Beiträge von Sepp

    Hallo zusammen,


    am Montag, 02.10.2023 steht der nächste Pilzbestimmungsnachmittag im Studienzentrum Naturkunde des Universalmuseums Joanneum auf dem Programm (Näheres siehe weiter oben). Obwohl es pilzmäßig derzeit nicht so gut ausschaut, hoffe ich doch, dass ein paar Leute mit dem einen oder anderen schönen und/oder interessanten Fund erscheinen.


    VG Sepp

    Hallo zusammen,


    leider musste auch die für kommenden Sonntag geplante Pilzexkursion in Mantscha bei Graz abgesagt werden. Bei meiner gestrigen "Inspektion" der Wälder im Bereich Mantscha herrschte fast nur gähnende Leere. Ich konnte nur rund ein halbes Dutzend halb vergammelter oder fast bis zur totalen Unkenntlichkeit zerfressener Pilze finden.

    Nachkommendes frisches, junges Pilzmaterial konnte ich nicht beobachten und so blieb letztlich leider nichts anderes als eine Absage übrig.


    LG Sepp

    Hallo Martina,


    ich will mich nicht wichtig machen, aber ich glaube, Du hast Dich verschaut oder verschrieben, denn der Fundbeitrag stammt nicht von Jörg, sondern von Joe. Das ist ein anderer User und der hat mit Jörg (Hannes 2) nichts zu tun.


    LG Sepp

    Hallo Roland,


    bezüglich deines letzten bebilderten Beitrages mit der Rotkappe zum Schluss: das ist meiner Ansicht nach keine Espen-Rotkappe, selbst wenn es in deren Nähe auch Espenlaub gibt. Denn die deutlich sichtbaren, dunkleren Schuppen, insbesondere beim unberührten, jungen Exemplar auf dem Standortfoto passen ebenso wenig zur Espenrotkappe wie die Hutfarbe (letzteres hast du ja auch schon selbst erkannt und erwähnt).


    Die Espenrotkappe hat, insbesondere im Jungzustand, einen rein weißen Stiel, weil sie sowohl weißes Stielfleisch als auch weiße Stielschuppen hat. Es ergibt sich also zwischen Stielfarbe und Schuppenfarbe kein farblicher Kontrast. Daher wird die Espen-Rotkappe auch Weißstielige Rotkappe genannt. Erst im Alter bzw. durch mehrmaliges Anfassen der Fruchtkörper werden die Schuppen bzw. die Stiele dunkler.


    Auch die Hutfarbe ist, wie gesagt, meiner Meinung nach für eine Espenrotkappe nicht ganz typisch.


    Wenn ich mir deinen bebilderten Fundbericht vom vergangenen Freitag weiter oben ansehe, dann habe ich den Eindruck, dass in deinem Suchgebiet/Habitat unterschiedliche Rotkappen-Arten vorkommen.


    LG Sepp

    Hallo zusammen,


    habe heute (15.9.23) nach gut einer Woche wieder eine Pilzrunde im Grazer Hügelland gedreht, um mir einen aktuellen Überblick zu verschaffen.

    Gleich am Beginn des Waldes bemerkte ich einen frischen Mehlräsling und dachte mir, da können normalerweise auch die Röhrlinge nicht weit sein. Und siehe da, nachdem sie einige Zeit völlig von der Bildfläche verschwunden waren, geben sie nun wieder ein Lebenszeichen von sich.


    Ich fand ein paar vereinzelte Steinpilze, aber zahlreiche Netzstielige Hexenröhrlinge, einige Königsröhrlinge, Blasshütige Purpurröhrlinge, Anhängselröhrlinge und Espenrotkappen. Einige Exemplare waren sogar schon ziemlich überaltert, die müssen also schon vor dem gestrigen Regen bzw. noch während der warmen u. trockenen Witterungsperiode ihre Köpfe aus dem Boden gestreckt haben.


    Sonst war's aber trotzdem nach wie vor ziemlich mau, ein paar Pfifferlinge, kaum ein Täubling, keine Milchlinge (außer ein paar vereinzelte alte Wollige M.), ein paar Semmelstoppelpilze (großteils auch schon überaltert) und ein paar Korallen. Auch Wulstlinge (Perlpilz, Grauer Wulstling, Gelber Knolli) gab es nur sehr vereinzelt.


    Ich habe aber trotzdem irgendwie den Eindruck, dass zumindest im Hinblick auf die Röhrlinge eine Trendwende begonnen hat, ansonsten heißt es abwarten und beobachten wie sich die Lage in der nächsten Zeit weiter entwickelt und ob die Artenvielfalt wieder zunimmt.


    VG Sepp

    Servus Csaba,


    danke für Deine Informationen. Deine Beobachtungen decken sich mit der derzeitigen Situation in meinen Suchgebieten des Grazer Beckens.

    Es heißt weiter auf bessere Zeiten warten, vielleicht kommt ja noch was, die Hauptsaison ist ja schließlich längst noch nicht vorbei.


    Im Übrigen kann ich mich über das heurige Pilzjahr gar nicht mehr beklagen, denn zumindest in meiner Heimatregion gab es bereits in den Sommermonaten Juli u. August im Gegensatz zu den vorangegangen Jahren schon zahlreiche Pilze zu finden.


    LG Sepp

    Hallo miteinander,


    auch heuer ist beim Erlebnistag im Freilichtmuseum Stübing wieder eine Pilzausstellung und -beratung fix eingeplant und ich möchte herzlich zu einem Besuch einladen.


    Termin: Sonntag, 24. September 2023, ab 9 Uhr


    Aus heutiger Sicht stehen allerdings meiner Ansicht nach alle in den nächsten Wochen im Grazer Raum geplanten Pilzveranstaltungen auf etwas wackeligen Beinen bzw. ist deren Durchführung fraglich, da es in Graz-Umgebung derzeit so gut wie fast keine Pilze gibt. Die Wälder sind großteils praktisch pilzleer. Es gab im Juli/August aber schon wochenlang ein gutes Pilzwachstum, aber jetzt haben sie ihre Fruktifikation eingestellt und sind "abgetaucht".

    Ob sie zu einem späteren Zeitpunkt nochmals durchstarten, muss sich erst zeigen.

    Zumindest hoffe ich, dass im Laufe der nächsten Zeit wenigstens noch einige Pilzarten erscheinen, die sich heuer überhaupt noch nicht gezeigt haben.


    VG Sepp

    Hallo zusammen,


    die oben erwähnte Veranstaltung musste leider abgesagt werden, da die meisten Wälder derzeit praktisch pilzleer sind. Es gibt aber einen späteren Ersatztermin (voraussichtlich 13. Oktober) falls die Schwammerl bis dahin nochmals zu neuem Leben erwachen sollten.


    Die morgige Veranstaltung in St. Gallen (Freitag 8.9.) findet planmäßig statt.


    VG Sepp

    Hallo miteinander,


    das hat uns noch gefehlt, habe soeben in einer ORF Teletext-Mitteilung die unerfreuliche Nachricht gelesen, dass in einigen Tiroler Waldregionen mit 22 Hubschraubern Pestizide aus der Luft zur Bekämpfung des Borkenkäfers versprüht werden (siehe unten stehender Screenshot von Rudi).


    Da stellen sich mir die Haare auf, denn ich befürchte, dass dadurch in den betroffenen Gebieten die gesamte Biodiversität negativ beeinflusst bzw. geschädigt wird.

    Außerdem stellt sich mir die Frage, ob nach dem Pestizidabwurf bzw. -einsatz in diesen Gebieten wachsende Speisepilze noch unbedenklich für den Verzehr geeignet sind ?


    Gruß Sepp

    Hallo Bartel,


    das ist schon ein Champignon und wegen der roten Verfärbungen sicher einer der sogenannten "Blutchampignons", welche Art genau kann ich aber leider nicht sagen.


    VG Sepp

    Hallo Flehmer,


    zunächst mal willkommen im Forum, du bist ja neu hier wie ich sehe.


    So überalterte bzw. eingetrocknete Pilzchen sind per Foto kaum zu bestimmen. Wuchsen die denn im Gras oder auf nackter Erde ?

    Ich würde Heudüngerlinge (Panaeolina foenisecii) vermuten, oder einen aus dessen naher Verwandschaft.


    VG Sepp

    Servus Roland,


    der sieht schön aus. Ich bin zwar kein Schmetterlingsspezialist, aber ich denke das ist ein Schwärmer, und zwar der Labkrautschwärmer (Hyles gallii).


    LG Sepp

    Hallo Bartel,


    ich kann mich da wieder einmal nur Werner anschließen. Den Unbekannten 3. halte ich ebenso für einen Haarschleierling und auch für ein Phlegmacium (Schleimkopf). Die schuppig-körnig oder schuppig-flockig anmutende Hutoberseite auf dem 1. Bild des unbekannten Schleierlings und die blass tonfarbenen bzw. zart lilagrau überhauchten Lamellen haben in mir den leisen Verdacht aufkommen lassen, dass es sich vielleicht um einen Geschmückten Schleimkopf (Cortinarius saginus/subvalidus) handeln könnte.


    Diese Idee ist aber mit großer Vorsicht zu betrachten, denn ich kann damit auch völlig falsch liegen.


    LG Sepp


    Edit: Auf deinem nachträglich gezeigten Foto nach meinem Beitrag sieht es mir nun doch eher nach irgend einem anderen Schleimkopf aus.