Beiträge von Schwammerlfreundin

    Lieber Dominik!


    Ich finde die Eschen immer auf diese Weise: um diese Jahreszeit haben fast alle Laubbäume schon kleine grüne Blätter, die Eschen sind hinten nach. Sie haben noch keine Blätter oder viel kleinere Triebe. Anfangs hab ich mir auch sehr schwer getan, nach ein paar Jahren Übung erkennt man sie dann schon aus der Ferne. 😉


    An die anderen Foris ... sorry für meine lange Abwesenheit. Die Corona-Pandemie hatte mich und meinen Job (Hoteldirektorin) voll im Griff. Kurz vorm zweiten Lockdown hab ich die Reißleine gezogen und in den Lebensmittelhandel gewechselt. Ich hab ab morgen Urlaub (die Woche war bewusst gewählt, ich hoffe auf etwas Morchelglück). 😊


    Letzten Sommer war ich ja vielleicht gerade Mal 5 oder 6 Mal im Wald, bei 80 bis 100 Arbeitsstunden die Woche war leider kaum Zeit für meine Passion. Das soll sich dieses Jahr wieder ändern. Auch die ein oder andere Exkursion würde ich wieder einplanen. 😍


    Liebe Grüße

    Hallo erstmal!


    Ich kenne mich mit den Schirmpilzen nicht so aus, also enthalte ich mich bei der Bestimmungshilfe. Allerdings muss ich mich doch sehr wundern ... wieso nimmt man so ungeheuer viele Fruchtkörper mit, wenn man sich über die Art nicht wirklich sicher ist? Nicht falsch verstehen, ich bin kein Fan von Rumnörgelei und am Ende muss doch jeder selbst entscheiden, was er tut, aber ein etwas respektvollerer Umgang mit der Natur wäre schon wünschenswert. In so einem Fall kann ich das gar nicht gut heißen. Wenn sich jemand auskennt und die gesammelte Art kennt und ein so gutes Pilzjahr wie heuer ist, dann soll er von mir aus auch die 2kg Grenze überschreiten, das Risiko erwischt zu werden liegt dann ja bei jedem selbst. Aber warum nimmt man massenhaft mit, was ein oder auch zwei, drei, vier Personen niemals aufessen können, wenn man sich der Art gar nicht sicher ist?


    Grüße

    Liebe Romi!


    Sehr schöne Bilder. Parasol sind bei uns leider auch eher selten, ich kenne da ein Waldstück, das kennen leider aber auch andere ... na vielleicht versuch ich mein Glück dort noch einmal. Aber bei uns wird es ja doch schon recht kühl. Auf jeden Fall Glückwunsch zu den tollen Funden. Da bekomm ich glatt wieder Hunger. Auf mich warten heute noch ein paar Schopftintlinge, die ich am Wegesrand zufällig entdeckt habe. Waren noch viele Kleine dabei, die sollten am Nachmittag auch noch gut sein.


    Liebe Grüße

    Lieber Gerd!


    Ich würde behaupten, du kannst dich in die Riege der von dir genannten Herr- und Frauschaften einreihen. Bis ich einmal an solch einem Punkt bin, vergehen sicher noch Jahrzehnte.


    Als Maronenröhrling hätte ich den im Übrigen niemals betitelt, ich hätte aber auch keine bessere Idee gehabt, das mit dem Trockenschaden wird also wohl stimmen, nehm ich an. Pilze mit Trockenschaden gibt es bei mir in der Region eher selten, ich hab da also kaum Erfahrung damit.


    Liebe Grüße

    Hallo liebe/r ... wie auch immer du heißt!


    Die Bilder sind ungeeignet, erstens sind sie zu groß, zweitens zu unscharf und bei künstlichem Licht aufgenommen, drittens ist das ja nur noch ein Teil des Fruchtkörpers, der Stiel fehlt fast gänzlich. Auch machst du keine Angaben zum Fundort, möglichen Begleitbäumen oder dem Geruch. So wird das wohl nix. Das einzige was ich mich dazu sagen traue ist, dass das definitiv kein Steinpilz ist. Dafür stehen die Röhren viel zu weit auseinander, die sollten beim Steinpilz ganz dicht stehen, auch bei älteren Exemplaren.


    Im Übrigen ... verspeisen kannst du alles ... die Frage ist, wie oft! In den Topf kommt nur, was man zu 100% bestimmen kann oder von einem Pilzsachverständigen freigegeben wurde. Selbst wenn man sich auskennt und mal bei einem Exemplar unsicher ist, dann sollte dieses in der Biotonne (oder wieder im Wald) landen und nicht auf dem Teller. Alles andere wäre Leichtsinn.


    Liebe Grüße

    Hallo Gerd!


    Pilz vorsichtig als Ganzes aus dem Boden drehen oder gegebenenfalls mit dem Pilzmesser raushebeln. Wichtig: das entstandene Loch wieder mit Erde, Moos und Blättern (was gerade da ist) verschließen. Das Myzel ist lichtempfindlich. Ich hab am Anfang auch alles abgeschnitten, aber wie zuvor schon erwähnt, bei z.B. Steinpilzen geht so häufig ein großer Teil des Stiels verloren, der schmeckt ja aber auch gut (ich hab schon Pilze gesehen, da waren 3/4 des Fruchtkörpers unter der Erde versteckt).


    Und für die Bestimmung so mancher Pilzart ist auch die Stielbasis wichtig, auch diese hat Merkmale, die relevant sind.


    Liebe Grüße

    Lieber Roland!


    Ein Wahnsinn! Deinen Garten würd ich gern mal im Ganzen sehen. Was für eine Blütenpracht und das noch um diese Jahreszeit. Bei uns tut sich da außer dem Sommerflieder, ein paar Rosen und dem jetzt langsam abblühenden Hibiskus nicht mehr viel. Ich glaub, ich muss meiner Mama mal ein paar Herbstblumen schenken. :)


    Liebe Grüße


    Hallo alle zusammen!


    Danke euch für eure zahlreichen Beiträge. Ich bin wieder um einiges schlauer ... aber auch ratloser darüber, ob die Sammelbeschränkungen oder das gänzliche Verbot tatsächlich Sinn machen. Mein persönliches Problem ist, dass es mich ärgert, dass hier wieder einmal der Pilz- und Naturschutz auf dem Rücken der kleinen Bürger ausgetragen wird, aber das haben wir den großen Lobbyisten zu verdanken. Der Einsatz von Harvestern ist nach wie vor erlaubt und betrachtet man z.B. große Waldflächen bei uns in Hohentauern, dann wird einem leider ganz anders. Alle paar Meter ist da der Harvester den Wald rauf und runter gefahren, hat alles umgegraben und vernichtet, was im Boden noch hätte wachsen können. Wird wohl Jahre dauern, bis sich hier das Pilzmyzel so weit erholt hat. Selbst 1.000 Schwammerlsucher am Tag hätten hier nicht so einen Schaden anrichten können. Noch schlimmer ist, die ganzen Äste, Rinde etc. bleibt alles liegen, das räumt keiner mehr auf, ist ja auch nicht gewinnbringend, dem Waldeigentümer oder wem auch immer daher egal, den Käfer freut's. Da wär mir der normale kleine Traktor (wie früher) lieber. Der verdichtet den Waldboden zwar auch, aber das ist kein Vergleich zu diesen riesigen Waldmaschinen. Wie seht ihr das?


    Auch der Fall in Deutschland mit dem Braunkohleabbau beschäftigt derzeit ja vor allem die deutschen Medien. Hier sind Wald- und Naturschutz plötzlich egal. So lange es Profit bringt und ganz viel Geld in die eh schon dicken Geldbörserln der Politiker spielt, ist jedes Mittel recht. Ähnlich beim Plastikmüll. Die Verantwortung wird dem Konsumenten umgebunden, der ja teilweise aber kaum noch die Wahl hat. Die Hersteller und die Verpackungsindustrie werden nicht in die Verantwortung genommen. Woran das wohl liegt?


    Insgesamt lasse ich in der Regel seltene Arten auch stehen, gestern z.B. durften vier Weinrote Purpur-Röhrlinge im Wald stehen bleiben (vielleicht hab ich nachher noch Zeit für einen Beitrag dazu). Der Ästige Stachelbart wurde von mir nun verspeist, da er ja eh schon zu Hause war und ich lasse ihn definitiv das nächste Mal im Wald. Vor allem aufgrund seiner Seltenheit aber auch, weil mir seine Konsistenz nicht zusagt. Geschmacklich war er ok, aber mehr auch nicht.


    Bei uns hier gibt es ja so viel zu finden, da kann ich auch gut und gerne auf die paar Arten verzichten, nur wie hier schon einige schreiben .... viele wissen gar nicht (und können auch gar nicht alles wissen), was sie da gefunden haben bzw. wie selten so mancher Fund sein mag. Die Art erkennen ist das eine, alles darüber zu wissen das andere.


    Liebe Grüße

    Lieber Josef!


    Ich gratuliere dir zum Erstfund. Ich weiß wie sehr man sich freut, wieder eine neue Art für sich entdecken zu können. Und solche Exemplare sind ja wirklich ein Traum.


    Liebe Grüße

    Hallo ihr Lieben!


    Ich meine schon, rote Röhrenmündungen erkennen zu können, wenn ich das Bild etwas zoome. Würde ihn auch als Netzhexe bezeichnen, aber ganz ohne Detailaufnahmen vom Stiel und der Hutunterseite wird es wohl schwierig, es mit absoluter Sicherheit zu sagen.


    Liebe Grüße


    Liebe Vera,


    von der Steiermärkischen Landesregierung wurde mW keine Pilzordnung erlassen, daher steht auch kein Pilz unter Schutz. Die Kärntner Verordnung ist sehr umfangreich, die kennt aber kaum wer. Andersrum, was bei uns verboten ist, darf man jenseits der Pack ;.)


    LG
    Peter


    Lieber Peter!


    Danke für deine Information. Das hilft mir sehr und beruhigt mich auch. Ich mach mich ungern strafbar und halte mich wie gesagt auch an die Gewichtsbeschränkungen. Klar, ich hab auch keine Waage im Wald mit und es waren dann schonmal ein paar hundert Gramm zu viel im Körbchen, aber ich sammel eben nicht diese Massen. Hab ich auch gar nicht die Zeit dazu, da bei mir ja alles in schon im Wald nahezu küchenfertig geputzt wird.


    Liebe Grüße


    So, ich hab jetzt alle allgemeinen und die Steiermark betreffenden Paragrafen und Rechtssprüche und dergleichen durchgelesen und bin immer noch nicht schlauer. Es steht, dass die in Anhang IV lit. b angeführten Pflanzen (von Pilzen steht da nichts) voll unter Schutz zu stellen sind (wenn ich das richtig verstanden habe). Diesen Anhang mit der Auflistung kann ich aber beim besten Willen nirgends finden. Gibt es denn niemanden aus der Steiermark, der es weiß und mich informieren kann? Sepp? Du bist da doch sicher ausreichend informiert.


    Liebe Grüße