.
Liebe Grüße, Jürgen