Beiträge von Peppi50+

    Hallo Beli,


    danke für deine ausführliche Bilderserie bezüglich Fransiger Wulstling (Amanita Strobiliformis).


    Hat mich dazu veranlasst mich mit der Art zu beschäftigen.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass im Wienerwald (kalkhaltig) an wärme exponierten Stellen die Chance auf Funde recht gut sein sollte.


    Auf deinen Fotos sehe ich hauptsächlich nur Gras in direkter Umgebung der Pilze. Wie weit warst du da vom Wald weg und vor allen, hast du die ausschließlich nur am Waldrand gefunden?


    Zum Vergleich Pilzjahr 2013/2014:
    Kann ich nur schwer beantworten. Beschäftige mich erst seit zwei Jahren auch mit den nicht klassischen Speisepilzen; eine längere Zeitreihe habe ich damit nicht. Da gab es 2014 für mich einige sehr interessante Funde, die Saison hat ja auch sehr lange angehalten.



    Klassische Speisepilze:
    Steinpilze: 2013 erst ab September, aber dafür frei von Wurm und Schnecke → besser als 2014.
    Pfifferlinge: 2014 super; 2013 Totalausfall
    Paralose: etwas gleich
    Flockis: 2013 wesentlich besser


    LG.
    Josef

    Hallo Beli,


    seh ich genau so wie du, Pilze gibt es über das ganze Jahr zu finden!


    Für Speisewecke reicht eigentlich ein halbes Jahr vollkommen, da hamstert man die Pilze durch trockenen, einfrieren etc. für die Wintermonate ein.


    Aber trotzdem, man will es im November, Dezember und auch noch später genauer wissen; dafür kann nur dieser sogenannte "Pilzvirus" verantwortlich sein. Gut, dass es nicht nur mich alleine erwischt hat.


    Sehr interessant, was du da aus dem Schnee ausgegraben hat.
    Herzlichen Dank für deinem Fundbericht, super Bilder!.:top:


    LG.
    Josef

    Hallo Stefan,


    gegen viel zu kalt gibt es etwas: warm anziehen!


    Ich mache gerne meine Winterspaziergänge. Die Winterpilzchen findet man dabei meist so nebenbei. Einfach nur Totholz ansteuern, liegt meist am Wegrand herum. Buchen sind da sehr zu empfehlen, daran wird man meist fündig.


    Diese Winterspaziergänge haben noch einen zweiten Vorteil, man lernt hier neue Wälder kennen. Wenn man diese kritisch auf Baumbestand etc. betrachtet erkennt man oft neue Möglichkeiten für die Sommer- u. Herbstmonate. Da könnte dann auch die Suche nach deinen bevorzugten Speisepilzen erfolgreich sein!


    Freud mich, dass dir mein Bericht gefallen hat.


    LG.
    Josef

    Hallo Anna,
    Hallo Beli,


    Anna:
    Dein Vorschlag gefällt mir sehr gut!
    Habe inzwischen in diese Richtung gesucht. Danke, dass du auch die wissenschaftlichen Namen mitgeliefert hast. Mit der deutschen Bezeichnung alleine kommt man da nicht besonders weit.


    Den Rotporigen Feuerschwamm kann man in meiner Umgebung durchaus finden, es gibt einige Einträge in der österreichischen Pilzdatenbank.
    Beachtlich, dass du diesen erkannt hast, obwohl der in deinen Gebieten nicht registriert ist.


    Für mich war es ein Erstfund, hatte da wirklich keine Idee, herzlichsten Dank für deine Unterstützung, wirklich super.:top::top:


    @ Beli:
    Ja, Anna ist eine echte Spezialistin, hat mir da schon mehrmals "die Kuh vom Eis gezerrt".


    Das mit dem Schnee ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Der letzte richtige Winter war von zwei Jahren. Da hatten wir Anfang Jänner ca. 40 cm Neuschnee. Zumeist ist die weiße Pracht jedoch nach wenigen Tagen wieder weg.


    LG.
    Josef

    Hallo Pilzfreunde,


    Hier brauche ich Hilfe!


    Gefunden heute, den 2.1.2015 im Wienerwald, nähe Mödling auf etwa 400 m Seehöhe.
    Die Umgebung ist grundsätzlich eher trocken, hier sind wir aber bereits in Hanglage Richtung eines tieferen Grabens, also eher wenig direkte Sonneneinstrahlung, Mischwald mit vorwiegend Laufholzbestand und einzelnen Föhren.


    1) Substrat:

    Vor Ort war ich davon überzeugt eine abgestorbene Eiche vor mir zu haben.


    2) Übersicht unterer Stammbereich:

    Die Fruchtkörper waren ausschließlich in Bodennähe zu finden. Die meisten davon mit Moos überwachsen, damit sicher keine Jungen.


    3) Detailfotos:

    Die Zuwachskanten sind teilweise noch hell, also noch am Leben.


    4) Poren:

    Der Fruchtkörper war leicht ablösbar,
    Die Poren waren sehr fein!


    5) Schnittbild:

    Ist leider kein komplettes Schnittbild.
    Bin mit dem kleinen Messer nicht ganz durchgekommen, auch beim diesem „Halbdurchschnitt“ hat sich die Klinge bedrohlich verbogen.


    Hat jemand eine Idee was ich hier gefunden habe?
    Freue mich über jeden Tipp wo ich hier gezielt weitersuchen soll.


    LG.
    Josef

    Hallo Pilzfreunde,


    habe das neue Jahr gemütlich begonnen. Nicht im Schnee gestampft, obwohl ein wenig Frischluft nach dem Silvesterabend sicher nicht geschadet hätte.


    Statt dessen habe ich mir die Fotos vom Vorjahr angesehen.
    Einige davon möchte ich zeigen, gerne auch als Anreiz mal nach Winterpilzen Ausschau zu halten.


    Sämtliche Funde stammen von 2. u. 3. Jänner 2014, Oststeiermark, ca. 450 m Seehöhe.


    1) Winter-Helmling (Mycena tintinnabulum)

    Auf Baumstumpf, ich glaube es war Buche.


    2) Flacher Lackporling, Malerpilz (Ganoderma applanatum)



    3) Schmetterlingstramete (Trametes versicolor)

    Hier hatte es mir die schöne runde Form auf dem Baumstumpf gefallen.


    4) Herbe Zwergknäueling (Panellus stipticus)


    5) Espen Feuerschwamm (Phellinus tremulae) ???


    Da bin ich mir bereits beim Substrat ziemlich unsicher. Fundort war in einem Graben, direkt am Bachlauf, also feuchte Umgebung. Fruchtkörper war mit dem Substrat sehr fest verwachsen, ohne Werkzeug war der nicht runter zu kriegen. Mit dem Messerchen habe ich gerade mal eine bessere Kerbe geschafft.
    Eine Expertenmeinung kann ich hier gut gebrauchen, besten Dank im Voraus.


    6) Pflaumen Feuerschwamm (Phellinus tuberculosus)

    gewachsen auf Weißdorn.


    Ich wünsche Euch ein erfolgreiches Jahr 2014, robuste Gesundheit und viele interessante Pilzfunde.


    LG.
    Josef

    Hallo Vera,


    schön wieder von dir zu hören.


    Für deine Abschlußprüfung wünsche ich dir besten Erfolg, mache mir da allerdings überhaupt keine Sorgen, das schafftst du sicher!


    Auf ein erfolreiches Jahr 2015!


    LG.
    Josef

    Hallo Beli,


    herzlichen Glückwunsch zu deinem Funden!


    Austerseitlinge habe ich heuer noch nicht gefunden, mit Fundort Buche wäre ich bereits überglücklich!!!


    Nun zum letzten Bild aus der ersten Bildserie, da habe ich zumindest einen Idee.
    Vergleich bitte mal mit Orangeroter Kammpilz (Phlebia radiata)


    Wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest.


    LG.
    Josef

    Hallo Roland,


    eine verlässliche Fundstelle eventuell zu verlieren tut weh, aber damit muß man leider immer rechnen. Jürgen hat die Gründe bereits angeführt.


    Ich opfere jedes Jahr ein bis zwei mal sichere Funde. Nur wenn das Wachstum sehr gut ist hat man die Chanche neue Fundstellen ausfindig zu machen. Da treibe ich mich in neuen Waldstückenn herum. Das kann zwar komplett danebengehen, aber oft passt es recht gut. Schweinsohr und Mohrenkopf wären mir auf den ausgetretenen Pfaden sicher nicht über den Weg gelaufen.


    In diesem Sinne wünsche ich dir ein frohen Weihnachtsfest.


    LG.
    Josef

    Hallo Beli,


    das Pöllauer Tal ist bezüglich Steinpilze und Pfifferlinge recht gut, allerdings nicht an allen Stellen. Ich suche meist ab ca. 700 Höhenmeter. Da braucht man einige Ortskenntnisse damit man den richtigen Seitenweg nach oben findet.


    Würde dir da eher das Wechselgebiet empfehlen.
    Südautobahn A2 nach Grimmenstein auf die Wechelbundesstraße B54 (als Wechsel Panoramastraße angeschrieben) ausfahren. Rauf bis zur Paßhöhe, an Mönichkirchen vorbei, nach der nächsten Linkskehre rechts abbiegen nach Tränkthörl. Hier kann man noch ca. 5 km weiterfahren. Rechts und links gibt es nur noch Wald. Das Gebiet ist etwas "überlaufen", aber wenn man bereit ist so 100 Höhenmeter zu machen paßt es meist recht gut. Ist in erster Linie ein Gebiet für Steinpilze, Eierschwammel gibt es aber auch. Ein Großteil meiner Wintervorräte stammt von dort.
    In Pinggau kannt du wieder auf die A2 auffahren. Ist kein nennenswerter Umweg.


    LG.
    Josef

    Hallo Beli,


    Steinpilze und Austernseitlinge innerhalb einer Woche zu finden ist schon sehr ungwöhnlich. Gratulation zu deinen Funden!:top:
    Da hast du wirklich ein super Fundgebiet.


    Habe heute das zweite mal Eis von der Windschutzscheibe gekratzt, das erste mal war Ende Oktober, inzwischen gab es keinen Nachtfrost. Ich glaube, jetzt ist es an der Zeit nach Winterpilzen Ausschau zu halten.
    Du zeigst uns die ja bereits!


    LG.
    Josef

    Hallo Pilzfreunde,


    dieser Fund stammt von 15.11.2014, gefunden in der Steiermark (Pöllauer Talkessel) auf ca. 900 m Seehöhe.



    War ein nebeliger Tag, von den Bäumen hat es immer wieder heruntergetropft, die Brillen waren verschmiert. Die kleinen Stacheln an der Unterseite habe ich erst beim Hochladen der Fotos gesehen.
    Verdacht auf Schwarzweißer Duftstacheling, aber wieder zu wenige Informationen eingesammelt,
    also unbedingt nochmals hin!


    Das Pilzchen stand aber nicht vor der Haustüre, ca. 130 km entfernt, die nächste Gelegenheit war der 6.12.



    Auf 800 m Seehöhe war es noch normal herbstlich, hat sich aber bald geändert. Der gefrierende Nebel hat eine schöne vorweihnachtliche Landschaft gezaubert, wunderschön an zu anschauen, aber leider einige Baumbrüche und damit Schaden für die Waldbesitzer.
    Die kleinen Stachelinge waren auch gut versteckt, hab aber noch zwei davon gefunden.
    Die Fruchtkörper haben unter dem Frost sicher stark gelitten, bessere Fotos waren auch nicht mehr möglich.



    Größenvergleich: Klingenlänge Messer: 11 cm.
    Zumindest ein Schnittbild kann ich damit liefern.
    Geruch: habe ich als würzig wahrgenommen. Lasse den vorhanden Fruchtkörper bei Raumtemperatur trocknen, mal schauen ob der beschriebene Geruch nach Maggi noch kommt.


    Ist der Verdacht auf Schwarzweißer Duftstacheling (Phellodon melaleucus) berechtigt?


    Warte schon gespannt auch Eure Meinungen,


    LG.
    Josef