Beiträge von Hexenröhrling

    Gestern in der Steiermark (nördlich Judenburg), zuerst ein eher "durchwachsenes" Ergebnis, mit 4 Parasol, einigen (allerdings schönen großen) Eierschwammerln, 2 Hexenröhrlinge, sowie ein paar Goldröhrlinge und Täublinge.


    Dann blitzte es aber WEISS aus der Wiese und da standen jede Menge Wiesenchampignons (die Waage zeigte dann über 1kg an), einige davon von beachtlicher Größe. Freu mich schon darauf, sie paniert zu genießen und den Rest zu einer schmackhaften Sauce zu verarbeiten.


    Der Wermutstropfen: Kein einziger Steini und das in einem Gebiet, wo diese normalerweise zahlreich zu finden sind. Frage mich schon: WAS da los ist? Und hoffe, die kommen noch (nachdem es ja heuer auch zahlreiche Sommersteinpilze gegeben hat).


    LG Helmut


    PS: Foto folgt!

    Grüß euch!


    Also, ein Waldchampignon ist das auf keinen Fall, dann diese sind niemals so reinweiß. Wenn man keinen Anisgeruch feststellen kann tippe ich auf einen "ganz gewöhnlichen" Wiesenchampignon. WO war denn der Standort, möchte fast wetten, dass das nicht im Wald war?


    LG Helmut


    Also,


    auch ich halte es für eine Rotkappe. Gibt da ja viele Mischformen (je nach Baum). Auf jeden Fall essbar, da gibt es keinen giftigen Doppelgänger.


    LG Helmut

    Das Wochenende hat es zum Teil kräftig geregnet und in der Steiermark (wo ich gerne suchen geh), auch schon vorher. Hoffe, (und bin überzeugt) dass es jetzt dann bald was zu finden gibt.

    Noch was: Aus kulinarischen Gründen musst dem Perlpilz nicht nachtrauern, denn sein Geschmack ist nicht sehr intensiv (um nicht zu sagen dürftig).


    Ich selbst nehme ihn höchstens als Mischpilz, bei ansonsten dürftiger Ausbeute (wie heuer öfters)

    Hallo, liebe Katherina!


    Ich will ja nicht motzen, aber die Fotos könnten besser sein, vor allem die Schärfe. Vielleicht gehst das nächste Mal nicht ganz so nah ran (is ja gar nicht nötig), damit man alle Merkmale gut erkennen kann. Denn die geriefte Manschette (wichtig!) lässt sich mehr erahnen als sicher sehen.


    Bitte nehme das nicht als bösartige Kritik, sondern als Ansporn. Wir wollen hier ja noch viele tolle Fotos von dir sehen.


    LG Helmut

    Lieber Gerd!


    Grundsätzlich finde ich es richtig, bei Pilzbestimmungen genau vorzugehen, natürlich reicht es da nicht, wenn einige Merkmale ENTSPRECHEN und unscharfe Fotos bzw. solche, auf denen man die wesentlichen Stellen nicht oder nur unzureichend erkennt, sind auch nicht gerade hilfreich.


    Man kann es aber auch übertreiben.


    Wenn das keine Semmelstoppelpilze sind bzw. kein Steinpilz, WAS DANN KÖNNTE/SOLLTE es dann deiner Meinung nach sein?


    LG Helmut

    Gestern wurde im ORF-Fernsehen ein Beitrag gesendet über Konflikte zwischen Pilzsuchern und Waldbesitzer, der eher schwammig (man beachtet die Doppeldeutigkeit) formuliert war und meiner Meinung nach mehr zur Unsicherheit führt, weil dabei auch definitive Falschmeldungen verbreitet wurden.


    Also: Die behutsame Entnahme von Pilzen in erlaubten Menge (wobei diese auf die anwesenden Personen aufgeteilt werden kann) ist grundsätzlich erlaubt. Es ist auch nicht nötig, die Pilze abzuschneiden (wie im Filmbeitrag fälschlich angegeben wurde), sie können (und sollen, damit spezifische Kennzeichen am Stielende erkennt werden können) vorsichtig (ohne den Waldboden zu schädigen) herausgedreht werden.


    ABER: Der Waldeigentümer kann auf seinem Besitz ein Verbot aussprechen und auch entsprechende Tafeln aufstellen die das Sammeln von Pilzen (und ev. auch Beeren) verbieten. Allerdings muss daraus das Gebiet, für das dieses Verbot gilt, genau zu erkennen sein, entweder durch einen Zaun oder durch mehrere Tafeln, die da keinen ZWEIFEL aufkommen lassen. Wenn man von einer anderen Seite kommt, wo die Tafel nicht zu sehen ist, hat der Waldbesitzer Pech gehabt, denn dann gilt das Verbot erst ab dem Zeitpunkt, wo es erkannt werden kann. Er kann aber meines Wissens (da bin ich mir aber nicht sicher und würde mich um eine Klarstellung eines Rechtsexperten freuen) auch vor ORT ein Verbot aussprechen. Dazu muss er aber nachweisen, dass er dazu auch berechtigt ist, also tatsächlich der Eigentümer DAS Waldstückes.


    Die (friedliche und gesetzeskonforme) Koexistenz zwischen Pilzsucher und Waldbesitzer ist möglich, wenn beide Seiten Rücksicht nehmen und sich an die geltenden Regeln halten.


    Klar ist, dass auch alle anderen rechtlichen Einschränkungen zu beachten sind, zum Beispiel ein Fahrverbot bei Zufahrtswege (dann kann man diese ab zu Fuß benutzen wenn das nicht auch ausdrücklich untersagt wird) oder von der Landesregierung bzw. BH verfügte temporäre und mengenmäßige Beschränkungen beim Sammeln der Pilze. Sammelverbot an bestimmten Tagen (z. Balle ungeraden Tage), Verbot über eine bestimmte Zeitspanne. Das kann von der Behörde über ein ganzes Bundesland verhängt werden oder auch für reinen klar umgrenztem Raum.


    Unzulässig ist es, über bestimmte Gruppen (z.B. Ausländer) Verbote zu verhängen, z.B. durch Tafeln mit der Aufschrift "Pilze nur für Inländer" oder "Das Pilzesammeln ist für Ausländer und Asylanten verboten". Aber man kann sehr wohl organisierte "RAUBFAHRTEN"; z.B. mit Bussen von italienischen Großstädten her, dadurch verhindern, dass kommerzielle Sammeln grundsätzlich verboten wird. Eine private Reisegruppe, die mit einem Bus in einem Waldgebiet Pause macht und einige Teilnehmer "bedienen sich" für den Hausgebrauch, DAS ist möglich, wenn bestehenden Regelungen (temporäre, lokale und mengenmäßige Beschränkungen) eingehalten werden.


    Zweckmäßig wäre es, die unterschiedlichen Sammel-Beschränkungen einzelner Bundesländer und des angrenzenden Auslandes (z.B. Italien, Schweiz, Deutschland, Tschechien und Slowenien) im Forum einmal gesondert anzuführen und damit bekannt zu machen und rechtliche Unsicherheit zu verhindern.

    ES ist ganz leicht, einen Gallenröhrling schon im Wald sicher bestimmen zu können. Erster Hinweis sind die eindeutig auch bei jüngeren Exemplaren rötlich Färbung der Röhren (geht ins rosarote), aber eine Geschmacksprobe SCHAFFT Klarheit: Der bittere, gallenartige Geschmack lässt jeden Gedanken an den Kochtopf vergessen. Die Kostprobe ist eindeutig und völlig ungefährlich, denn der "Galli" ist nur ungenießbar, aber nicht giftig.


    Mir sind voriges Jahr mal Pilzsucher begegnet, die voll stolz ihre Ausbeute zeigten und da entdeckte ich unter einigen schönen Steinis einen jungen Gallenröhrling. Auch da überzeugte eine Kostprobe vor Ort. Bei den Leuten war ein Gscheitmayer, der meinte, dass der Geschmack beim kochen vergeht, aber ich denke, ich hab durch die Mitteilung, dass wegen dem einen Ungustl dann das ganze Gericht weggeworfen werden muss doch Erfolg gehabt und das Ding wurde aussortiert. Falls nicht - dann MAHLZEIT.

    Also, liebe(r) Romi: Gratuliere mal insgesamt zu diesem Fund, vor allem zu den Herbsttrompeten, Steinpilzen und Parasol. Bei dem unbekannten Blätterpilz könnte es sich um einen rötlichen Holzritterling handeln, allerdings spricht da der gelbliche Saftaustritt dagegen.


    Beim Röhrling kann ich dir nicht helfen, da ist der Stiel etwas zu undeutlich. Hexenröhrling würde ich eher verneinen.


    LG Helmut

    Hallo,


    da


    weil ich absolut keine Angst vor Hexen habe, wäre ich schon bereit, mit dir in den finsteren Wald zu gehen.


    Da du aus Steyr bist und ich aus Wels, müsste das leicht möglich sein. Ich habe meine "Pilzgründe" in der Stmk. Hab kein Problem, dich da mit zu nehmen. Und vielleicht kannst mir ja auch was zeigen.


    Was mich auch reizen würde: Einfach auch mal in unbekannten Gegenden z.B. Schoberpass, nördlich von Kallwang (Schattenberg, Sonnberg, Gassl) "nachzuschauen. War da noch nie, hab mir das nur in "Google-Maps" angeschaut, könnte ev. interessant werden.


    Da ich etwa 2 Dutzend Arten sammle (und daher auch sicher bestimmen kann und gefährliche Doppelgänger kenne), denke ich schon, dass ich der richtige Begleiter wäre.


    Wann hast denn Zeit? Von mir aus ginge es jederzeit. Nach den ausgiebigen Regenfällen dieses Wochenende wäre auch was zu erwarten.


    LG Helmut,
    der Hexenröhrling


    PS: Weil ich hier nicht so oft reinschau, schicke mir am besten ein EMAIL:
    helmut-hoffmann@liwest.at

    Herzlich willkommen HIER und gerne können wir uns mal treffen zur gemeinsamen Pilzpirsch, ev. Wurzeralm / Rosenau a. H. oder Steiermark (südlich Triebener Tauern). Verrate dir gerne einige Fundplätze - wenn Du das auch tust!


    LG Helmut


    Gratuliere! Hoffe, wir gehen bald mal zusammen! LG Helmut