Beiträge von Hexenröhrling

Was meint ihr? Ist die Schwammerlsaison für heuer schon vorbei? Und ich meine da nicht die Exoten (auch wenn die sehr interessant sind) von denen es jetzt noch Fundberichte gibt, sondern die Klassiker, also Steinpilz, Eierschwammerln und Parasol, und natürlich meine Namenspaten, die Hexenröhrlinge.

Ich denke, es gibt schon Hoffnung, dass noch was kommt. Denn das Wetter ist günstig: Der Regen vor kurzem und teilweise warmes Wetter kommende Woche (bis 19 Grad) geben zur Hoffnung Anlass. Und ich habe unter ähnlichen Voraussetzungen auch an meinem Geburtstag (5.11.) noch Steinpilze gefunden!

LG Helmut,
der "Hexenröhrling"

Ich denke, das mit dem "Guten Pilzjahr" ist relativ. In "meinen" Schwammerlwäldern nahe Judenburg war eher Flaute, dagegen war im Waldviertel sehr zufrieden.

Ich denke, der Grund für die reiche Ernte sind vielleicht die warmen Temperaturen und sicher auch die örtlich sehr verschieden Feuchtigkeit.

LG Helmut

Zitat von juergenhold

Hallo,

ich bin scheinbar offiziell schwammerlnarrisch. Seborrhoische Dermatitis, Psoriasis (Schuppenflechte) und Lichen ruber, alles Argumente, die meinen Hautarzt zur Erkenntnis kommen lassen, mich gegen Pilze zu behandeln, ich finds sogar komisch. Auch wenn es manchmal juckt!

Dies ist heuer die wiederholte Bestätigung, dass ich schwammerlafin, pilznarrisch und/oder mykoaffektiert bin.

Liebe Grüße Jürgen

Lieber Jürgen!

Leider gibt es auch Pilze, die keine will! Wünsche dir ALLES GUTE bei der Behandlung!

LG Helmut,
der Hexenröhrling

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Auweiah…

schon in den Topf bevor sicher bestimmt. Ihr traut euch was! *ggg*

LG Helmut

Vor allem beim 2. Bild sind die Flocken in der Stielmitte gut zu sehen.

Zitat von scol

Hallo,

war heute im Wienerwald wandern und habe so nebenbei ein halbes Dutzend Parasole, eine Rotkappe und diesen bunten Röhrling gefunden. Habe an ähnlicher Stelle schon öfter welche gefunden und für Hexenröhrlinge gehalten. Bin aber jetzt stutzig geworden, da ich weder ein Netz noch Flocken erkennen kann.

Der Fundort ist auf ca. 400 m Seehöhe, Wiener Stadtgebiet, daher eher Flyschzone als Kalkboden. Mischwald mit Eichen und Buchen. Geruch des Pilzes ist neutral, Geschmack mild. Röhrenboden gelb, bei Anschnitt blauend, Farbe vergeht aber wieder. Röhren auf Druck ebnfalls blauend, nicht dauerhaft. Was könnte das sein? Bitte um Hilfe.

Nun,

denke mal, dass ich mit meinem Nick prädestiniert bin, da zu antworten:

Das sind eindeutig Flockies und die Flocken sind auch erkennbar, wenn auch nicht sehr ausgeprägt, aber das kann immer mal vorkommen.

LG Helmut

Danke für eure Hilfe in vorhinein.

LG, Markus

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JA! Das ist ein großer Irrtum, denn damit wird erstes eine genaue Bestimmung erschwert und man verzichtet bei essbaren Pilzen auf viel Gutes.

Es gibt ja viele Pilze, wo die Basis für die Bestimmung wichtig ist, z,B, der gefürchtete Knollenblätterpilz.

Also, so lange die röhren weiß oder gelb sind, ist gegen so eine Verwertung nichts einzuwenden. Bei älteren Exemplaren mit grünen Röhren würde ich das aber nicht machen.
LG Helmut

War(en) unterwegs zwischen Lasberg im Mühl- und und Groß-Gerungs im Waldviertel. Sind immer mal stehen geblieben bei einem hoffnungsvollen Wald. Teilweise haben wir die Steinpilze, Parasols und Champignons schon von der Straße aus gesehen.

Von den hier geschilderten Massen war zwar nichts zu bemerken, aber insgesamt sind 15 Steinpilze (von denen wegen der Maden aber Einiges weggeschnitten werden musste), ein paar Parasol, viele Champignons, ein Hexenröhrling, mein paar Safranschirminge und etliche verschiedene Täubling für einen Nachmitttag zu zweit auch nicht zu verachten,

Nun wird es wieder kälter, bald wird es in höheren Lage den ersten Frost geben. Ist dann Schluss? WAS meint ihr?

Zitat von Oma Eva

Hallo Softie.
Gratuliere jetzt weißt du wie es uns im Waldviertel seit einer Woche geht.
Liebe Grüße Oma Eva.

Also, Oma, da muss ich dich leider korrigieren. War vorgestern im Waldviertel, Gegend Großgerungs.

War mit der Ausbeute von ca. 10 Steinpilze (wobei die meisten vorher von den Würmern "gefunden wurden" - nach dem Putzen blieb nicht mehr so viel übrig.

Aja, da waren dann noch ein paar Parasol, Rotkappen und Maronen.

insgesamt zufriedenstellend, aber von MASSEN keine Rede.

LG Helmut

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Also, da bin ich mir nicht so sicher!

Habe noch nie einen "Flocki" mit so leuchtender roter Farbe gesehen. Die sind ja normalerweise eher blass und auch gepunktet. Natürlich kann es sich um eine standortbedingte Abart sein.

LG Helmut

Schließe mich der Meinung von Eberhard an.

Ein Tipp, wenn man bei Täublingen unsicher ist: Eine kleine Kostprobe nehmen! Ungenießbare und giftige (z.B. Speitäubling) fallen sofort durch den scharfen, bitteren Geschmack auf. Das spuckt man dann gerne wieder aus und so kann es auch nicht schaden.

Herzliche Gratulation zu diesem Fund!

Natürlich erwartet hier niemand, dass du den genauen STANDORT preisgibst. Aber in welcher Gegend das war, wäre schon interessant.

LG Helmut

Also, mir schaut das verdächtig nach Maronenröhrling aus. Drücke mal mit einem Finger gegen die Röhren, wenn sie sich dann dort blau verfärben, dann ist das amtlich.

Willkommen und Gratulation! Da könnt' mich der Neid fressen. Hatte heuer leider fast noch gar kein Glück.

LG Helmut

Ohne jetzt den wirklichen Experten vorgreifen zu wollen tippe ich mal auf einen "Körnchenröhrling". Der wäre essbar, sogar wohlschmeckend, vor allem jüngere Exemplare sind gut zu verarbeiten.

LG Helmut

Kann den Sepp bestätigen. Die verschiedenen Rotkappen unterscheidet man nach den Bäumen, unter denen sie wachsen, z.B. Espen-Rotkappen.

Rotkappen sind nicht mehr so gut, wenn sie älter sind, aber die gezeigten Exemplare sind sicher noch OK.

Mit deinem Verdacht kannst du durchaus Recht haben, aber ich will doch abwarten, was unsere Experten dazu sagen. Jedenfalls ist mir kein ähnlicher Giftpilz bekannt, so dass ich für euer Kind keine Gefahr sehen. Trotzdem halte ich es für wichtig, Kindern grundsätzlich einzutrichtern, überhaupt keine unbekannten Dinge in den Mund zu nehmen. Aber mir ist schon klar, dass das leider oft ein frommer Wunsch bleibt, gerade bei kleineren Kindern bzw. Babys.

Dazu kommt die große Gefahr , dass sich Kinder verschlucken und dadurch ev. die Luftwege blockiert werden. Und ersticken kann man dann auch an ungiftigen Dingen.

LG Helmut

Also, da bin ich skeptisch. Als Katzenfreund- und -kenner weiß ich, dass ein herumspringendes Eichhörnchen genügt, um auch aus der friedlichsten und faulsten Katze ein Raubtier zu machen.

Ich habe auch selbst erleben müssen (glaubt mir, das war nicht lustig), wie ein Hund, der sich nur wenige Meter vom Herrl entfernt hatte, eiskalt abgeknallt wurde.

Denn manche Waidmänner glauben, sie seinen im Wilden Westen und agieren nach dem Motto "zuerst schießen und dann fragen".

Wünsche aber euch und vor allem den Stubentigern in dieser Hinsicht viel Glück und dadurch viele gemeinsamen Pilzabenteuer ohne Probleme.

LG Helmut

Tierisch! Und mal was Anderes!

Aber eine Frage: Fürchtet ihr keine Probleme, die Tiere so frei durch den Wald laufen zu lassen? Katzen haben ja einen großen Jagdtrieb und es gibt auch schießwütige Jäger.

LG Helmut