Beiträge von Rambun

    Bereifter Rotfußröhrling/Herbstrotfußröhrling war auch mein erster Gedanke, aber nur 1 von 3 gefundenen Exemplaren hat wirklich eine rötliche Färbung am Stiel. Was uns halt schon extrem irritiert hat war der metallische Geruch und diese seifige Flüssigkeit die beim Schneiden auf Messer und Schnittfläche bildet - ist das normal bei der Art?

    Wir haben heute in einem Laubmischwald mit ein paar Lärchen und Fichten am Rand mehrere Röhrlinge gefunden, die wir anfangs für Maronen hielten. Aber die Röhren blauen garnicht. Sehe auffällig ist der Geruch...sie riechen irgendwie nach Metall bzw Rost. Auch sonderbar: beim Schneiden bildet sich auf der Messerklinge eine Art Schaum...wie bei Seife. Angeknabberte Stellen an der Huthaut schimmern rötlich. Ich denke irgendein Filzröhrling wird es wohl sein...aber aktuell keine Ahnung welcher genau...


    Wer weiss weiter?





    Ja für mich ist das auch recht eindeutig ein "bleicher" Fliegenpilz - finden wir gerade sehr häufig in großen Gruppen - die meisten knallrot und dazwischen immer wieder ein paar orange Exemplare.

    Ich und meine Frau dachten, dass wir heute unsere ersten Herbsttrompeten gefunden haben. Zuhause bei besserem Licht tendier ich jetzt eher in Richtung grauer Leistling. Fundort war ein Buchenmischwald und die Pilze traten in großen sehr eng stehenden "Knäueln" auf. Wir haben nur ein paar größere Exemplare mitgenommen und den Rest mal stehen gelassen. Ich finde die Pilze riechen würzig, meine Frau findet sie riechen irgenwie nach Käse.

    Was sagen die Experten hier im Forum?


    Hallo, meine Frau hat das Rätsel endgültig gelöst sind dann doch noch Bitterstoffe feststellbar gewesen. Zum Einen sollte man am Hutanschnitt lecken...und zum Anderen sollte man nicht die Zungenspitze nehmen sondern den hinteren Teil der Zunge. Wieder was gelernt!

    Heute sind ein paar Pilze in den Korb gewandert die wir anfangs für Steinpilze gehalten oder eventuell auch Gallenröhrlinge gehalten haben. Ein erster schneller Geschmackstest im Wald hat aber keinerlei Bitternoten erkennen lassen. Zuhause bei anderem Licht kammen doch wieder Zweifel auf, da sich das Netz der Stiele ziemlich verdunkelt hat und auch die Röhren haben sich durch Druck erst rosa und dann eher hellbraun verfärbt. Also wiedee angeschnitten und getestet...nicht bitter. Aber so wirklich nach Steine riechen und schmecken sie nicht...aber angenehm pilzig. Kann es sein, dass es sich trotzdem um Gallenröhrlinge handelt und die einfach nicht bitter sind? Ich hab im Moment keine bessere Idee...



    Ja der Wiener Wald meint es momentan ganz gut mit uns - letztes Jahr sind wir bei den Steinis dort erst im Herbst fündig geworden, aber dieses Jahr waren wir auch im Juni schon erfolgreich!

    Danke Sepp!


    Wir dachten auch eher an den Netzstieligen Hexenröhrling - und bei dem scheiden sich ja die Geister was die Essbarkeit bzw. Unbedenklichkeit angeht. Unser Plan war den trotzdem zu trocknen und dann in Schmorgerichten etc. als Würzpilz in kleinen Mengen zu verkochen. Alkohol trinken meine Frau und ich sowieso keinen.


    Wie stehst du dazu? Oder geht das hier jetzt schon ins Off-Topic für ein Vorstellungsthema?

    Hallo liebe Schwammerlfreunde!


    Meine Frau und ich sind begeisterte Schwammerlsucher und uns haben es - wie vielen anderen auch - besonders die Steinpilze angetan. Als gebürtiger Südtiroler bin ich quasi im Wald aufgewachsen, allerdings habe ich mittlerweile den Großteils meines Lebens in Wien verbracht.


    Unsere Suchgebiete beschränken sich im Moment primär auf Wienerwald und gelegentliche Ausflüge Richtung Semmering - aber dieses Jahr planen wir auch den einen oder anderen Abstecher ins Waldviertel. Falls ich es im Sommer doch mal nach Südtirol schaffen sollte, werden dort natürlich auch auf Steinpilz- und Eierschwammerljagd gehen.


    Und da so eine Vorstellung ohne Bilder nicht viel wert ist, hier ein paar unserer "Beutestücke" vom letzten Wochenende - wie man unschwer erkennen kann bewegen wir uns langsam auch ein wenig aus unserer "Steinpilzkomfortzone" raus und sammeln mittlerweile auch andere Arten. Die meisten unserer Schwammerl werden getrocknet - bis auf Eierschwammerl und Gold-Röhrling, die werden natürlich frisch verkocht.


    Wir freuen uns auf einen regen Austausch hier - und nun die versprochenen Bilder




    Fette Sommer-Steinis!




    Gold-Röhling? Lärchen waren in der Nähe




    Hexenröhrling - aber flockenstielig oder netzstielig? (sorry für die schlechte Bildqualität, für den gabs nur mehr Video-Screenshots)






    Irgendein Rauhfuß - ich tendiere sehr stark Richtung Hainbuchen-Rauhfuß



    Rotkappen - aber welche genau tu ich mich schwerz zu sagen. Es gabe verschiedenste Laubbäum - vor allem Eichen und Buchen, aber auch gelegentlich Espen und vereinzelte Birken...



    Die gesamte "Beute"