……. 9(8). Meist im Nadelwald (sehr wenige Laubwaldnachweise); Hymenium reif gerne dunkelbraun werdend; Sporen (25-)27-32(-34,5) x (11,5-)12-13(-14) µm; Sporen deutlich netzartig ornamentiert (in Wasser gut erkennbar) ……………………..... Gyromitra gigas
Bem: in Nordamerika existiert eine genetisch abtrennbare, eigene Art, Gyromitra montana. Die anatomische oder morphologische Abtrennbarkeit von ihrem europäischen Pendant, Gyromitra gigas, ist noch unklar, sodass im Moment nur die unterschiedliche ITS uns die Wuchsregion als Trennmerkmale zur Verfügung stehen.
Für die Bestimmung europäischer Funde werden völlig reife Fruchtkörper benötigt, da nur sie die entsprechende Sporenbreite erreichen und nur sie ein so deutlich ausgeprägtes Ornament aufweisen. Unreife Exemplare werden sonst als Gyromitra ticiniana fehlbestimmt.
9*. Nur im Laubwald; Hymenium reif oft heller gefärbt bleibend; Sporen etwas schmaler, (22-)25-31(-34) x (9,5-)10,5-11(-12) µm; Sporen fein netzig ornamentiert (nur in Baumwollblau sichtbar); Sporen schmaler …………………............... Gyromitra ticiniana
Bem.: Für die korrekte Bestimmung werden reife Fruchtkörper benötigt, um korrekte Sporenmaße zu ergeben. Gyromitra ticiniana kommt auch in Nordamerika vor. Mit Gyromitra korfii existiert hier ein möglicher, älterer Name, da dieses Taxon aufgrund der schmaleren Sporen von Gyromitra gigas s. auct. americ. abgetrennt wurde. Da der Typus noch nicht sequenziert wurde, ist noch unklar, ob sich der Name doch auf Gyromitra montana beziehen kann. Die schmaleren Sporen von Gyromitra korfii wären möglicherweiseauch durch mangelnde Reife des Typus erklärbar.