Beiträge von Sepp

    Hallo Veronika !


    Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum !


    Ich denke, mit dem Wienerwald hast Du ja ein tolles Sammelgebiet vor Deiner Haustür.
    Da wünsche ich Dir viele schöne und interessante Funde.


    LG Sepp

    Hallo Josef !


    Danke für den netten Rückblick bzw. Dein Lob zu dieser Veranstaltung.


    Es freut mich, dass die Veranstaltung bei Dir einen positiven Eindruck hinterlassen hat und Du Dein Wissen erweitern konntest.


    Übrigens fand ich die Pilzsuppe mit den Trockenpilzen auch köstlich, obwohl diese Variante eigentlich nur als Notlösung gedacht war.
    Ich hatte mir erhofft, dass für die Pilzverkostung genügend essbares Frischmaterial gefunden werden kann, was uns diesmal aber leider nicht vergönnt war.


    Liebe Grüße
    Sepp

    Hallo Walter !


    Erstmal herzlich willkommen im Forum.


    Dein 1. Foto zeigt keine Steinpilze, sondern meines Erachtens Kuhröhrlinge (Suillus bovinus).


    Auf dem 2. Bild ist ein junger, Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) sehen. Ein besonderes und schön anzusehendes Merkmal sind die vorallem bei jüngeren, frischen Exemplaren auftretenden Guttationströpfchen (Wasserausscheidungen).


    Übrigens: Bitte beachte, dass in Pilzforen keine Verzehrsfreigaben erteilt werden.


    LG Sepp

    Hallo Anna !


    Was Du alles findest bzw. entdeckst ist klasse. Da sind Arten, von denen ich noch nie was gehört habe, tolle Sache !


    Dein "Collybia....?" ist auch nicht ganz verkehrt. Wie wär's vielleicht mit Baeospora myosura - Mäuseschwanzrübling ?


    Danke fur's Zeigen Deiner interessanten Funde.


    LG Sepp

    Hallo Josef !


    Du hast gut beobachtet und richtig bestimmt.


    Die 1. Fotoserie (Nr. 1-3) zeigt den Marmorierten oder Gefleckthütigen Röhrling (Hemileccinum depilatum = Boletus depilatus).


    Mit der 2. Bildserie kann ich nicht viel anfangen, außer dass man auf Bild 4 den ziemlich langen, schlanken Stiel gut sieht, der auch bei vielen Exemplaren dieser Art neben der typischen Hutoberflächenstruktur, den leuchtend gelben Poren bei jüngeren Exemplaren und dem Nicht-Blauen ein zusätzliches makroskopisches Erkennungsmerkmal ist.


    Die 3. Fotoserie zeigt eindeutig den Rosahütigen oder Blasshütigen Purpurröhrling (Rubroboletus rhodoxanthus = Boletus rhodoxanthus).


    Zartrosa oder graurosa Hut, hellgelbes Fleisch, dichtes, blutrotes Stielnetz auf gelbem Stielgrund und schwaches bis mäßiges Blauen sind die wesentlichen Makromerkmale dieser Art.


    Super, alles korrekt :top:


    Liebe Grüße
    Sepp

    Hallo Josef !


    Da freue ich mich auch auf ein Wiedersehen !


    Falls Du vielleicht noch vorher am Freitag bei Dir in NÖ. in einen Wald hinein schaust und ein paar interessante Pilze findest (vielleicht einen deiner besonderen Röhrlinge), dann bring sie Samstag einfach mit !

    LG Sepp

    Hallo beli !


    Ich habe Deine Frage wegen dem Reifpilz schon verstanden, aber gern noch mal: Alle Reifpilze haben grundsätzlich einen Ring, also auch junge Exemplare.
    Bei ganz jungen Exemplaren mit geschlossenem Hut stellt der Ring die Verbindung zwischen dem Hutrand und dem Stiel dar, bei jüngeren, bereits etwas aufgeschirmten Exemplaren ist der Ring meist sehr deutlich zu erkennen und bei alten Exemplaren sind vom Ring oft nur mehr ein paar dünne, häutige Reste vorhanden.


    Und nochmal zum Wulstling. So ungewöhnlich finde ich den nicht. Die großteils fehlenden Velumreste auf dem Hut müssen nicht immer unbedingt vom Regen abgewaschen sein. Auf dem 1. Foto (Nr. 16) sind auf dem kleineren, linken Exemplar Substratreste auf dem Hut zu sehen, links zwischen dem größeren und kleineren Exemplar auch hochgeschobene Substratreste und auch am Hut des größeren Exemplars rechts hinten. Da kann man erahnen, wie die sich aus dem Boden geschoben haben, da können die meisten Hüllreste auch im Substrat hängen geblieben sein.


    Was vom Stiel zu sehen ist, erscheint mir auch nicht unbedingt ungewöhnlich, wenngleich die Stielbasis fehlt. So nebenbei: Bei manchen "Grauen" kann die Stielbasis etwas stärker der des Pantherpilzes (Amanita pantherina ) ähneln.


    Viele Grüße
    Sepp

    Hallo beli !


    Auch von mir ein Hinweise und Tipps zu Deinen Fragen und Funden:


    Der Fliegenpilz kann auch mit orangen bis gelblichen Hüten daher kommen. Es gibt auch ein paar beschriebene Varietäten z.B. Amanita muscaria var. aureola, var. formosa usw.


    Zur nächtsten Frage: Ja, Reifpilze haben einen Ring, bei älteren Exemplaren sind oft nur mehr ein paar häutige Reste vorhanden.


    Zu deinen Unbekannten:


    Nr. 16 (grauer Hut mit eingewachsener Radialfaserung) ist für mich weder ein Risspilz noch ein Haarschleierling, sondern einer der schärflichen Ritterlinge, da kämen für mich z.B. Tricholoma virgatum oder T. sciodes in Frage.


    Nr. 17 ein Haarschleierling (Cortinarius spec.)


    Nr. 19 vermutlich auch ein Haarschleierling, möglicherweise der Löwengelbe Raukopf (Cortinarius limonius)


    Nr. 21 ist für mich schlichtweg ein Grauer Wulstling (Amanita excelsa),
    aber auf Deinen teilweise suboptimalen Fotos mit z.T. fehlenden Merkmalen keineswegs für jederman leicht zu erkennen.


    Viele Grüße
    Sepp

    Hallo Jürgen !


    Offiziell ist dieser Titel "Pilzsachverständiger" ja auch nicht anerkannt, oder? In Österreich gibt es gleich gar kein Pendant.


    Die Aussage bezüglich des "Pendants" ist unrichtig. Es gibt sehr wohl in Österreich ein Pendant zum Pilzsachverständigen in Deutschland und das ist bei uns der Pilzberater. Die Pilzsachverständigen in Deutschland wurden früher auch Pilzberater genannt.


    Das Anforderungsprofil eines österreichischen Pilzberaters ist grundsätzlich dasselbe, siehe Link http://www.dgfm-ev.de/node/1092


    Die Ausbildung zum Pilzberater erfolgt in Österreich in Seminaren (Kursen) der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Pilzberater, welche auch für die Abnahme der Prüfung zuständig ist.


    Die Prüfung enthält ebenso wie in Deutschland einen schriftlichen und einen praktischen Teil.


    Es stimmt, dass Pilzberater in Österreich nicht offiziell, d.h. nicht gesetzlich anerkannt sind, wie es sich damit in Deutschland verhält, kann ich nicht genau sagen.


    Es gibt aber noch zwei Unterschiede zu den deutschen Pilzsachverständigen:


    Wir österreichischen Pilzberater haben im Gegensatz zu unseren deutschen Kollegen bisher noch keine Haftpflichtversicherung.
    Daran wird gearbeitet und


    wir dürfen in Österreich auch keine Marktkontrollen durchführen, dazu sind bei uns nur Kontrollorgane der jeweiligen Marktämter berechtigt.


    Viele Grüße
    Sepp

    Hallo Bergfreundin !


    Zuerst einmal herzlich willkommen im Forum !


    Bei dem von Dir gezeigten Fund handelt es ich um junge Exemplare von Haarschleierlingen (Cortinarien). Davon gibt es im Pilzreich hunderte verschiedene Arten.
    Eine genaue Bestimmung ist aufgrund der Fotos aber nicht möglich.


    Meiner Erfahrung nach kommen für mich aber 2 Arten in die engere Wahl:


    Entweder der Lila Dickfuß, auch safranfleischiger Dickfuß genannt (Cortinarius traganus)
    oder der Bocksdickfuß (Cortinarius camphoratus).


    Der Bocksdickfuß riecht sehr unangenehm nach Ziegenbock (Name !) oder verbranntem Horn. Der safranfleischige Dickfuß ist geruchmäßig etwas unauffäliger und angenehmer (obstartig).


    Sehr aufschlussreich wäre ein Längsquerschnitt durch einen Fruchtkörper, denn die beiden Arten sind vorallem auch durch die Farbe des Pilzfleisches leicht zu unterscheiden:


    Cortinarius traganus (Lila Dickfuß), = safrangelbes Fleisch
    Cortinarius camphoratus (Bocksdickfuß) = weißliches bis violettliches Fleisch.


    Nur auf Deine Geruchsangabe bezogen, halte ich den Lila Dickfuß (C.traganus) für wahrscheinlicher.


    Viele Grüße
    Sepp

    Hallo Nicky !


    Herzlich willkommen im Forum !


    Wünsche Dir hier einen ordentlichen Wissenszuwachs und künftig auch viele schöne Funde.


    PS: Eine PN ist noch unterwegs.


    Viele Grüße
    Sepp

    Hallo MeisterP !


    Herzlich willkommen im Forum, in dem Du bestimmt Dein Wissen erweitern kannst.


    Wälder zum Schwammerlsuchen gibt es bei uns in der Steiermark mehr als genug, im Süden herrscht jedoch Flaute, begünstigt waren in den letzten Wochen das (obere) Murtal, das Ennstal und die Soboth in der Südweststeiermark.


    Viele Grüße
    Sepp

    Hallo Roland !


    Gab es dort nichts außer Steinpilzen ? Ich denke, Du hattest wohl nur Speisepilze bzw. Steinpilze im Focus.


    Bin am Samstag auf einer Exkursion im Raum Murau und gespannt, welche Pilzarten sich da zeigen werden.


    Die 1. Septemberwoche bin ich dann auf Pilzseminar in Deiner Heimat Oberösterreich und hoffe, dass sich die Situation bis dahin etwas bessert.


    Liebe Grüße
    Sepp

    Hallo Beli !


    Zuerst mal Danke für die wiederum schönen Impressionen von Deinem letzten Pilzausflug.


    Bei Deinem vermeintlichen "Kaiserling" dürfte es sich um einen jungen orangegelben Scheidenstreifling (Amanita crocea) handeln.


    Wie Du richtig schreibst, fehlt die typisch gelbe Färbung, da müßten im Querschnitt schon mehr gelbliche Farbtöne zu sehen sein und man kann auch keinen Manschettenansatz erkennen. Scheidenstreiflinge haben keine Manschette (Ring), der Kaiserling aber schon.


    Außerdem kommt der Kaiserling im Fichtenwald in dieser Höhenlage normalerweise nicht vor (Begleitbäume, Eiche, Edelkastanie, Buche).


    Bei Deinem unbekannten Pilz Nr. 1 handelt sich meines Erachtens um den Olivbraunen Milchling (Lactarius turpis).


    Zum 2. Unbekannten kann ich leider nichts sagen.


    Viele Grüße
    Sepp

    Hallo Anna !


    Schöne Fundvorstellung, wie immer.
    Da warst Du wohl irgendwo im obersteirischen "Zirbenland" unterwegs, in Deiner südoststeirischen Heimat gibt's diese Palette wohl kaum.


    Danke für's Zeigen.


    Liebe Grüße
    Sepp