Beiträge von Peppi50+

    Hallo alle Zusammen,


    anbei Foto vom gebrochenen Stiel. Mußte mit Blitz fotografieren, konnte also nicht sehr knapp rangehen.

    Aber die Bruchstelle sollte trotzdem zu beurteilen sein.
    Habe noch zwei Kappen zum Aussporren aufgelegt (auf weißen und schwarzen Papier), aber noch nichts zu erkennen.


    Grüsse
    Josef

    Hallo Dieter, Jürgen und Willihund,


    danke für eure Antworten.


    zu A: nehme ich gerne in meine Fundliste 2013 auf!


    zu B:
    Dieter, kann mich mit deinem Vorschlag Familie Russula gut anfreunden. Habe im Vorjahr im selben Waldgebiet meine ersten Frauenteublinge gefunden und auch verspeist. Aber es war nicht so früh, ca. Mitte Juni.
    Habe mir nochmals die Lamellen angeschaut. Diese sind recht elastisch, brechen erst bei stärkeren Druck. Geschmaksprobe: Mild!:top:
    Danke für den Link.


    zu C:
    Jürgen, danke für den Link. Muß mich aber erst reinarbeiten.


    zu D:
    Auf dem ersten Bild waren zwei unterschiedliche Pilze abgebildet. Vom rechten Exemplar nun ein Querschnittbild:


    Den gestern durchgeschnittenen und sofort fotografierten Blätterpilz habe ich heute nochmals abgebildet:

    Es zeigt sich nun Farbe.


    Beste Grüsse
    Josef

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    heute konnte ich überrachend etwas früher von der Arbeit flüchten. Die Notausrüstung war gleich gefunden. Eine Stofftüte fand ich im Schreibtisch, Turnschuhe waren im Kofferraum, jedoch sonst nichts, weder Messer noch Fotoausrüstung.
    Als ab in den Wienerwald und in der Nähe von Sittendorf, Seehöhe ca. 450m, auf gut Glück rein in den Wald.
    Hier konnte ich verschiedene Pilze finden und nahm zwecks Bestimmung einige Exemplare mit. Und nun kommt die Not ins Spiel. Als klassicher Speisepilzsammler (Eierschwammerl, Steinpilze, Teublinge, Paralole, Krause Glucke) habe ich in den Vorjahren meine ersten Kontrollgänge erst Mitte/Ende Juni gemacht, und das in einen völlig anderen Waldgebgiet; d.H. habe wenig Ahnung von den heute gesehenen Pilzen.



    Nun zu den Funden:


    A) Maipilz / Calocybe Gambosa (Selbstbestimmung, Korrekturen ausdrücklich erwünscht)

    Maßangaben für das größere Exemplar:
    Höhe 12 cm, Hutdurchmesser 11 cm.
    Hut: Farbe beige, beibe/braun, dickfleischig, Huthaut nicht abziehbar, glatt
    Fleischfarbe: weis, keine Verfärbung bei Anschnitt, ältere Verletzungen färben braun.
    Stiel: unten bauchig, nach oben verjüngt Farbe wie Hut, Dm. oben ca. 2 cm, greift sich fest an.
    Lamellen: Farbe sandbeige, schmal, gerade angewachsen, gedrängt stehend und untermischt
    Geruch: angenhem pilzig, kann aber keine besondere Note feststellen, auch nicht mehlig wie in meinem Pilzbuch beschrieben. Auch die Gattin hat geschnüffelt und die hat eine recht gute Nase.
    Fundort: 1 Gruppe in einer Wiese, ca. 5m vom Waldrand entfert (Laubbäume); 1 Gruppe in eher dichten Buchen Jungwald


    B) Ähnlich, aber doch ein anderer

    Höhe 10 cm, Hutdurchmesser 7 cm.
    Hut: Farbe orange/braun, Huthaut gut abziehbar, glatt
    Fleischfarbe: weis, keine Verfärbung bei Anschnitt
    Stiel: Dm. ca. 1 cm, greift sich fest an.
    Lamellen: Farbe weis, schmal, frei, gedrängt stehend
    Geruch: angenhem pilzig, kann aber keine besondere Note feststellen.
    Fundort: Buchen Altbestand


    C) Champignon-Egerling, aber welcher?

    Höhe 14 cm, Hutdurchmesser 9 cm.
    Hut: Farbe (schmutzig) braun, Huthaut abziehbar, glatt, radial rissig.
    Fleischfarbe: weis, keine Verfärbung bei Anschnitt
    Stiel: Dm. ca. 1,5 cm, bräunlich, Basis keulig.
    Lamellen: frei, rosa bis braun/schwarz
    Geruch: angenhem pilzig, sicher keine Anisnote.
    Fundort: recht unaugeräumter Jungwald, sehr dicht, einiges an Totholz, vorwiegend Fichten; standen direkt unter einer ungefallenen, bereits kaputten Jungfichte


    D) Die Kinder: vermutlich noch zu jung für eine Bestimmung.
    Standort in einer Wiese mit sehr kargen Grasbewuchs, sonnig und trocken, sicher 10m vom Waldrand entfernt.

    Diese kleine runde Kugel (vermutlich ein Bovist) hatte einen sehr angenehmen Geruch, Dm.war ca. 2,5 cm, Oberfläche glatt und trocken.
    Der Lamellenpilz hatte eine Höhe und Breite von ca. 4,5 cm. Geruch war pilzig, jedoch nur sehr schwach.


    Bitte um eure Hifle bei der Erweiterung meines Wissens betreffend Frühlingspilzen.


    Grüße
    Josef

    Hallo Annamaria,
    Hallo Andreas,


    herzlichsten Dank für eure Hilfe. :top:
    Sollte nochmals einer auftauchen werde ich diesen etwas früher von unten betrachten.


    Beste Grüsse
    Josef

    Hallo liebe Pilzfeunde,


    gestern um 17 Uhr: prüfender Blick in den Blumenkasten am Balkon, geht vieleicht noch eine Sonnenblumme von selbst auf?
    Ja, da wächst doch tatsächlich etwas!

    Ein glücklicher Zufall, Regenwetter ist in Anzug und ich kann die Kleinen in den Hausschuhen weiter beobachten. Also: wachsen lassen und an nächsten Tag nochmal kontrollieren.


    Heute 12:30 Uhr:

    Ja, sie sind gewachsen! Aber was ist da unter dem Hut nur los? Fleissige Ameisen haben sich über meine Hauspilze hergemacht.


    Heute 14:30:
    Das es die Ameisen mit den Pilzchen nicht gut meinen war mir inzwischen klar. Also: Retten was noch zu retten ist. Einen musste ich pflücken so lange noch etwas da ist.

    Der erste Blick unter dem Hut war ein Schock, nur Schmutz und sonst nichts zu erkennen. Eigentlich hätte ich Lamellen erwartet.

    Habe noch eine Nahaufnahme gemacht und sah dann anstelle der Lamellen eine Schleimschicht. Oder hatten die Ameisen bereits "ganze Arbeit" gemacht? Das zweite Pilzchen hat um 18 Uhr seinen Kopf zur Seite geneigt, wahrscheinlich waren die vielen Ameisen etwas zu schwer.


    Größe: 5,5 cm (der Größere)
    Stiel: Innen hohl, Durchmesser ca. 4 mm am Boden, nach oben verjüngt.
    Geruch eher unauffällig, nur sehr schwach Richtung Anis.
    Gewachsen knapp am Stamm einer Sonnenblume vom Vorjahr (Wurzel habe ich nur wegen der daneben stehenden Erdbeere in der Erde gelassen). Neue Blumenerde habe ich die letzten zwei Jahre keine aufgetragen.


    Habe keine Ahnung was da gewachsen ist. Für die Ameisen war es jedenfalls ein vorzüglicher Festtag.


    Grüsse
    Josef

    Hallo Annamaria,


    herzlichen Dank für deine Information. Werde das gute Stück bei nächst passender Gelegenheit probieren.



    Hallo Willihund,


    habe mir Bilder vom Rillstielige Seitling angesehen. Bin mir jedoch unsicher, da der Aufbau Stiel/Hut zentrisch war.


    VG
    Josef

    Hallo Harry,


    kann leider nicht mehr viel dazu liefern. Die Pilzchen sind wahrscheinlich noch dort, jedoch eine 3/4 Autostunde von mir entfernt.
    Angefressene Stellen sind nicht verfärbt, blütenweis wie die Lamellen. Das Holz war bereits stark vermorscht, nirgends mehr Rinde dran und so wie es darlag mit ziemlicher Sicherheit angeschwemmt.

    Ich hoffe die vergrößerten Bildausschnitte sind nürzlich.
    Gruß Josef

    Hallo alle zusammen,


    wir machten am 1. Mai ein Wanderung in den Donauauen. Ausgangspunkt war Schönau an der Donau, liegt östlich von Wien. Wir waren zu Viert. Pilze waren nicht das eigentliche Ziel, ich war der einzige dem das Thema überhaupt interessiert. Aber drotzdem, irgendwie hat man sie doch immer im Hinterkopf.


    An Baumbestand hauptsächlich Pappeln, auch Altbestände und einigens an (auch angeschwemmten) Totholz.
    Und einer dieser alten Stämme hatte einen Mieter: Schwefelporling

    Geruch angehem pilzig, Fleisch weich und elastisch. Sicher noch ein junges Exemplar, obwohl die Größe recht beachtlich war. ca. 1 Meter hoch!
    Sah später noch einen zweiten davon, hatte ca. die gleiche Größe.
    Wie ist der kulinarische Wert? Hat es schon jemand versucht?


    Weiters fand ich noch einen mir unbekannten Lamellenpilz.
    Dieser war im Geruch den Schwefelporling weit unterlegen; irgendwie erdig und etwas scharf, kann es aber nicht genau beschreiben. Gewachsen auf vermosten Totholz.


    Zum Abschluss noch zwei Bilder aus der Au.


    Im letzten Bild ist in der Bildmitte eine Schildkröte (hoffendlich) zu sehen.
    Hatte kein passendes Objektiv dabei, leider.


    Lg.
    Josef

    Hallo,


    Möchte mich mal kurz vorstellen.
    Bin in der Steiermark geboren, wohne jetzt aber in Niederösterreich.


    Lese bereits seit längerer Zeit hier im Forum mit. Ein schwächeres Pilzjahr machte es notwendig das Beuteschema etwas auszuweiten; was im Vorjahr auch schon gelungen ist.


    In letzter Zeit haben mich die Berichte über Morcheln etwas nervös gemacht. Habe es letzten Samstag in der Lobau erstmals versucht. Viele Wanderer waren unterwegs aber drotzdem, meine ersten Morcheln standen noch da. Ich hab mir die Füsse "ausgefreud". Danke für eure Tipps.



    Wünsche allen ein erfolgreichen Schwammerljahr 2013!